Ich schaff es einfach nicht !

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Nadja

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15. Okt. 2007
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grüß gott, ich beginne gerade mit dem klavier spielen und ich bin wirklich am verzweifeln. das ist alles soooo schwer. noten umsetzen in den entsprechenden finger, dann noch den takt berücksichtigen, dann noch wissen wie die note heißt, im basschlüssel stehen die noten genau umgekehrt als im violinschlüssel. und dabei bin ich gerade auf seite 5 meines lehrbuchs mit so einem stupiden kleinen lied, dass das erste lied im buch ist und ich schon seit drei tagen
daran übe und es einfach nicht hinkriege. kann auch keine notenlesen.
die noten finger anschlag koordinierung funktioniert gar nicht, ich muss
immer ewig überlegen, welche note jetzt welcher finger war, geschweige
denn zu wissen, welche note das nun war.
dabei spiele ich erst auf dem bereich c-g und mit der linken hand e-h das sind wirklich die ersten und leichtesten übungen in diesem doofen buch und ich kriegs nicht hin. meine nachbarn lachen sich wahrscheinlich
kaputt, wenn sie hören, dass ich selbst diese supidupieinfache melodie
nicht hinkrieg und mich ständig verspiele.

ich frage mich, wenn ich noch nichtmal so einfache melodien hinkrieg, wie soll ich dann mal ein richtiges lied mit komplexen noten spielen können? das scheint mir absolut utopisch.
ich weiß nicht wie man das alles koordinieren soll ... noten, takt, finger, pedal, usw usw
wobei ich achte noch gar nicht auf den takt, pedal ist eh noch nicht.
ich bin echt froh wenn mein finger mal (wahrscheinlich ist es glück) mal die richtige note trifft.
das Prinzip der noten hab ich verstanden ... aber es fehlt einfach die rasche umsetzung
und das gefühl dafür.

Übe jetzt seit erst 3 tagen, das ist nicht lange. aber so langsam sollte
ich doch zumindest wissen, wie die note zum 4 finger aussieht, etc.
nächste woche kommt eine klavierlehrin ins haus, die wird wahrscheinlich heulend zusammenbrechen, weil ich überhaupt keine fortschritte mache.
dabei würde ich doch sooo gerne klavier spielen könne, etwas spät
vielleicht mit 25 jahren noch.

liebe grüße
die Versagernadja
 
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Mach Dich nicht verrückt. Evtl. ist einfach Deine Lernmethode falsch. Und selbst wenn nicht: Du lernst Noten lesen und Klavierspielen mit zwei Händen auf einmal. Das ist viel Neues und das Gehirn weiß erst mal nicht, worauf es überhaupt achten soll.
Bevor das totale Chaos ausbricht, lass evtl. mal das Klavier für einen Tag weg und lerne die Noten, am besten mit selbst schreiben. Am nächsten Tag nur die Tasten lernen, vergiß das Stück. Mach kleinere Schritte.
Das wird schon, spätestens wenn die Klavierlehrerin mit der richtigen Didaktik herangeht.
 
das buch nutzt wohl die "fünf fingerschule" wo beide daumen auf dem
c liegen.
das ist total unhaptisch und warum kann der daumen der linken hand
nicht auf dem anderen c eine oktave weiter links liegen?
 
Nadja, mach Dich nicht verrückt!

Klavier spielen sieht viel einfacher aus als es ist und deshalb ist es ganz normal, wenn Du - scheinbar - verzweifelst. Habe ich Dich richtig verstanden und Deine erste Stunde steht noch bevor? Dann würde ich mich ganz entspannen und die abwarten. Ich bin sicher, die Lehrerin erklärt dir ganz genau, wie Du am besten vorgehst. Und vielleicht fragst Du sie auch einfach, was für einen Fortschritt Du realistischerweise erwarten kannst bis zur nächsten Stunde.

Das größte Problem, das Erwachsene haben, wenn sie Klavier lernen, ist dass sie viel zu hohe Erwartungen an sich selbst haben!!
 
Und dass sie oft von falschen Vorstellungen ausgehen (und meinen, allein Klavierspielen zu lernen). Beispiel:

aber so langsam sollte ich doch zumindest wissen, wie die note zum 4 finger aussieht, etc.

Also ich bin Profipianist, aber ich weiss auch nicht wie die Note zum 4. Finger aussieht :D

Vergiss das! Es gibt beim Klavier Töne, Tasten und Finger.
Töne (Noten) haben mit Tasten zu tun, weil jede Note eine Taste und einen Ton bezeichnet.

