Klavierbaueranekdoten

Henry

ehemals Alb/Styx
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19.01.2016
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Liebe Kollegen,

Sicher habt ihr auch schon recht viel Erheiterndes in eurem Berufsleben erlebt, daher dachte ich mir, könnten wir doch hier mal die eine oder andere Anekdote zum besten geben:

Ich war damals 20 Jahre alt, also noch jung und knackig (heute bin ich nur noch "und") und ward zu einer Dame reiferen Alters (so mitte 50) bestellt. Jene Dame war wohl glücklich verwittwet und recht nett, Nach getaner Arbeit lud sie mich noch zu einer netten Plauderei und einen (bzw. mehreren) Glas Cherry ein, was ich dankend annahm. Irgendwann brach dann die Nacht herein, und mein letzter Zug war weg, war aber wurscht, da die nette Dame ohnehin derart gesprächig war, daß ich auch um die erste S-Bahn ned bangen mußte.
Irgendwann schien es ihr zu warm zu werden, und sie legte einen Teil ihrer Kleidung ab, was sie mit den Worten würzte "im Gegensatz zu den jungschen Dingern heute, hab ich doch noch eine gute Figur" . Als ich höflich entgegnete "dies könne mein Vater vielleicht besser beurteilen" , fing es sie offensichtlich wieder an zu frieren, da sie sich plötzlich in Windeseile wieder anzog. Auch wurde sie plötzlich furchtbar müde, was mich dann schlußendlich veranlaßte nachts um 3 nach Hause zu laufen.
Die Kundin hat sich nie wieder gemeldet - ich muß damals wohl ziemlich saumäßig gestimmt haben.:denken:

LG
Henry
 
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Henry, ich habe Dich schon immer als Womanizer und Frauenversteher eingeschätzt:super::-D.

LG
Christian (der aufgrund seines Jobs fast keine weiblichen Wesen im Beruf zu sehen bekommt:cry2:;-))
 
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Henry, ich habe Dich schon immer als Womanizer und Frauenversteher eingeschätzt:super::-D.

LG
Christian (der aufgrund seines Jobs fast keine weiblichen Wesen im Beruf zu sehen bekommt:cry2:;-))

Arbeitest Du in einer katholischen Männerbadeanstalt ? :konfus:
 
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Ja, Frauenversteher triffts ja schon.....eine sehr nette Kundin gehobeneren Alters (so in etwa wie meine Mutter) lud ich bei mir in Berlin zu einem gemütlichen Treffen ein, an dem unter anderen auch Professor Siegfied Stöckigt zugegen war. Ich stellte sie ihm höflich vor "daß ist meine Kundin Frau *******" . Sie darauf lautstark: "Das ist nicht wahr, ich bin ******, seine Freundin" :dizzy:

LG
Henry
 
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  • #10
Die Geschichte von Alb erinnert mich an die Geschichten, die ich als Schüler mit meiner Deutsch-, Englisch-, Französisch-, Latei-, Mathe-, Physik-, Bio-, Chemie-, Geschichts-, Sport-, Religions- und natürlich mit der Musikkehrerin erlebt habe.

Nur fuhr damals keine Straßenbahn mehr.

CW
 
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  • #11
Ich sehe gerade, dass in der Aufzählung die Erdkundelehrerin fehlt.

Aber die hieß Werner.

CW
 
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  • #12
Aber nun mal weiter im Thema - gab ja ned nur schlüpfriges:

Ich war bei einer Kundschaft, öffnete den Unterrahmen, und fand einen Brief einer Schule darinnen, welches an den Saiten lehnte und Geräusche verursachte. Diesen übergab ich natürlich der Kundin, da es ja ihr Eigentum ist....etwa 10 Minuten später, war die Hausidille ein wenig angekratzt - es entstand eine polemisch anmutende Situation zwischen der Kundin und ihrem Filius....letztgenannter streckte mir dann zum Abschied noch freundlich die Zunge raus und erhob den Mittelfinger - naja, vielleicht macht man des ja heut so :denken:

LG
Henry
 
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  • #14
Liebe Kollegen,

Sicher habt ihr auch schon recht viel Erheiterndes in eurem Berufsleben erlebt, daher dachte ich mir, könnten wir doch hier mal die eine oder andere Anekdote zum besten geben:

Ich war damals 20 Jahre alt, also noch jung und knackig (heute bin ich nur noch "und") und ward zu einer Dame reiferen Alters (so mitte 50) bestellt. Jene Dame war wohl glücklich verwittwet und recht nett, Nach getaner Arbeit lud sie mich noch zu einer netten Plauderei und einen (bzw. mehreren) Glas Cherry ein, was ich dankend annahm. Irgendwann brach dann die Nacht herein, und mein letzter Zug war weg, war aber wurscht, da die nette Dame ohnehin derart gesprächig war, daß ich auch um die erste S-Bahn ned bangen mußte.
Irgendwann schien es ihr zu warm zu werden, und sie legte einen Teil ihrer Kleidung ab, was sie mit den Worten würzte "im Gegensatz zu den jungschen Dingern heute, hab ich doch noch eine gute Figur" . Als ich höflich entgegnete "dies könne mein Vater vielleicht besser beurteilen" , fing es sie offensichtlich wieder an zu frieren, da sie sich plötzlich in Windeseile wieder anzog. Auch wurde sie plötzlich furchtbar müde, was mich dann schlußendlich veranlaßte nachts um 3 nach Hause zu laufen.
Die Kundin hat sich nie wieder gemeldet - ich muß damals wohl ziemlich saumäßig gestimmt haben.:denken:

LG
Henry

Die Dame hat sich sicher für den potenderen Klavierstimmer entschieden.
Der stimmt seitdem immer Dienstag und Freitag.
 
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  • #15
Langsam aber sicher nehmen die Altherren-Fantasien hier im Forum überhand:-D.
 
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  • #20
Die Maus

ich wurde vor einiger Zeit zum Kunden gerufen so nach jwd (janz weit draußen) , weil die Tasten hingen.
Ja, kommt vor, denk ich so bei mir, wahrscheinlich zu hohe Luftfeuchtigkeit. Ich nehm das Instrument also auseinander, und was find ich vor? MAUSDRECK! Also Mäuse AA. Ich bau die Tasten aus, nehm den Staubsauger, saug des aus, bau die Tasten wieder ein - alles funktioniert wieder. Ich riet dem Kunden dann sich eine Katze zuzulegen, oder Gift zu streuen - kam ned so gut an. Er meint dann, ja , er habe eine Maus, aber die ginge doch ned ins Klavier, des habe er ihr verboten. Ich meinte dann zu ihm, daß sie sehr wohl ins Klavier ginge, und auch weitere Schäden anrichten würde, sagte er ganz traurig "ja, dann muß ich sie wohl wieder einsperren" :lol:

LG
Henry
 
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