Klaviergeräusche

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dumdidum

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Hallo Forumsmitglieder,

vor einem Jahr habe ich ein neues Klavier eines namhaften Herstellers gekauft. Das Klavier steht an keiner Außenwand und Heizung, die Luftfeuchte liegt permanent bei 45%. Nach drei Monaten wurde es am neuen Aufstellungsort gestimmt. Einige Tage später kam es während des Spielens zu Geräuschen in der Mechanik. Der Techniker beseitigte diese durch Auftragen von Teflon. Nach 6 Monaten trat dieses Problem erneut auf und konnte erst einmal nicht behoben werden. Beim dritten Versuch wurde erneut mit Teflon behandelt. Nun frage ich mich, ob dies wirklich normal ist. Es handelt sich um ein neues Instrument.

Des Weiteren schwingt beim Anschlag eines Tones der Hammerkopf nach und kommt kurz an die Saite, der Ton ändern dadurch natürlich seine Farbe. Es gibt hier wohl auch ein Fachausdruck für, der mir leider entfallen ist. Laut Techniker könne man nur die komplette Mechanik bearbeiten, dass wiederum dazu führt, dass es anschließend nicht mehr den ursprünglichen Anschlag habe, den ich natürlich behalten möchte.

Wie seht ihr das?
 
Hallo Forumsmitglieder,

vor einem Jahr habe ich ein neues Klavier eines namhaften Herstellers gekauft. Das Klavier steht an keiner Außenwand und Heizung, die Luftfeuchte liegt permanent bei 45%. Nach drei Monaten wurde es am neuen Aufstellungsort gestimmt. Einige Tage später kam es während des Spielens zu Geräuschen in der Mechanik. Der Techniker beseitigte diese durch Auftragen von Teflon.
Wo wurde Teflon aufgetragen? Überall, wo Reibung erzeugt wird, nutzt sich das Teflon natürlich mit der Zeit ab, ist also keine Langzeitlösung...

......Des Weiteren schwingt beim Anschlag eines Tones der Hammerkopf nach und kommt kurz an die Saite, der Ton ändern dadurch natürlich seine Farbe. Es gibt hier wohl auch ein Fachausdruck für, der mir leider entfallen ist.
Das kann viele Ursachen haben. Wie ist es, wenn Du eine Taste drückst und dann loslässt, wie verhält sich der Hammer beim Loslassen? Bewegt er sich sehr schnell oder eher langsam?

Laut Techniker könne man nur die komplette Mechanik bearbeiten, dass wiederum dazu führt, dass es anschließend nicht mehr den ursprünglichen Anschlag habe, den ich natürlich behalten möchte.
Der Klavierstimmer muss die Mechanik "regulieren". Im Endeffekt ist das, was Du jetzt hörst, nicht der richtige Klang bzw. der Anschlag könnte sich durchs Regulieren leicht verändern.

(Ist meine Erst-Diagnose als nicht-Fachfrau. Hier sind einige Klavierstimmer unterwegs)
 
Warum nennst Du nicht den Hersteller und das Modell?
 
Des Weiteren schwingt beim Anschlag eines Tones der Hammerkopf nach und kommt kurz an die Saite, der Ton ändern dadurch natürlich seine Farbe. Es gibt hier wohl auch ein Fachausdruck für, der mir leider entfallen ist. Laut Techniker könne man nur die komplette Mechanik bearbeiten, dass wiederum dazu führt, dass es anschließend nicht mehr den ursprünglichen Anschlag habe, den ich natürlich behalten möchte.

Wurde denn bei dem Instrument schon einmal eine Regulierung der Mechanik vorgenommen? Ich habe das nach den Erklärungen unseres Klavierbauers als Feinabstimmung der Mechanik verstande, die oft ab Werk nicht wirklich gemacht wird.
Insbesondere bei Neuinstrumenten aus chinesischer Produktion soll es da nach seinen Angaben hapern.


Wegen dem oben gesagten würde es, denke ich, schon eine Rolle spielen, um welche Marke es sich handelt. Vielleicht ist das Problem den Fachleuten ja schon bekannt.
 
Warum fragst du irgendwelche Leute im Internet, statt der Leute, bei denen du noch Gewährleistung hast?

Besonders, wenn es "namhaft" ist.
 