Finger haben mit Tönen oder Tasten insofern nichts zu tun, als dass es keinen Finger für eine bestimmte Taste gibt. Zähl mal deine Finger, dann die Tasten des Klaviers. Völlig logisch dass es gar nicht bestimmte Finger für bestimmte Tasten geben kann!

Diesen Denkfehler machen viele Anfänger (und auch Lehrer, die falsch anfangen, nämlich mal mit einem beschränkten Tonraum).

Ich zB beginne gleich mit allen Tönen und Tasten, zB allen C,F, etc. Dann spielt der Schüler mal alle C mit jeweils einem Finger auf- und abwärts. Bis alle Finger dran waren. bereits ein Kind merkt schon beim Betrachten der Tastatur, dass da 2 Dinge auffallen:

1. Es gibt weisse und schwarze Tasten
2. Ein Muster wiederholt sich ständig

So weiss man von Anfang an:

- Es gibt mehrere gleiche Tasten.
- Die Töne dazu klingen sehr verwandt (man merkt wenn man nicht dieselben Tasten = Oktaven trifft)
- es gibt keine fixen Finger für fixe Tasten.

Danach kommen wieder Ganztastaturübungen mit 2 und 3 Fingern.

Erst dann beginnt das Notenlesen.
Dann weiss der Schüler nämlich bereits, dass es erstens einfach mal an einem Ort beginnt (nämlich in der Mitte), aber zweitens nichts mit bestimmten Fingern zu tun hat.
Und dass ich theoretisch alles auch 1 Oktave tiefer/höher spielen könnte...


Warte also auf die nette Lehrerin. Die hilft dir dann schon.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hey Nadja, Kopf hoch!
Das Klavierspielen ist wirklich verdammt schwer, wenn man sich auf so viele neue Sache konzentrieren und einstellen muss. Aber - Du WIRST Fortschritte machen!
Auch ich habe vor einigen Monaten ganz vorne angefangen, die einachsten! Kinderlieder kamen mir utopisch vor. Aber es geht immer Schritt für Schritt vorwärts.
Ich habe vor einiger Zeit mal mein Klavierbuch von vorne gespielt und (auch wenn ich einige Sachen wieder vergessen hatte) - ich war begeistert, was ich alles schon gelernt habe. Auch wenn mein Lehrer mir die Lieder vorspielt, die ich dann übe, denke ich mittlerweile: "Wow - das hört sich aber schon toll an, so etwas kannst Du schon spielen?!" (auch wenn dann meine "Interpretation" der Stücke manchmal etwas anders ausfällt ;))

Du wirst sicherlich wissen, dass das Klavierspielen nicht von heute auf Morgen erlernbar ist - wo wäre dann auch der Reiz? Auch wenn es sicherlich mal Hochs und Tiefs geben wird, wirst Du mit der richtigen Motivation und Unterstützung Deiner Lehrerin Deinen Weg gehen!

Ganz liebe - verständnisvolle Grüße,

pianina
 
Auch wenn das erste Lied gleich auch eine Bassmelodie hat- lass dich davon nicht verrückt machen. als ich noch in der Grundschule war habe ich mal für kurze Zeit Akkordeon gelernt.
Das erste Lied, das ich da gespielt habe war "haribo macht kinder froh..." nur mit den Tasten C, E und G und auch nur Melodie. Die Bässe kamen dann erst ab schätzungsweise dem 5. Lied dazu. Also gehs langsam an (und doch Intensiv). mit der Zeit lernt man dann immer schneller immer mehr dazu.
 
Klavierspielen ist nicht schwer! Es ist sogar ganz leicht, wenn man es gelernt hat. Nur die richtigen Töne zu treffen und nach Noten das zu spielen, was sich der Komponist gedacht hat, das erfordert sehr viel Übung.

Der Anfang wirkt übermächtig. Wie du schon sagtest, gerade mal 5 Noten pro Hand und die kannst du dir nicht mal richtig merken. Bis dein Unterricht anfängt, solltest du mal nur eine Hand auf einmal spielen, das ist für den Anfang wesentlich leichter.

Und vor allem spiel ein bischen rum. Versuch mal, die Töne für Alle meine Entchen herauszufinden und wenn du merkst, daß du dafür eine schwarze Taste brauchst, suchst du solange nach einem anderen Anfangston, bis du ohne schwarze Tasten auskommst.

