Klaviergeräusche

Kriegt man irgendwo neue(!) Steinways, außer bei offiziellen Steinway-Händlern?
 
Du solltest auf jeden Fall nochmal den Händler kontaktieren und auf Nachbesserung bestehen. Und evtl. wirklich Steinway Hamburg mit ins Boot holen, am besten in Zusammenarbeit mit dem Händler. Ich denke, dass da möglicherweise jemand aus Hamburg mal einen Blick darauf werden sollte.
Der Händler hatte bereits dreimal die Möglichkeit zur Nachbesserung und hat die Probleme nicht in den Griff bekommen. Damit war der Käufer meiner Meinung nach schon sehr geduldig.
Anscheinend gibt es bei dem Klavier irgendein Problem.
Ich würde mich an den Händler wenden, und die Lieferung eines neuen, mängelfreien Klaviers verlangen.
 
Kriegt man irgendwo neue(!) Steinways, außer bei offiziellen Steinway-Händlern?
Es gibt schon "normale" Klavierhändler, welche Steinwayvertretung haben.

Nur ich sag mal - in diesem Falle, wo 3 verschiedene Klavierstimmer vor Ort waren und das Problem nicht dauerhaft lösen konnten, liegt hier wohl ein "Hardware" Problem vor.

In diesem Fall ist es - wie @Tastenscherge bereits erwähnte - am sinnvollsten direkt die S&S Pianofortefabrik in Hamburg zu kontaktieren.

Bei einem ähnlichen Instrument hatte ich mal das Problem mit der Dämpferabhebestange, welche beim betätigen fürchterlich quietschte.

Bei der Behandlung mit Teflon, war sie erst einmal still.

Wenn die jedoch vom Werk aus nicht richtig beschichtet wurde, reibt sich das Teflon ab und das Ding ist nach einer Weile ist wie zu vor.

In diesem Fall, müßte einfach mal die Stange durch eine neue ersetzt werden.
 
Aufgrund eigener Beobachtungen u.a. am Standort Wien. Ist ja jetzt nicht hinterste Provinz, aber drei Techniker hat Steinway hier schon nicht mehr in Festanstellung, auch keine eigene Werkstatt mehr.
Krass. Dann ist Münster ja endlich keine Provinz mehr. Denn die hiesige Steinway Galerie hat 9 feste Klavierbauer und 1 Azubi.

@dumdidum kann es sein, dass es bei dir extrem trocken ist?
 
Wenn ich Klaviertechniker wäre und ein Kunde hat unauffindbare Probleme, hätte ich spätestens beim 2ten Mal ein Hygrometer mit. Ich habe auch schon bei manchen Stimmern gesehen, dass sie grundsätzlich als erstes einmal ihr Hygrometer aufstellen.
 
Krass. Dann ist Münster ja endlich keine Provinz mehr. Denn die hiesige Steinway Galerie hat 9 feste Klavierbauer und 1 Azubi.

@dumdidum kann es sein, dass es bei dir extrem trocken ist?
Bei mir ist von Anfang an 45% Luftfeuchtigkeit.
Wenn ich Klaviertechniker wäre und ein Kunde hat unauffindbare Probleme, hätte ich spätestens beim 2ten Mal ein Hygrometer mit. Ich habe auch schon bei manchen Stimmern gesehen, dass sie grundsätzlich als erstes einmal ihr Hygrometer aufstellen.
Dank eines Venta Luftbefeuchters ist permanent 45 % Luftfeuchtigkeit. Das wurde auch immer überprüft
 
@dumdidum wie auch immer die Geschichte ausgeht: lass es uns bitte wissen. Auch wenn das noch länger dauert.......
 

Hoffentlich nicht.
Der TE hat jetzt seit einem Jahr ein hochwertiges Instrument daheim, das er nicht vernünftig spielen kann.

Anscheinend wurde ja schon dreimal erfolglos nachgebessert, und ein Fehler konnte nicht gefunden werden.
Ich verstehe nicht, warum der TE hier den Hersteller kontaktieren sollte, das ist meiner Meinung nach Aufgabe des Händlers oder seines Technikers.

Es scheint beim Händler keine große Motivation zu bestehen, das Problem des TE zu lösen, ich denke, es wäre da an der Zeit sich anwaltlich beraten, und den Vorgang prüfen zu lassen.
 

Ich verstehe nicht, warum der TE hier den Hersteller kontaktieren sollte, das ist meiner Meinung nach Aufgabe des Händlers oder seines Technikers.
Weil der Hersteller einen Ruf zu bewahren hat und dann auch von der anderen Seite Druck auf den Händler macht. Oder sich selber um eine Lösung kümmert.
Den Anwalt kann man dann immer noch einschalten.
 
Natürlich ist erst einmal der Händler der Ansprechpartner für die Gewährleistung und Nachbesserung. Aber der wird sich bei Produktionsfehlern auch an den Hersteller wenden.

So ein Hersteller wie Steinway hat einen Ruf zu verlieren, von daher ist es sinnvoll, den gleich mit ins Boot zu holen. Ob der Händler keine große Motivation hat, das Problem zu lösen, sei dahin gestellt. Er hat es ja 3 mal versucht und dachte vielleicht jedes mal, jetzt sei es gut. Und die Klavierbauer, die bei Steinway Händlern arbeiten, sind im allgemeinen sehr gut und haben auch Fortbildungen bei Steinway durchlaufen. Wenn die es auch nicht hinkriegen, dann sollte halt Steinway als Hersteller sich das Problem mal ansehen. Ein Anwalt wäre der letzte, den ich hier kontaktieren würde. Erst dann, wenn Händler und Hersteller sagen, sie können die Probleme technisch nicht lösen und sich auch ansonsten weigern, einer Wandlung zuzustimmen.
 
So ein Hersteller wie Steinway hat einen Ruf zu verlieren, von daher ist es sinnvoll, den gleich mit ins Boot zu holen.

Das finde ich auch. Einer der renommiertesten Klavierbauer der Welt sollte sicherstellen, dass seine Produkte tadellos beim Kunden ankommen. Es geht um ein 50.000-Euro-Instrument, nicht um das Piano24-Aktions-Angebot zum Black Friday (bei dem man ein bisschen Geklapper vielleicht verschmerzen könnte).

Allerdings dürfte man vom Händler erwarten, dass der sich darum kümmert – so er denn Vertragshändler ist: "Hey, Steinway, Ihr habt hier ein Mängelexemplar ausgeliefert. Löst das Problem!" Von Kundenseite einen Anwalt einzuschalten, finde ich in diesem Stadium überzogen (zumal da ja auch immense Kosten entstehen können, wenn es juristisch schief geht). Aber ein bisschen mit dem Zaunpfahl winken würde ich schon, wäre ich @dumdidum.
 
  • Das Klavier wurde abgeholt

    Somit kann und möchte ich den Beitrag schließen
 

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