Klavier Preisentwicklung 2023 / Kaufen oder warten

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kaligula

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28. Dez. 2022
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Hallo zusammen,

ich möchte für meine Kinder ein Klavier zulegen und habe mich bereits auf das Kawai E 200 festgelegt. Aktuell kostet das günstigste Klavier ca. 4200 Euro und ich weiß nicht ob die Hersteller die Preise 2023 anheben. Ich habe mir die Preisentwicklung angeschaut, das Klavier kostete vor der Pandemie unter 3700 bzw. noch günstiger.

Mir ist bewusst dass keiner hier eine Glaskugel hat und wir eine allgemeine Preissteigerung erleben, dennoch würde mich eure Einschätzung bezüglich der Preisentwicklung von Klavieren interessieren: Tendenz steigend, bleibt so oder geht zurück auf das Vor-Pandemie Niveau.

Bedanke mich im Voraus
 
Hallo, ich kann dir sagen, mein Klavier (ein Hoffmann T128) kostete im Jahr 2021 10.500 Euro, zum Jahreswechsel wurde es für 11.500 angeboten und mein Klavierhändler hat schon mal die Preise für 2023 gesagt, da wird mein Klavier dann wohl 13.500 kosten. Das ist eine ordentliche Preissteigerung.

Da gerade alles teurer wird inkl. Holz und Arbeitskräfte, würd ich einfach mal damit rechnen, dass die Preise weiter steigen werden.
 
Also billiger wirds sicher nicht. Bei Kindern läuft ja auch die Zeit davon. Und ob das billigste Kawai auf dem Markt die richtige Wahl ist, weiß ich auch nicht.
 
Und bedenke, dass der Listenpreis nicht unbedingt der Verkaufspreis ist. Geschicktes Verhandeln ist angesagt.
 
Kann man eigentlich bei neuen Steinway Flügeln auch handeln oder sind das einfach fixe Preise?
 
Man kann immer handeln.
 
Wichtiger als der reine Preis ist die individuelle Auswahl des Instrumentes. Auch wenn die Schwankungen bei Kawai nicht so gross sind, wie bei einigen anderen Herstellern würde ich eher ein Instrument kaufen, welches ich auch probiert habe und mir da gut gefallen hat, statt ein gleiches Modell bei einem anderen Händler für 500,- Euro weniger zu kaufen. Zudem kann man ja vorort auch noch handeln....
 
Nichts ist in Stein gemeißelt, auch Preise nicht.
"Das ist ein wirklich sehr schöner Flügel. Genauso schön, wie der Bösendorfer, den ich in Wien probiert habe. Ich würde ihn ja durchaus gerne kaufen, wenn wir uns einigen würden. Was schlagen Sie vor?"
 
Da der Kauf von Klavieren im Forum gerne mit dem Kauf eines Neuwagens verglichen wird, kann ich meinem Vorredner nur zustimmen.

Bei beiden Kaufpreisverhandlungen kommt es auf den günstigen Zeitpunkt an (Auslaufmodell, Vorführmodell, Ausstellungstück, Messepreis), auf das Entgegenkommen des Händlers bei der Preisgestaltung und auf das Verhandlungsgeschick des Interessenten.
 

Waaaas? Wird Kinderarbeit schon wieder teurer?
Nein, der Lohn bleibt, nur die Arbeitsleistung verringert sich 2023, da die Kleinen immer weniger belastbar werden. Auch die Dauer des Klavierübens sollte in diesem Zuge um mindestens 50% reduziert werden. Allerdings erhöht sich ab dem 1.1.23 das bedingungslose Taschengeld: doppelter Inflationsausgleich + gesteigerte Konsumbedürfnisse.
 
Denke, dass die Preise fallen/gleich bleiben werden, wenn die Nachfrage weniger wird, weil die Leute nicht abgezockt werden wollen.
Und wenn dann die Produktionen wieder voll laufen und Corona endgültig vorbei ist wird die Qualität und Preis wieder stabiler bleiben.
Schätze so ab Ende 23. :016:
Blick in die Glaskugel beendet
 
Die letzten 50 Jahre hat es bei den Markenherstellern bei Klaviere/Flügel jährliche Preiserhöhungen gegeben - das wird sich nicht ändern.
Früher waren das mal 2-3 % , letztes Jahr 5-10 % und kommendes Jahr 8-15% .
 
ich möchte für meine Kinder ein Klavier zulegen und habe mich bereits auf das Kawai E 200 festgelegt.
Erstmal Glückwunsch zu dieser Entscheidung: Ein akustisches Klavier ist ein tolles Instrument und kann seinen Besitzer über Jahrzehnte begleiten.

Gerade deshalb bin ich etwas skeptisch, was das kleine Kawai betrifft. Das kommt doch recht schnell an seine Grenzen. Hatte mal ein Yamaha in ähnlicher Qualität und fand den Klang bald mäßig. Dünn im Diskant; breiig in den Bässen. Deshalb würde ich mich an Deiner Stelle eher nach einem jungen Gebrauchten vom Händler umschauen, wo man zum selben Preis mehr Klavier bekommt – 5 Jahre Garantie eingeschlossen.

Was die Preisentwicklung bei den Neuen betrifft: Durch die multiplen Krisen steigen Arbeits-, Energie- und Transportkosten. Das wird natürlich auf die Kunden umgelegt. Ich glaube nicht, dass ein Konzern wie Kawai seine Preise in absehbarer Zeit senken wird. Eher im Gegenteil.

Auch wenn man sich einen neuen Steinway in Hamburg heraussucht?
Vermutlich schon. Aber wer sich das leisten kann, muss nicht handeln. ;-)
 
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Ich würde ein gebrauchtes kaufen. Am besten ein braunes deutsches Klavier oder gutes Yamaha, da kann man teilweise auch für weniger Geld ein richtig gutes Klavier im Alter von 10-30 Jahren bekommen, das viel besser ist als das billigste Neuklavier eines Herstellers mit einigermaßen Namen.
 
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Das Kawai K(E)200 ist kein "Billigstklavier" und es klingt voller und besser als die Yamahas der gleichen Grössenordnung, oder gar der eine Nummer grösseren. Und es gibt viele Leute die mit einem Klavier in dieser Grösse ihr Leben lang glücklich sind. Für zu Hause ist das keine schlechte Wahl. Ein grösseres ist je nach Raum nicht besser. Warum muss man den Leuten immer alles schlecht reden? Jeder hat seine eigenen Ansprüche. Es gibt keine Universallösung.
 
Das Kawai K(E)200 ist kein "Billigstklavier" und es klingt voller und besser ...
Es ist das 2tgünstigste von Kawai. Da beißt die Maus keinen Faden ab, auch wenn ich in der alten Klavierabteilung vom Session mal auf nem 2k Hobel aus Pappmaschee geklimpert habe und 4k+ nicht wenig Geld ist..

Ich hatte das 2k selber. Habe es fast ausschließlich mit Moderator gespielt, weil ohne mir ein piano kaum möglich war.

Deshalb finde ich den Vorschlag, sich nach gebrauchten Alternativen umzusehen durchaus legitim.
 

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