Oder spiel einfach Backgammon oder lies ein gutes Buch. Die Klavierlehrerin wird schon wissen, wie sie dir auf die Sprünge helfen kann, das hat sie schließlich gelernt :)
 
Grüß Gott Nadja,

ich habe auch gerade erst vor ein paar Wochen mit dem Klavierunterricht begonnen und kann deine Verzweiflung gut verstehen. Aber gib nicht auf, Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut. Meine Klavierlehrerin hat mir empfohlen, die Stücke Ton für Ton und Takt für Takt zu üben. Teil dabei das Musikstück in einzelne Übungs-Abschnitte, fang mit kleinen Abschnitten an, ein bis drei Takte sollten für den Anfang reichen. Als erstes übe ich die rechte und die linke Hand einzeln - wenn Pausen drin sind, einfach mitzählen. Dann kriegt man auch ein Gefühl für die "Bass-Melodie". Wenn die linke und die rechte Hand einzeln sitzen, übst du beide Hände zusammen. Ich decke rechts alles mit einem weißen Blatt ab, was noch nicht dran ist. Dann übst du die ersten beiden Töne auf dem Violin- und Bassschlüssel zusammen und erst wenn das sitzt, deckst du das weiße Blatt eine Note weiter ab und übst den ersten bis dritten Ton zusammen. Mach dazwischen immer eine ganz kurze Pause, damit sich das Geübte festigt. Du wirst sehen, mit dieser Methode kommst du viel schneller vorwärts als wenn du auf einmal ein ganzes Lied einstudieren willst.

Liebe Grüße,
Ute
 
Hallo Nadja!

Also, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Entschluss mit 25 Jahren mit Klavier lernen anzufangen. Das ist mutig - und glaube mir - dieser Mut wird irgendwann einmal belohnt. Ich spreche aus Erfahrung, ich habe letztes Jahr mir Klavier angefangen, mit 26 Jahren!

Und jetzt, 1 1/2 Jahre später spiele ich "schon" einfache Stücke von Bach, Schumann, Mozart und Tschaikovsky! Gewiss, diese Stücke spiele ich nicht perfekt, doch wenn ich zurückdenke an den Anfang, schien mir selbst das unmöglich. Aber es funktioniert. Das einzige was du lernen musst ist; habe Geduld mit dir selber! Ich weiss, dass ist einfacher gesagt, als getan. Auch ich möchte manchmal am liebsten im Erdboden versinken, wenn meine Lehrerin mir die Stücke vorspielt. Bei ihr klingt alles immer so schön, während sich bei mir die ganze Sache noch ziemlich hölzern anhört. Aber was solls? Ich habe mir den Traum vom Klavier erfüllt und nur daraf kommts doch schlussendlich an, oder?
Also, lass dich nicht unterkriegen von den Schwirigkeiten die Anfangs unüberwindbar erscheinen. Mit einer guten Lehrerin an deiner Seite wirst du schnell Fortschritte erzielen, du wirst sehen. Klar, eine Konzertpianistin wirst du, genauso wie ich, keine mehr, aber das ist ja auch nicht dein Ziel. Habe Spass an der Sache und glaube an dich.

Und noch was, auch mir bereiten die Noten im Bassschlüssel immer noch Probleme! So etwas lernt man nicht von einem Tag auf den anderen. Das ist wie mit einer Sprache: Nach einem Tag in Mallorca kann man auch nicht sofort fliessend Spanisch sprechen.

Ich wünsche dir viel Spass beim Erlernen eines der schönsten Instrumente der Welt!
Liebe Grüsse, Sonja
 
Liebe Nadja,

es wurde ja schon gesagt, aber mach' dich nicht verrückt. Ich spiele auch erst seit 5-6 Monaten und manchmal ist es echt schwer. Besonders der Anfang - für mich jedenfalls. Ich habe herausgelesen, dass du vorher noch keine Noten lesen konntest? Damit hast du es ja auch wirklich schwer. Ich konnte vorher nur Violinschlüssel lesen, aber immerhind das hat mir schon geholfen. Als ich mal ein Stück nur im Bassschlüssel spielen musste, ging das erst einmal so: Ton Pause - Pause - Pause- Pause- ('nächsten-Ton-such') Ton Pause - Pause - Pause ('nächsten-Ton-Such')... Aber so langsam stellen sich Verbesserungen ein. Ganz bestimmt. Schon bald wirst du richtig tolle Melodien spielen! Es gibt leichte Stücke, die trotzdem gut klingen. Und die Nachbarn wären mir gerade mal egal. Klavier spielen ist toll, aber auch mitunter schwer. Erwarte nach vier Tagen keine Wunder. Ich würde evtl. auch versuchen, die Noten vorher zu lernen, und dann zu spielen. Dann muss dein Gehirn 'nur noch' die Finger sortieren. Und das ist auch schwer! Aber du wirst sehen, dass es besser wird. Und nach einem halben Jahr - ja wer weiß, was du dann schon alles tolles spielen kannst! Und der Klavierlehrer wird nicht in Tränen ausbrechen! Meiner hat mal gesagt, dass KEIN Schüler unmusikalisch ist. Mach' dir keine Gedanken! Bleib' nur am Ball und lass dir dadurch nicht den Spaß verderben! Es lohnt sich!
Und unterschreib' bitte nie mehr mit 'Versagernadja'! Das bist du NICHT!

