Das Buch von James Rhodes kann ich nur empfehlen. Allerdings wirklich sehr bewegend, hat mich manche Nacht nicht richtig schlafen lassen.
Auf der litCologne habe ich im Frühjahr eine Lesung mit ihm zu diesem Buch besuchen können. Durch das persönliche Erleben des Authors ist alles (leider) noch viel wirklicher. So ganz erschließt sich mir bis heute nicht, wann er das pianistische Können wirklich erlangt hat.
An diesem LeseAbend hat er drei Stücke gespielt, darunter auch die Chaconne. Die Stücke waren seeeehr unterschiedlich gespielt, zum einen wie ein fortgeschrittener Amateur, der den Notentext einigermaßen beherrscht und dann aber ein anderes voller Gefühl, Phrasierung, Technik sehr ausdrucksstark.
Solch unterschiedliche Performance kann naürlich auch mit so einem Abend zu tun haben, der eben zwischen Diskussion und Klavierspielen hin und herpendelt. Und seine Persönlichkeit ist sehr durch sein Erleben geprägt.
Aber sehr sympathisch und beeindruckend. Seitdem verfolge ich sein Tun mit großem Interesse. Er macht sich auch zum Ziel die (positive) Macht der Musik zu vermitteln, dafür ist er ja auch das beste Beispiel.