Klavierhersteller Seiler hofft auf bessere Zeiten

Clavio

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News aus dem Clavio-Blog:

Klavierhersteller Seiler hofft auf bessere Zeiten

Von der seit einiger Zeit anhaltenden Absatzflaute der deutschen Klavierbauunternehmen ist auch Seiler betroffen. Um das Traditionsunternehmen zu retten, sollen neue Käuferschichten erschlossen und etwa ein Drittel der Belegschaft entlassen werden. Das größte Problem für Seiler, so die Vertriebsleitung, sei der Trend zum unteren Preissegment: Viele Kunden seien nicht mehr bereit, die Preise für eines [...]

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News aus dem Clavio-Blog:

Klavierhersteller Seiler hofft auf bessere Zeiten

Von der seit einiger Zeit anhaltenden Absatzflaute der deutschen Klavierbauunternehmen ist auch Seiler betroffen. Um das Traditionsunternehmen zu retten, sollen neue Käuferschichten erschlossen und etwa ein Drittel der Belegschaft entlassen werden. Das größte Problem für Seiler, so die Vertriebsleitung, sei der Trend zum unteren Preissegment: Viele Kunden seien nicht mehr bereit, die Preise für eines [...]

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Wenn das nicht ins Auge geht!?
Toni
 
Naja, ich fürchte die machen das nur, weil es schon ins Auge gegangen ist.
 
Hi,

also ich finde das prinzipiell ein echt schwieriges Thema.

Wie sollen traditionelle deutsche Firmen auf den Massenmarkt reagieren?

MM gibt es folgende Strategien:

1.) Man versucht an diesem Massenmarkt zu partizipieren.

2.) Man versucht eine hochpreisigere Nische zu finden

zu 1.):
Es bedeutet, dass man genauso billig oder billiger wie die Hersteller in Asien produzieren muss. Wie kann man das aber in D erreichen? Entweder man lässt in diesen Ländern vorproduzieren und führt die Endfertigung in D aus.
Oder man versucht in D mit höchster maschineller Automation zu produzieren. Nachdem ich mal einen aktuellen Film über einen deutschen Hersteller gesehen hatte, hab' ich das Gefühl, da ist noch ganz viel Potential. Teile oder Prozesse, die eine hohe Massgenauigkeit benötigen und davon gibt es ganz viele im Klavier, sollte man durch entsprechende Maschinen produzieren oder durchführen. Es macht da mM auch in der Klavierbaukunst keinen Sinn das manuell und damit teuer auszuführen.

Umgekehrt ist es wohl so, dass China selber ein riesiger Markt für Klaviere darstellt und die Deutschen Marken dort mit ihren Namen ein grosses Potential haben/hätten. Es muss nur entsprechend genutzt werden.

Ich glaube da sind wieder sehr viele Nieten in Nadelstreifen unterwegs oder es wird durch neokapitalistische Unternehmensführung (blinde/kurzsichtige Zielvereinbarung/Prämienkonzepte) die Unternehmensqualität/kultur weiter zerstört.

Gruß
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
http://www.mainpost.de/regional/kit...ueckenwind-in-der-Absatzflaute;art773,6024367

Dieser Artikel war letzte Woche bei uns in der lokal Zeitung.

Aber bei Seiler hat es doch schon vor 6 Jahren angefangen mit der Kriese. Warum wurde den das Klavierfestival plötzlich abgeschafft und warum bilden sie schon seit längerem nicht mehr aus? (vor drei Jahren habe ich nicht mal einen Praktikumsplatz bekommen)

Ich denke, dass hier einfach komplet falsch gewirtschaftet wurde und das über Jahre. Die Insolvenz 2008, dann der Neuanfang 2009 und jetzte Entlassungen. Die Koreaner freuen sich natürlich und nehmen die Firma schön weiter aus. Wäre nicht die erste Tradiotions Firma in Kitzingen, die so kaput gemacht wurde. Und wen dan garnix mehr geht zieht sich Samick zurück und die Belegschaft hat die A****karte gezogen.
 

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