Hallo,
In der Musik unterscheidet man grundsätzlich drei Arten von Intervallen:
- die perfekten Konsonanten: Prime, Quarte, Quinte und Oktave
- die imperfekten Konsonanten: Terz und Sexte
- und die Dissonanzen: Sekunde, Septe, Tritonus
Wie sich das genau entwickelt hat, kann ich nicht genau sagen, die perfekten Konsonanten sind in ihrer Natur jedoch deutlich archaischer, bis zum Mittelalter hat man wenig Terzen und Sexten benutzt, weswegen mittelalterliche Musik mit lauter Quint- und Oktavparallen ganz anders klingt als Renaissancemusik.
Womöglich hat sich das daraus entwickelt, dass man diese archaischen, reinen Intervalle, die man deutlich früher benutzt hat, nur in einer Form wiederfindet, die anderen jedoch immer als kleine oder große Intervalle.
Außerdem ist ja die "reine Quinte, Quarte, Oktave" nur ein bestimmtes Intervall. Es gibt ja auch verminderte oder übermäßige. ;)
Alles Liebe