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Hallo Forumsmitglieder,

vor einem Jahr habe ich ein neues Klavier eines namhaften Herstellers gekauft. Das Klavier steht an keiner Außenwand und Heizung, die Luftfeuchte liegt permanent bei 45%. Nach drei Monaten wurde es am neuen Aufstellungsort gestimmt. Einige Tage später kam es während des Spielens zu Geräuschen in der Mechanik. Der Techniker beseitigte diese durch Auftragen von Teflon. Nach 6 Monaten trat dieses Problem erneut auf und konnte erst einmal nicht behoben werden. Beim dritten Versuch wurde erneut mit Teflon behandelt. Nun frage ich mich, ob dies wirklich normal ist. Es handelt sich um ein neues Instrument.

Des Weiteren schwingt beim Anschlag eines Tones der Hammerkopf nach und kommt kurz an die Saite, der Ton ändern dadurch natürlich seine Farbe. Es gibt hier wohl auch ein Fachausdruck für, der mir leider entfallen ist. Laut Techniker könne man nur die komplette Mechanik bearbeiten, dass wiederum dazu führt, dass es anschließend nicht mehr den ursprünglichen Anschlag habe, den ich natürlich behalten möchte.

Wie seht ihr das?
Offensichtlich trommelt ein oder mehrere Hämmerchen.

Selbst wenn das Instrument neu ist sind hier vor Ort Nachregulierungen erforderlich.

Was Geräusche in der Mechanik anbelangt - Teflon kann natürlich quietschende Geräusch beheben, aber es gibt auch Stellen (wie schon erwähnt) wo es sich sehr schnell abnutzt.

Da sollten man dan andere Schmiermittel wie Graphit verwenden.

Sind denn bei der Stimmung auch alle Mechanikschrauben angezogen worden?

Wenn nicht, kann es zu klappernden Geräuschen führen - da nutzt kein Teflon o.ä. was.

Die Marke wäre schon wichtig zu wissen.
 

Ja, ist schon echt blöd.
 
Nun frage ich mich, ob dies wirklich normal ist. Es handelt sich um ein neues Instrument.
Nein, das ist nicht normal, sondern klingt nach Garantiefall. Es wäre aber gut, zu wissen, von was für einer Art Geräusch du sprichst, wie laut es ist, und wodurch es verursacht wird. Wenn der Techniker das Problem (zumindest kurzfristig) lösen konnte, sollte er auch wissen, was die Ursache ist. Jedenfalls kennt er die Stelle, an der sich das Problem befindet.
Du kannst den Händler / Techniker ja einmal bitten, das Problem explizit zu benennen (inklusive der Fachausdrücke für die beteiligten Mechanikelemente). Dann können dir Profis auch sagen, ob es bessere Reparaturen als "Teflon drauf bis es still ist" gibt.
 
Zu wenig Information. Wenn man wüsste, wo genau der Techniker Teflon appliziert hat, könnte man zumindest mal raten, was bzw. wo der Fehler sein könnte.

Ein nachschwingender Hammer klingt nach "trommeln" (so der Fachbegriff). Ein neues Klavier sollte aber nicht trommeln. Das kann viele Gründe haben, aber keiner davon sollte bei einem neuen Klavier auftreten.

Was ist das denn für eine Marke bzw. Modell, das wäre schon nicht unwichtig.
 
Es handelt sich um ein neues und nun ein Jahr altes Steinway K-132 mit Dolce-Pedal.

Die beschriebenen Probleme treten seit heute wieder auf. Auch ein vibrierender Deckel ist nicht in den Griff zu bekommen.
Drei Techniker haben sich bisher an allem mehrmals versucht.
 
Bei einer absoluten Premiummarke (und dem Preis, den du vermutlich dafür gezahlt hast) darf das nicht passieren. Du könntest einmal Steinway direkt kontaktieren.
 
Die beschriebenen Probleme treten seit heute wieder auf. Auch ein vibrierender Deckel ist nicht in den Griff zu bekommen.
Drei Techniker haben sich bisher an allem mehrmals versucht.
Ich gehe davon aus, dass du das Klavier bei einem offiziellen Steinway Händler gekauft hast und dass alle 3 Techniker von diesem Händler kamen?

Du solltest auf jeden Fall nochmal den Händler kontaktieren und auf Nachbesserung bestehen. Und evtl. wirklich Steinway Hamburg mit ins Boot holen, am besten in Zusammenarbeit mit dem Händler. Ich denke, dass da möglicherweise jemand aus Hamburg mal einen Blick darauf werden sollte.
 

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