Kaufempfehlung für Tochter (10J)

  • Ersteller des Themas Kanoito
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Wir haben ein akustisches Klavier mit der Bechstein Vario Silent Schaltung im offenen Erdgeschoß, ein Digi, Yamaha P121 mit 73 Tasten im Arbeitszimmer und ein ganz leichtes M-Audio Keystation 61 MK3 für die Flugreisen.
Ich habe außerdem Zugriff auf einen Bechstein B Flügel BJ ca. 1960 , inzwischen "komplett" und "günstig" für unter 30k Euro überholt, und ein Rönisch 132 Klavier.

Auch wenn das jetzt die entschiedenen Verfechter eines klassischen Pianos nicht hören wollen:
ein klassisches Piano braucht Pflege, und die kostet:
Venta LW45 300 Euro / alle 5 Jahre (dann verrreckt der Motor / Greifer oben, unsere Erfahrung)
Dampp-Chaser 800 Euro (Nachrüstung) einmalig
Venta Hygienemittel 15 Euro / pro Jahr
Stimmen / Tücherwechsel 150 Euro / pro Halbjahr
Überholung 3000 Euro / alle 10 Jahre

DAS HEISST: in 5 Jahren 2.675 Euro zusätzliche Kosten in 10 Jahren sogar 7.550 Euro .
Der TE will aber 1.500 Euro ausgeben. Das "nur" lasse ich bewußt weg. Und nicht pro Jahr zusätzlich mehrere hundert Euro.

Dazu kommt außerdem, dass man bei diesem Holzmöbel -genannt Klavier- im Winter nicht einfach die Fenster oder gar Fenstertüren zum Garten aufgerissen werden können.

Das günstigste gebrauchte Piano mit Stummschaltung und gelisteter Spezifikation kostet aktuell am Markt 3.500 Euro. Streetpreis neu: unter 7.000 Euro. Das ist aber dann ein b1 SC3 von Yamaha. Will man DAS dann haben ? Doch eher nein. Das SC3 vielleicht, aber kein b1.

Zur Diskussion: "Digi altert " etc.
Das Beste an unserem klassischen Piano ist das Silentsysstem Bechstein Vario. Das Piano wurde in 2000 beschafft, und das Digi System ist das Einzige, was keinerlei Pflege bedarf.
Das gilt natürlich auch für das Yamaha P , das auf Autoreisen überall hingezerrt wird, und das M-Audio, das im Original-Pappkarton die Flugreisen überstehen muß - als Sperrgepäck eingecheckt.
 
Muss man das haben?
Unser Klavier kam die letzten 6 Jahre gut ohne aus. Fenster haben wir gelegentlich auch aufgerissen. Das Klavier und der Stimmer haben bis jetzt nicht gemeckert.
Kosten: 100€/Jahr für das Stimmen. Okay noch ein paar Euros für ein Staubtuch.

Blüthner hält Luftbefeuchter auch für überflüssig in unseren Breiten.
 
ein klassisches Piano braucht Pflege, und die kostet:
Venta LW45 300 Euro / alle 5 Jahre (dann verrreckt der Motor / Greifer oben, unsere Erfahrung)
Dampp-Chaser 800 Euro (Nachrüstung) einmalig
Venta Hygienemittel 15 Euro / pro Jahr
Stimmen / Tücherwechsel 150 Euro / pro Halbjahr
Überholung 3000 Euro / alle 10 Jahre

Welcher Gauner an Kollegen legt einen Kunden eine solche Rechnung vor?

Völlig unseriös!
 
Verstehe ich nicht. Die Stimmigkeit besteht doch aus Frequenzverhältnissen. Diese werden nicht von irgendwelchen Haaren beeinflusst.
 
Okay. Ich kenne die Schaltung der Digis nicht. Aber ich würde es so bauen, das jeder Taste eine Frequenz zugewiesen wird und die Taste nur die Lautstärke und Dauer bestimmt. Deswegen würde ich davon ausgehen, dass man an dieser Stelle nichts verstimmen kann.
 
Okay. Ich kenne die Schaltung der Digis nicht. Aber ich würde es so bauen, das jeder Taste eine Frequenz zugewiesen wird und die Taste nur die Lautstärke und Dauer bestimmt. Deswegen würde ich davon ausgehen, dass man an dieser Stelle nichts verstimmen kann.
Ja, dann müsste man jeden Ton einzeln digital samplen, aber dann haut es auf dem Digi auch wieder ned so recht hin.
 

Muss man das haben?
Unser Klavier kam die letzten 6 Jahre gut ohne aus. Fenster haben wir gelegentlich auch aufgerissen. Das Klavier und der Stimmer haben bis jetzt nicht gemeckert . Kosten: 100€/Jahr für das Stimmen. Okay noch ein paar Euros für ein Staubtuch.

Blüthner hält Luftbefeuchter auch für überflüssig in unseren Breiten.

Für Erfurt sind 100 Euro fürs Stimmen sehr teuer. Ne Klavierstunde 45 Min kostet dort 25 Euro und das Stimmen 60-70 Euro. Bei den beiden Kitaevas.
 
Ich würde auch ein Digitales empfehlen, da ein Klavier mit Stummschaltung finanziell außer Reichweite liegt.
Das wichtigste ist bei einem Digi die Tastatur (der Klang lässt sich modifizieren und notfalls sogar komplett ersetzen) ... je näher die Tastatur vom Spielgefühl am echten Klavier oder Flügel liegt, desto effektiver lässt sich darauf üben. Daher: Ab ins Pianohaus, und abwechselnd auf verschiedenen Klavieren und Digis spielen und vergleichen. Optimal wäre eine Begleitung/Beratung durch die Klavierlehrerin ... einfach mal eine Stunde "Unterricht" im Pianohaus ... da kann man ja auch viel lernen.
Ein Kopfhörer zum Digi ist allerdings Pflicht ... Übungen sollten gemacht werden können, ohne dass jemand davon genervt sein könnte.

Ich habe mir vor kurzem neue Kopfhörer gegönnt, und ich bin begeistert.
Beyerdynamic DT770 pro 80ohm.
Der Klang ist klasse und auch der Tragekomfort ist für mich genau passend (ich benutze sie für nächtliche Piano-Sessions und auch zum Abmischen). Das lange Kabel fand ich anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, aber das erlaubt dir eben auch, es so hinter dem Rücken laufen zu lassen, dass es beim Spielen nie im Weg ist.
Die €169,- haben sich meiner Meinung nach echt gelohnt.

PS:
Wenn man ausgeloggt ist, wird "Flügel" mit automatischem Thomann-link angezeigt, Klavier oder Kopfhörer aber nicht.
Ich fand das etwas seltsam, als es mir aufgefallen ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Erfurt sind 100 Euro fürs Stimmen sehr teuer. Ne Klavierstunde 45 Min kostet dort 25 Euro und das Stimmen 60-70 Euro. Bei den beiden Kitaevas.
Und was sagt uns das?
Mir sagt es, dass deine Rechnung in
Euro schon die eher obere Grenze der üblichen Kosten darstellt, oder sogar deutlich darüber liegt.

Klavierstunde 45min an der empfehlenswerten Musikschule tatsächlich 25€ / 450€ 1/2 Schuljahr.
Stimmen ca 120€.
Ich komme daher in 5 Jahren auf 600€ plus 60€ Swiffer.

Die Kosten für Unterricht schlagen da trotz 25€/h mehr zu Buche.
 

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