Kastner-Wehlau floating centre action

Ist das wirklich wahr? Ich hab zwar noch nie darauf geachtet bzw. kann mich konkret nicht erinnern, aber das fällt mir jetzt wirklich schwer zu glauben!
Hallo Tastenscherge,

Ist halt nicht die Top-Serie, sondern preislich darunter ..
Was dachtest Du? Im übrigen brauche ich zum regulieren der Dämpfung (zappeln) höchst selten diese Madenschraube. Erstens muss man die Mechanikbolzen oft lösen und dann wieder fest verschrauben. Die Dämpfer muss man sich kennzeichnen.. Hinterer dreht man doch nur nach Gefühl herum und oft ist es zuwenig oder zuviel usw. Eine Ausnahme sind vereinzelte Ausreißer zu korrigieren, also bei sehr wenig Regulationsbedarf.

Alternativ entfernt man eigentlich nur die Prallleiste und kann sauber und exakt Kröpfen mit sofortiger Rückmeldung was sich verändert. Weil man gleich das Ergebnis sieht und hört, halte ich das für die bessere Variante um sauber und schnell zu zappeln. Trotzdem halte ich das Fehlen der Stellschraube als billig.. Wie ich schon sagte erspart es dem Mechanikerzeuger ein paar Cent..

Leider finden sich Einsparungen mittlerweile fast bei jeder Marke. Früher wäre es undenkbar gewesen, ein Klavier ohne Schloss zu machen, oder ohne Räder, usw..

LG
Michael
 
Ist halt nicht die Top-Serie, sondern preislich darunter ..


Ich habe extra nochmals nachgelesen:
Du sprachst bislang nicht davon, dass die Top-Serien Madenschrauben hätten sondern dass Yamaha "In den billigen Ausführungen" darauf verzichtet.


Welches sind die normalen Yamaha-Klaviere, wenn P und U die billigen Ausführungen sein sollen?
Welche Yamaha-Klaviere haben Madenschrauben?
 
Im übrigen brauche ich zum regulieren der Dämpfung (zappeln) höchst selten diese Madenschraube.

Tja, da merkt man, dass du in einer Fabrik gelernt und gearbeitet hast. Mir fällt es schwer, so exakt zu kröpfen. Besser gesagt: das in angemessener Zeit hinzubekommen. Wenn ich mir jedoch die Kollegen in der Fertigung anschaue, dann wird mir schon schwindelig vom Zuschauen. Ist halt wie überall: Übung macht den Meister.

Auch wenn das U1 nicht die Top-Serie ist, ist es doch ein wirklich gutes Klavier. Von daher finde ich das wirklich erstaunlich, dass die sich die paar Cent für die Madenschrauben gespart haben.
 
@Rastenscherge,

ums Dämpfer köpfen reiß i mich auch ned gerade, mei was solls...ists eben n Hall Piano :D :D :D :D

Viele Grüße

Styx
 
Ich habe extra nochmals nachgelesen:
Du sprachst bislang nicht davon, dass die Top-Serien Madenschrauben hätten sondern dass Yamaha "In den billigen Ausführungen" darauf verzichtet.


Welches sind die normalen Yamaha-Klaviere, wenn P und U die billigen Ausführungen sein sollen?
Welche Yamaha-Klaviere haben Madenschrauben?
Guck mal auf die Yamaha Seite!
Du findest abgestuft von teuer zu billig SE, SU, YUS, U, P und B ... Für genaue Infos, ob Schaumgummi statt Filz oder bei diesem oder jenem Modell Plaste statt Holz verwendet wird, frage Yamaha! Alleine die Ausführungsunterschiede sind ja im Prinzip nichts anderes als 6 verschiedene Marken unter einem Dach - und die billigeren Klaviere werden durch die Werbung "guck dieser und jener Pianist spielt auch Yamaha" verkauft. Du kannst genauso fragen, was ist der Unterschied zwischen Blüthner, Schimmel, Sauter, Grotrian, Bechstein und Steinway. Diese Marken haben zumindest gemeinsam, dass sie nur Mechaniken mit verstellbarer Madenschraube an den Tangenten verwenden - UND dass man die Erzeugnisse am Markennamen qualitativ einordnen kann. Wenn heute jemand sagt, Pianist XY spielt Yamaha, deshalb kaufe ich mir ein Yamaha (was ja der Sinn der Strategie ist - sonst würde man deutlicher erkennen, welches Instrument man vor sich hat). Dieser Typ könnte genauso sagen: Pianist XY spielt auf Bechstein, deshalb kaufe ich mir ein Grotrian. Zumindest hätte er dann wirklich ein Instrument mit qualitativ ähnlicher Mechanik. Somit wäre die Entscheidung tatsächlich näher am Wunsch des Kunden (ein ähnliches Klavier zu haben als Pianist XY) als das was Yamaha oder auch Kawai als Verkaufsstrategie pflegen.


LG
Michael
 

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