Kawai GL-30 Tastengewichte ?

Schwergängige Mechaniken sind mir auch ein Greuel... Mag an meiner jahrzehntelangen "Konditionierung" mit meinem Kriebel liegen (welches ja gar nicht ausgebleit ist) aber 90% aller Klavier und Flügelmechaniken die ich gespielt habe arbeiten irgendwie gegen mich :-((

Ich weiss aber, dass es die Klaviaturen gibt, die mir RICHTIG Spass machen, nur passten die bisher nicht in mein Budget... Anschaffen würde ich mir aber niemals wieder irgendwas, wo ich nicht gleich spüre das die Klaviatur auch mich will ...

Gib das Teil zurück, wenn das vertraglich geht, SO wirst du damit nicht glücklich!
 
Klingt für mich auch nach Rückgabe.
Oben waren es die Ohren, jetzt die Arme - Klavier spielen ist anscheinend nicht ungefährlich.
 
... und die erfolgt jetzt auch nächsten Mittwoch und dann heißt's erst mal wieder Klavier spielen ...

Oben waren es die Ohren, jetzt die Arme - Klavier spielen ist anscheinend nicht ungefährlich.
Ja, aber Spaß beiseite: So langsam frage ich mich echt auch schon selbst, ob ich etwas bekloppt bin oder einfach nur Pech hatte :013:
 
Also was wir vom oberen Raum gesehen haben, war akustisch schon recht weit vom Ideal entfernt. Das liegt wohl nicht an dir / deinen Ohren.
 
MIch würde mal interessieren, welche Erwartungshaltung bei einer solchen Geschichte der Kunde gegenüber dem Händler hat. Die Kulanz, ein Instrument auszutauschen, kostet den Händler jedenfalls richtig Geld:
  • Er muß einen Klavierbauer vorbeischicken, um abzuklären, ob es eventuell ein Garantiefall ist
  • Die Kosten des Transportes fallen auf jeden Fall an, wie hoch, für wen, ist mir nicht klar
  • Nach einem halben Jahr in Gebrauch kann man das Instrument nicht mehr als neu verkaufen
  • Selbst es als "Vorführmodell" zu bezeichnen, wäre unseriös
  • Ein nagelneues Instrument als Ersatz kostet wieder Zeit zur Vorbereitung, Transport, Stimmen beim Kunden
Da kommen dann schnell ein paar tausend EUR zusammen, die bei keinem der beiden Instrumente durch die Verkaufsmarge gedeckt sind - und das alles wegen Spielgefühl, dessen gemessene Parameter im Rahmen des üblichen sind. Ich tue mich ein wenig schwer, dem Händler zu glauben, dass er da einfach sein Kulanzlächeln aufsetzt und zwei Flügel mehr verkufen muss, um das wieder zu kompensieren.
 
Die Kulanz, ein Instrument auszutauschen, kostet den Händler jedenfalls richtig Geld
Nein, tut es nicht. Es kostet dem Kunden richtig Geld :cry: und von Kulanz habe ich auch nicht geredet. Die beim Kauf geschlossene Vereinbarung - die ich oben zugegebenermaßen nicht weiter ausgeführt habe - besagt, dass ich überhaupt das Recht habe das Instrument zurückzugeben, aber dafür Mietgebühr und Transport zu übernehmen habe. Also ganz sicher zahlt der Händler nicht nur nicht drauf, sondern verdient sogar auch an einer "solchen Geschichte".

Mitleid oder Bedauern ist eher ggü. der Blödheit (oder ist es Sturheit ?) des Kunden angebracht, der sich bei der (bei Ü50 wahrscheinlich) einmaligen Anschaffung seines Instruments einfach nicht mit einem Suboptimum abfinden will. Wenn ich mich recht entsinne hast Du ja glaub' ich auch den ein oder anderen Instrumententausch und/oder größere Überholung hinter Dir, wahrscheinlich weil es eben für Dich auch noch nicht optimal war.

Nix für ungut...
 
Auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Ich war mit meinem ersten Flügel auch nicht zufrieden, obwohl er nicht schlecht war. Konnte ihn gegen Aufpreis tauschen. Jetzt bin ich deutlich zufriedener, obwohl…
 

Zurück
Top Bottom