Klavierkauf: Berdux

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Und mal ganz grundsätzlich:
Wie bekomme ich es denn heraus, ob es Containerware ist oder nicht?

Das bekommt man so ohne weiteres nicht heraus. Grundsätzlich würde ich von alten asiatischen Klavieren abraten, die Überholungskosten diese wieder vernünftig zu richten übersteigen oft den Neupreis eines Instrumentes der selben Marke und Serie. Wenn Du wirklich einen "Asiaten" willst, kauf Dir einen neuen, da hast dann wenigstens n paar Jahre Deine Freude dran.

Solltest Du allerdings so einen alten Bechstein, Förster, Steingräber, Grotrian oder so was in der Art in die Finger bekommen, welche noch gut spielbar und stimmbar sind, greif zu (bloß aufpassen daß kein Geradsaiter drunter ist, gerade alte Bechstein Geradsaiter neigen unter Umständen zu keiner langen Stimmhaltung, zudem klingen Geradsaiter auch irgendwie so etwas eigen :D ). Ach ja, und nimm n Klavierbauer mit, die Gußplatte sollte frei von Schäden (Rissen oder Brüchen) sein, das wäre ansonsten ein "Finalschaden" - alles andere läßt sich richten, auch ein geborstener Resonanzboden.

Viele Grüße

Styx
 
Solltest Du allerdings so einen alten Bechstein, Förster, Steingräber, Grotrian oder so was in der Art in die Finger bekommen, welche noch gut spielbar und stimmbar sind, greif zu (bloß aufpassen daß kein Geradsaiter drunter ist, gerade alte Bechstein Geradsaiter neigen unter Umständen zu keiner langen Stimmhaltung, zudem klingen Geradsaiter auch irgendwie so etwas eigen :D ). Ach ja, und nimm n Klavierbauer mit, die Gußplatte sollte frei von Schäden (Rissen oder Brüchen) sein, das wäre ansonsten ein "Finalschaden" - alles andere läßt sich richten, auch ein geborstener Resonanzboden.

... womit die Risse lediglich vom Resonanzboden ins 2000-Euro-Budget des Fadenerstellers verlagert würden.
 
Yamaha v 118

Guten Morgen,

danke Styx und Klimperer für die Antworten. ja, ich suche hier und dort und überall ...
Die grossen deutschen alten Klaviere, dafür kann ich mich begeistern.

ABER jetzt suche ich Infos einem weiteren Yamaha Klavier,
das der Freund einer Freundin deren Eltern .... Also so eine Empfehlung über mehrer Ecken:

Ein Yamaha Vienna V 118 von Bj. 2000

Über dieses Klavier finde ich trotz viel Gegoogel wenig Information, vor allem zur Qualität. Es taucht ab un zu auf, aber ich konnte mir zur Serie und zum Typ bis jetzt kein "bild" machen. Kennt jemand diese Serie? Wer kann mir etwas darüber sagen??
(und ja, ich weiss, dass jedes Klavier anders klingen kann...)

Es ist wohl nur wenig gespielt worden, steht nun seit 8 Jahren nur rum. vorher von den Kindern zum Klavierunterricht benutzt.
Es steht 300 km von uns weg und bevor ich es mir ansehen, anhören fahre wollte ich mal fragen und abschätzen, ob sich das überhaupt rentiert.

Wie beurteilt Ihr diesen Typ?
Bin gespannt + liebe Grüße
 
Das ist eine Serie die aus der englischer Yamaha-Herstellung stammt.
Ein solides Klavier mit hochwertigen Komponenten, da kannst Du zu dem Preis nichts falsch machen.
In der Regel wurden die als Werksauslieferung sehr brillant intoniert - falls der Wunsch besteht daß es ein wenig weicher klingen soll ist das im Zuge einer nötigen Stimmung kein großer Aufwand.
 
Der Klang eines (auch nachintonierten) Yamaha und der "großer deutscher alter Klaviere" dürfte aber extrem anders sein.
 

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