Klavier als Zweitinstrument eine Nummer zu groß?

Wenn du weißt, wie die Dreiklänge aufgebaut sind und dies am Klavier auch anwenden kannst, sind Vierklänge auf keinen Fall zu früh. Sie sind so essenziell für alles Weitere, dass ich den Moment, sie zu erlernen, nicht aufschieben würde, wenn die Deeiklänge klar sind.
 
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Danke!

Also, ich weiß wie Dreiklänge aufgebaut sind.
Das Problem ist, dass ich sie nicht greifen kann.
Meine Handhaltung ist extrem verkrampft, bereits bei Dreiklängen. Und nun springen wir zu Vierklängen - das macht es nicht leichter.
Also die Physis ist einfach noch nicht vorhanden.

Er hat mir das so erklärt, dass ich mir die Handhaltung (durch Fingersatz) für einen Vierklang merken soll.
Ich soll dann die Finger in der korrekten Handhaltung einfach nur auf die Tasten legen. Leichte Grundspannung nur für die Haltung der Finger, aber eben keine Kraft.
Problem ist, dass ich die Finger ja jetzt sogar spreizen muss. Also zB Mittel und Ringfinger.
 
Das klingt zu angestrengt. Ein Weg bzw. Zwischenschritt vor dem kompletten Greifen wäre z.B. das Spielen gebrochener Dreiklänge kn allen Möglichen Varianten (auch 3+1 Töne nacheinander, 2+2 usw.).
 
Mir erschliesst sich auch nicht die Lehrmethode erst den Akkordgriff zu lernen und erst danach den gebrochenen Akkord greifen. Mir fällt es sehr schwer 4er Akkorde zu greifen und ich übe immer erst den gebrochenen Akkord. Das klappt bei mir hervorragend und entspannt die Hand.
 
Hatten wir bei den Dreiklängen so gemacht, da solle ich erst die einzelnen Töne in den Umkehrungen spielen.
 
Problem ist, dass ich die Finger ja jetzt sogar spreizen muss. Also zB Mittel und Ringfinger.
Das sollte eigentlich nicht sein. Bzw solltest Du nicht angestrengt "spreizen", sondern die Hand/die Finger vielmehr locker "auseinanderfließen" lassen - ich glaube, es war @chiarina, die das Bild des Oktopus beschrieb.
Ich stimme @Demian zu, dass das viel zu angestrengt klingt und ich glaube auch nicht, dass Du dadurch zu einem schönen Klang kommst.
 
Das sollte eigentlich nicht sein. Bzw solltest Du nicht angestrengt "spreizen", sondern die Hand/die Finger vielmehr locker "auseinanderfließen" lassen - ich glaube, es war @chiarina, die das Bild des Oktopus beschrieb.
Ich stimme @Demian zu, dass das viel zu angestrengt klingt und ich glaube auch nicht, dass Du dadurch zu einem schönen Klang kommst.

zB Bb7.

Da habe ich Ab, Bb, D, F mit den Fingern 1, 2, 3, 5...und um zum D zu kommen, muss ich den Mittelfinger weit abspreizen... wie das Peace-Zeichen :-D

Die Analogie mit dem Oktopus ...da geht mir auch kein Licht auf
 
Es geht nicht darum, zu "spreizen" (und dabei angespannt oder verspannt zu sein), sondern eben ganz ohne Anstrengung quasi "auseinanderzufließen", wie eben ein Oktopus beweglich und flexibel ist und seine Arme auch nicht "spreizt".
Vielleicht kann ich das nicht gut erklären, aber ich finde das Bild durchaus schlüssig.
 

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