Hört ihr Schallplatten?

Ich höre Schallplatten


  • Umfrageteilnehmer
    13
:p wir haben den gleichen Händler, wenn ich da nicht irre ;)

stimmt aber völlig, der Robert ist schwer in Ordnung und eine echte Institution hier im Ort.

Das ist wahr, das einzige was mich nervt, ist die Raucherei. Aber es ist halt sein Laden. Ich wurde aber meistens eh von dem netten Herrn, dessen Name mich immer an Hopfenkaltschalen denken lässt ;-)

In den HiFi Foren ist das alles von den Technik Freaks schon zerpflückt worden, aber erstens sind die dort sehr unhöflich, zweitens versteh ich von deren Fach-Jargon so viel wie von Zuaheli.

Hihi. Eine - völlig unangebrachte - Pauschalierung, die wir offenbar auch teilen und die mich davon abgehalten hat, hier auf solche Foren zu verweisen.

Liebe Grüße
Gernot
 
Ich habe ein stinknormales Smartphone mit BT, und ein Autoradio mit BT
BT klingt Scheiße. Jedenfalls mit meinem Telefon. Der Unterschied zwischen dem identischen MP3 über BT und direkt von SD-Karte war beim VW deutlich hörbar. Klang wie durch 'n Kissen. Ich glaub, ich hab inzwischen rausgefunden warum, führt aber hier zu sehr OT ...
 
Da es vielleicht noch gerade am Rande des Themas ist, möchte ich noch antworten: Dass diese Diskussion in der Popmusik stärker geführt wird als in der Klassik, mag stimmen, aber das maßgebliche Motiv hinter diesen Diskussionen ist ja weniger Besorgnis über die Qualität unserer Musikkultur, sondern eher der Brötchenerwerb, und das natürlich völlig zurecht. Wenn ich professioneller Musiker wäre, würde ich mich auch eher darum sorgen als um die Frage, ob der übermäßige Konsum meiner Musik zu gesellschaftlichen Schäden führt. Und wahrscheinlich gibt es die Hörer, die nur auf YouTube, GrooveShark & Co. Musik hören, aber nie etwas kaufen, in der Popmusik mehr als in der etwas konservativeren Klassikwelt, in der physische Medien noch stark dominieren.
Nein, ich bezog mich definitiv nicht auf die ohnehin alltägliche Diskussion, ob man mit Musik überhaupt noch was verdienen kann, ohne in der Hackordnung ganz oben stehen zu müssen.
Es war schon die teilweise sehr heftig geführte Diskussion, wie die Verfügbarkeit sich auf den gesellschaftlichen Stellenwert von Musik auswirkt, gemeint. Als Nebenschauplatz ergibt sich dann gerne ein Streit über die Auswirkungen auf die Qualität der Musik. Hier wären die Stichwörter "Single vor Album", "Erwartungsdruck und Verbrennen von Künstlern", "Gleichmacherei" und so weiter und so fort bis in den frühen Morgen oder bis der Chefredakteur sagt, die Kolumne muss in Druck.

Du meinst also, je weniger das verfügbar ist, das man liebt, desto besser ist das? Also zum Beispiel, jemand, der Obst über alles liebt, wird erst dann richtig glücklich, wenn Obst knapp und rar ist, er froh ist, wenn er ein paar mal im Jahr ein Stück ergattern darf, und dafür drei Stunden anstehen mußte?
So blöd es klingt ... JA, das ist definitiv so. Nennt sich schlicht Gewöhnungseffekt.
Ich vertilge heute Unmengen an Schokobananen. Immer auf der verzweifelten Suche nach dem Geschmack dieser EINEN, tollen Schokobanane, die ich als Bub einmal pro Monat von meinem Opa geschenkt bekam. Aber ich werde sie noch finden, und wenn ich das gesamte Lager von Casali leerfressen muss :D

Wir haben bei Hi-Fi so etwas wie einen geraden Frequenzgang, d.h. die Frequenzen im hörbaren Bereich, die vorne reingesteckt wurden (CD), kommen auch hinten wieder so raus (Lautsprecher).

Oder in einfachen Worten: Musik klingt auf CD eben so, wie sie klingt. Schrille, spitze, Musik, klingt eben auch schrill und spitz.

Warme, weiche Musik, klingt auch warm und weich.
Wenn es nur wirklich so einfach wäre ;)
 
Wir haben bei Hi-Fi so etwas wie einen geraden Frequenzgang, d.h. die Frequenzen im hörbaren Bereich, die vorne reingesteckt wurden (CD), kommen auch hinten wieder so raus (Lautsprecher).
Das kriegt heutzutage jeder 50-Euro-Ghettoblaster hin. Zu HiFi gehört schon etwas mehr.