Alles Gute

Siri
 

Hallo Nadja,

im 25. Lebensjahr ist man doch voll da, um Neues zu lernen.
Was gibt es Schöneres als selbst Musik zu machen und dann noch Klavier-
spielen.
Ich habe gerade RUDEL OSNABRÜCK schon geantwortet, der zweifelt auch mit 25. Jahren, welch ein UNSINN!!!!!!!

Ich bin jetzt im 68. Lebensjahr und vor einem Jahr mit Klavierspielen angefangen. NOTEN und auch Musiktheorie waren für mich ein Fremdwort.
Ich kann Dir nur raten langsam zu beginnen, die Schnelligkeit bzw. Geläufigkeit
kommt durch ÜBEN - ÜBEN -ÜBEN.

NOTEN lesen lernen ist als ob Du eine Fremdsprache lernst - und DAS wirst Du doch wohl noch schaffen, immer STEPP bei STEPP.

Nur Kavierenspielen lernen sollste Du immer in Begleitung einer Lehrerin oder eines Lehrer sonst gewöhnst Du Dir Dingen an, die Du NIE wieder herausbekommst.

Im Forum gibt es sehr gute Tipps und Hinweise wie Du Deine Übungsstunden
gestaltest, mußt einmal stöbern.

Der Späteinsteiger
 
Hallo!

Ich habe drei Klavierschüler, alle zwischen 26 und 33, die bei mir mit dem Unterricht angefangen haben, und ganz am Anfang taten sie sich alle schwer mit den Noten; da haben sie sich immer "überall" die Fingersätze drübergeschrieben oder drüberschreiben lassen, und jetzt, nach so etwa drei Monaten genügt dem einen eine Angabe pro Phrase, gestern hat eine andere alle Noten in dem Stück fehlerfrei vom Blatt gespielt, ohne groß darüber nachzudenken.
Notenlesen ist wirklich nur Übungssache - man muß nur etwas Geduld haben mit sich selbst. Irgendjemand schrieb hier (Pianina??), daß es hilfreich wäre, erstmal ein/zwei Noten zu lernen und dann von denen aus zu zählen, sozusagen als Fixpunkt, den man immer und überalle wiedererkennt. Das ist bestimmt sehr nützlich. Ansonsten: nimm dir doch einfach mal ein Stück vor und suche dir wahllos ein paar Töne aus zum Bestimmen. Hilf ungemein, wenn man sich erstmal ein bißchen "einliest" und sich an das ungewohnte Bild gewöhnt.

Viel Erfolg&vor allem viel Spaß,
Asmis
 
Ich weiß nicht, Noten sind doch gar nicht SO wichtig. Ich kann jetzt, nach viereinhalb Jahren Klavierunterricht, immer noch nicht flüssig Noten lesen und trotzdem (oder deswegen?) ganz gut spielen. Blinde können gar keine Noten lesen und lernen auch Klavier spielen.
 
Noten lesen

I Blinde können gar keine Noten lesen und lernen auch Klavier spielen.

Diese Behauptung verdient eine gründliche Hinterfragung. Der Blinde mag die Noten nicht real sehen, aber wenn er früher sehend war, wird er die Notenvorstellung vielleicht noch im Kopf realisieren. Und wenn er immer blind war, erzeugt er sicher ein Equivalent zu der Notensymbolschrift, welches er selbst generiert. Möglicherweise gibt es Untersuchungen dazu. Es gibt eben innerliches Sehen und reales Sehen können wie beim Ohr. Da gibt es auch das richtige, tatsächliche Hören und das innere Hören, welches eben auch ein Equivalent ist.Ob sich ein völlig tauber Mensch eine klingende Welt voller Geräusche vorstellen kann, weiss ich nicht.

