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wanjabelaga

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Poème - Vor einem Gewitter

Wanja Belaga, piano ( Steinway D)
Improvisation, May 2010
Painting: "Glück und Unglück liegen nah beienander" by Wanja Belaga
 
Hi, Onkel Wanja!

Reagierst Du eigentlich auf Rückmeldungen -
oder interessieren sie Dich gar nicht?

Und nix gegen D-Steinways, Prä-Gewitterstimmungen
und das nahe Beieinanderliegen von Glück und Unglück.

Aber hier liegt das Unglück besonders nahe:
Der Link zu Deinem jüngsten Gesamtkunstwerk fehlt.
 
Kunst kommt von Können und nicht von Wollen, - es hieße sonst Wulst...
Toni
 


Lieber Moderato, Danke für den Tip!

* * *​
Also, Wanja Belaga, es kann ja sein, daß Dein Auftritt hier nur durch die Möglichkeit
zur Eigenwerbung motiviert ist und Dich Rückmeldungen überhaupt nicht interessieren.
Dadurch entgehst Du ihnen aber nicht.

Ich habe mir inzwischen Deine Heimseite angeschaut, über die Art
Deiner Selbstpräsentation kräftig mit dem Kopf geschüttelt, Deine Bilder angeschaut
und mir ein paar Deiner Stücke incl. dieses Prä-Gewitter-Poèmes angehört.

Zu Deinen Bildern sage ich lieber nichts (Karl Valentin: "Ich sag garnix.
Das wird man ja wohl noch sagen dürfen"). Zu Deiner Musik nur soviel:
Kenntnis des jeu perlé, Vorliebe für Akkordbrechungen quer über die ganze Tastatur belegst Du
mit jeder Deiner Improvisationen, so sehr, daß man schnell davon übersättigt ist
und Dir dringend eine Erweiterung des musikalischen Erlebens wünscht -
Lied mit akkordischer Begleitung, Choral-Einschübe, Zäsuren, Ruhepunkte.

Die erweiterte Tonalität als Materialbasis sei Dir gegönnt. Manchmal bewegst Du Dich
aber an der Grenze zur Stilkopie, ohne jedoch die Prägnanz Deiner Vorbilder zu erreichen.
Die Musik hört sich an wie "Music Minus One": Klavierbegleitungen mit starkem Ravel-
oder Skrjabin-Einschlag, nur ohne Solostimme.

Vielleicht bringt das dauernde Improvisieren das mit sich - eine Verschleißerscheinung
gewissermaßen. Dann würde ich es lassen oder mich um vielfältigeren Ausdruck bemühen.

Gruß, Gomez
 

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