Kann man Stücke besser spielen, wenn man in der passenden Stimmung ist?

  • Ersteller des Themas Die Pianistin
  • Erstellungsdatum

Wirkt sich die eigene Stimmung auf das Stück aus, wenn sie zu dessen Charakter passt?

  • Ja, auf jeden Fall!

    Stimmen: 44 89,8%
  • Ich glaube nicht, dass das einen Unterschied macht.

    Stimmen: 3 6,1%
  • Denke ich nicht. Ich interpretiere die Stücke immer gleich, egal in welcher Stmmung ich bin.

    Stimmen: 2 4,1%

  • Umfrageteilnehmer
    49
Klar, vorteilhafter wäre es auf jeden Fall, ein Stück unabhängig von der persönlichen Stimmung überzeugend rüberbringen zu können. Aber ich denke, dass es einem leichter fällt, ein Stück, das in etwa die selbe Stimmung rüberbringen soll, die man selber gerade hat, zu spielen.

Ein Nachrichtensprecher fängt auch nicht an zu heulen, wenn er über einen Krieg berichtet, in dem ständig Menschen umkommen.

Noja, ein Nachrichtensprecher soll ein objektiver Kerl sein, der einen Text runterquasselt. Ein Klavierspieler versucht, ein Stück zu spielen und dessen Stimmung rüberzubringen. Wenn man selber in dieser Stimmung ist, also weiß, wie man sich dabei fühlen sollte, denke ich schon, dass es einem leichter fällt, diese Stimmung auch beim Spielen rüberzubringen.
 
"Kann man Stücke besser spielen, wenn man in der passenden Stimmung ist?"

Auf diese Frage gibts eine eindeutige Antwort von mir: JA

Es geht jetzt nur darum, wie man in die passende Stimmung kommt :p

Musik hat ja die Kraft, Menschen in eine bestimmte Stimmung zu versetzen. Das kann der Klavierspieler natürlich auch für sich selbst einsetzen. Man stellt sich die Musik vor dem Beginn des Spielens so intensiv wie möglich vor. Man hat das Stück ja zuvor viele, viele Male gespielt ud gehört. Dann sollte es eigentlich kein Problem sein, in diese Stimmung reinzukommen.

Wenn man jedoch einfach zu spielen beginnt und darauf hofft, die Stimmung ergibt sich später automatisch, das kann auch schwer danebengehen. Es fängt schon mit dem richtigen Tempo an. Wenn man zu schnell oder zu langsam beginnt, bekommt man die Kurve im Lauf des Stücks meistens nicht mehr und es wird eine ganz mühsame Rackerei.

Also vor dem Spielen sich in das Stück reinempfinden und dann erst zu spielen beginnen.

Haydnspaß
 

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