Hörende Blinde, die KLavier spielen und es gibt ja Meister unter ihnen, wie der verstorbene Professor Walcha an der Orgel, erzeugen natürlich ständige abbilder der gefühlten Tastatur in ihrem Geist. Sie bedienen sich quasi nur einer anderen, an ihr Handicap angepassten, Symbolschrift.
 
Jette, Noten gut lesen können, lohnt sich auf jeden Fall. Selbst wenn man die Stücke zum spielen auswendig kann, was ist denn damit, schnell ein Stück überfliegen zu können, darin zu "lesen", sich den Klang vorzustellen, es sich selbstständig erarbeiten zu können. Ok, da braucht es dann auch schon recht viel Klavierkenntnis, je nach Anforderung des Stücks, und ohne über das bloße Notenlesen hinausgehende Theorie geht's auch nicht, aber trotzdem. Ich kann dir nur empfehlen, das Notenlesen zu lernen bzw. zu verbessern, Du verschließt Dir sonst eine reichhaltige Welt.
 
Liebe Nadaj,
immer schön langsam. Ich bin jetzt 37 Jahre, habe eigentlich weder die Zeit noch das nötige Kleingeld für einen Klavierleher und mich gaaaaaanz langsam autodidaktisch herangetastet. Ich werde nie Pianistenniveau erreichen, macht abr nix: für den "Hausgebrauch" reicht es allemal.

Und ich gebe allen recht, die Dir den Rat gegeben haben: lass Dir Zeit!

Was habe ich mich am Anfang gequält, dann aber gemerkt, dass ich am Besten klarkomme, wenn ich ganz langsam zuerst die rechte und dann die linke Hand geübt habe (immer taktweise), als meine Finger das so einigermaßen intus hatten, dann das Tempo gesteigert und mich so langsam an das Stück herangetastet (im wahrsten Sinne des Wortes ...). Was mir im Übrigen geholfen hat: ich habe immer darauf geachtet (und tue das immer noch, da ich mich selbst als Anfänger bezeichnen möchte), mir Stücke auszusuchen, die ich entweder auf CD parallel gehört habe oder von denen ich wußte oder weiß, wie sie ungefähr zu klingen haben. Ich komme zwar nicht an das Niveau der Aufnahmen heran, aber wenn es "ganz ähnlich" klingt, bin ich mit mir selbst zufrieden.

Und wenn ich mir erst einmal einen Lehrer leisten kann, wird der am Anfang nichts anderes zu tun haben, als mir die Unsitten auszutreiben, die ich mir selbst beigebracht habe. Du hast es da besser, also setz´ Dich nicht zu sehr unter Druck. Dann macht das Klavierspiel einfach einen riesen Spaß!

StephanFingerknoten
 
Übe jetzt seit erst 3 tagen, das ist nicht lange. aber so langsam sollte
ich doch zumindest wissen, wie die note zum 4 finger aussieht, etc.
nächste woche kommt eine klavierlehrin ins haus, die wird wahrscheinlich heulend zusammenbrechen, weil ich überhaupt keine fortschritte mache.
dabei würde ich doch sooo gerne klavier spielen könne, etwas spät
vielleicht mit 25 jahren noch.

Liebe Nadja, wäre das Klavierspielen so einfach zu Erlernen wie du es
dir gedacht hast, gäbe es wesentlich mehr Leute, die es praktizieren würden.
Es ist sehr Zeitaufwendig, aber wenn man es wirklich will, dann investiert man
die kostbare Zeit eben.
 
Hallo,

habt ihr schon bemerkt, dass der letzte Eintrag von Nadja am 15.10.2007 war? Ich meine, seid ihr sicher, dass sie hier überhaupt noch mitliest? Also ich finde, Nadja sollte sich vielleicht mal melden, vielleicht sieht ihre Situation inzwischen schon ganz anders aus und sie hat riesige Fortschritte gemacht?!
Also Nadja, lass mal von dir hören!

LG
 
Hallo Nadja,
hoffentlich liegt deine Flinte nicht schon im Kornfeld.
Übst Du überhaupt noch am Klavier. Ohne etwas Ausdauer geht es nun mal nicht.
Wir wären sonst alle ür Fernsehen reif, wenn wir nicht auch uns diese schöne Kunst
hart erarbeiten mussten.
Wir warten hier auf ein Zeichen von Dir. Wo bist Du ????
Viele liebe Grüße von Jörg der sich nicht unterkriegen lässt!
 

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