Klavier Hammer hat Spiel und wackelt

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wutzlgutzl

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Hallo!

Nachdem ich hier im Forum schon viele interessante Beiträge gelesen habe, hab ich mir jetzt auch mal ein Konto angelegt, weil ich hoffe, dass mir jemand zur Überbrückung helfen kann.

Ich war heute an meinem kleinen Ibach-Klavier am Üben, als ich merkte, dass fis‘‘ sich manchmal seltsam, klingt und auch etwas klappert. Nachdem ich ins Klavier hineingeschaut habe, konnte ich feststellen, dass der Hammer im Vergleich zu den anderen deutlich mehr Spiel nach rechts und links hat und deswegen beim Spielen ganz krumm Richtung Saiten schwingt. Er trifft dabei manchmal nicht alle Saiten, was dann klingt, wie ein missratener Una Corda-Effekt...

Das Klavier ist aus den Sechzigern, ich hab es aber erst im letzten Jahr generalüberholt bekommen.

Kann ich da mit einem Fetzen Papier oder so zumindest etwas aushelfen, bis meine Klavierbauerin das vernünftig richten kann?

Viele Grüße,
Moritz
 
Schau erst mal, ob sich die Schraube der Hammernusskapsel gelöst hat.
Wo würdest Du den Fetzen Papier anbringen wollen?
 
Danke für deine Antwort.
Hier ist zu sehen, dass der Hammer weiter links liegt, als er sollte. Die Schraube an der Hammernusskapsel (musste erstmal googeln, was das überhaupt ist😅) sitzt aber fest. Wackeln tut nur der Hammer selbst. (Und das mit dem Papier war mehr als „ich bin Laie und hab weder Werkzeug noch Ahnung“ gemeint...
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Ähh, da guckt doch die Achse gefühlt nen halben Meter aus der Kapsel raus. Das wird wohl die Ursache sein.1.jpg

Normalerweise würde ich dazu raten, die Achse vorsichtig wieder einzudrücken aber ich weiß nicht, ob man da ohne Eindrückzange mehr kaputt macht als ganz, Tuch verletzt.... Ich persönlich würde das auf jeden Fall und auf eigenes Risiko machen: Kapsel ausschrauben (samt Hammer, Bändchen...), Achse vorsichtig mit z.B. der flachen Seite eines Schraubendrehers und fester Unterlage eindrücken (dabei am Hammer bissel wackeln bis die Achse in der linken (bzw. unteren bei fester Unterlage) Bohrung der Kapsel "einrastet") und wieder montieren (evtl. geht das auch sehr einfach im eingebauten Zustand).

Aber warte mal lieber ab, ob es noch Warnhinweise der Profis gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähh, da guckt doch die Achse gefühlt nen halben Meter aus der Kapsel raus. Das wird wohl die Ursache sein.Den Anhang 37869 betrachten

Normalerweise würde ich dazu raten, die Achse vorsichtig wieder einzudrücken aber ich weiß nicht, ob man da ohne Zange mehr kaputt macht als ganz, Tuch verletzt.... Ich persönlich würde das auf jeden Fall und auf eigenes Risiko machen: Kapsel ausschrauben (samt Hammer, Bändchen...), Achse vorsichtig mit z.B. der flachen Seite eines Schraubendrehers und fester Unterlage eindrücken (dabei am Hammer bissel wackeln bis die Achse "einrastet") und wieder montieren.

Aber warte mal lieber ab, ob es berechtigte Warnhinweise der Profis gibt.
... und die Schraube des Hammernußplättchens nachziehen.
 
Danke. Mit ein wenig sanftem Druck und viel Bewegung des Hammers konnte ich die Achse wieder an ihren Platz befördern, nur leider konnte ich nach wenigen Tönen wieder sehen, wie sie schon etwas herausgerutscht war, die Schraube ist also wirklich etwas lose. Das werde ich aber am Wochenende erst ändern, wenn ich mehr Zeit habe.
Wie fest kann ich die Schraube denn ziehen, ohne ein Risiko einzugehen, etwas zu beschädigen?
 
So, jetzt habe ich mal genauer hineingeschaut. Das fis liegt bei meinem Klavier zum Glück so, dass ich bei ausgebauter Mechanik mit viel Gefühl die Schraube, die die Achse festhält, ein klein wenig festziehen konnte, ohne den Hammer komplett auszubauen. Ich hoffe, das hält so noch ein paar Wochen, bis ich den Profi ranlassen kann...
Auf jeden Fall bedanke ich mich für euren Rat
 

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