Musik klingt auf CD eben so, wie sie klingt. Schrille, spitze, Musik, klingt eben auch schrill und spitz.
Ich bin allerdings ebenfalls, dass das Medium CD das geringste Problem ist, wenn Musik schlecht klingt. Und mein - nach übermäßigem Konsum von HiFi-Foren angeschaffter - Röhren-KH-Verstärker klingt jetzt für meine (nicht mehr ganz jungen) Ohren nicht besser als wenn ich den KH an meine Endstufe anschließe.
 
Das ist so nicht richtig. Es gibt eben diesen kalt/warmen Unterschied zwischen digitaler und analoger Tontechnik. Nicht umsonst werden in hochwertigen Geräte wie z.B. Endstufen "altertümliche" Röhren verwendet.

Ja, ich gebe Dir recht. Eine gute Nadel am Plattenspieler klingt auch wirklich reizvoll. Aber so, wie es kreisleriana ausdrückte: das war mir etwas zu krass. Nicht böse sein.

Es klang so, als ob auf CD jede Musik schrill klingen würde. Wie auf einem alten billigen halb kaputten Mono-Radio... naja, und das stimmt halt so nicht.

Ist jemand ein Obstliebhaber, der in der ganzen Wohnung exotische Früchte verteilt, und dann hier und da mal abbeißt und das meiste vergammeln lässt?

Wohl kaum. Ein Musikliebhaber wertschätzt Musik eben auch. Das stimmt, - und gehört dazu.
 
Für mich gibt es zwei Sorten von Musik:

1. Eine, die ich gern beim Autofahren höre. Nette, schöne, gern auch wahlweise flotte oder gern auch durchaus ergreifende Pop-Songs, gern älteren Datums. SWR 1, wenn das jemandem was sagt.

2. Eine weitere, die ich nicht im eigentlichen Sinne "nur höre", sondern auf die ich mich ganz und gar einlasse. Würde ich die beim Autofahren / Joggen / Sonstwas nebenher laufen lassen, ginge irgendwas schief. Ich könnte dabei auch nicht essen oder so was Profanes.
Diese Musik habe ich - wenn überhaupt - auf Schallplatten. Das hat den einfachen Grund: Damals - die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht - gab es nur Schallplatten. Einige spätere Erwerbungen sind auch auf CD. MP 3 kenne ich überhaupt nicht. :D Dabei bin ich eigentlich gar nicht ewiggestrig, aber wofür soll man denn was Neues kaufen, nur weil es gerade "angesagt" ist.


Zusätzlich gibt es auch noch eine Dritte Art, die ich nämlich überhaupt nicht höre und die für mich in die Rubrik "Geräusche" fällt. Aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache.
 
Lieber kreisleriana,

das kannst Du nun echt nicht so hinschreiben. Wir haben bei Hi-Fi so etwas wie einen geraden Frequenzgang, d.h. die Frequenzen im hörbaren Bereich, die vorne reingesteckt wurden (CD), kommen auch hinten wieder so raus (Lautsprecher).

Oder in einfachen Worten: Musik klingt auf CD eben so, wie sie klingt. Schrille, spitze, Musik, klingt eben auch schrill und spitz.

Warme, weiche Musik, klingt auch warm und weich.

Lieber Dreiklang

von Frequenzgängen verstehe ich nichts. Ich habe aber selbst die Erfahrung gemacht, dass bei sonst gleichen Bedingungen, also derselbe Verstärker, dieselben Boxen, dieselben Kabel, dieselbe Nummer von der selben CD auf unterschiedlichen Playern unterschiedlich gut geklungen hat. Die Einsen und Nullen werden also ganz unterschiedlich umgewandelt.

Die Frage, ob einem CD oder LP grundsätzlich besser erscheinen, ist halt auch eine Frage der Hörgewohnheiten und da sind wir mittlerweile wohl auf den CD-Klang eingestellt. Ich teile Kreislerianas Einschätzung. LPs klingen wärmer, ich finde auch: authentischer. Das heißt nicht, dass ich mir deshalb keine CDs mehr kaufe, aber ich höre mir meine Platten gerne an und während ich meine CDs nach und nach auf den PC überspiele, werde ich das mit den LPs sicher nicht tun. Und ich habe neben CDs im letzten Jahr auch ein paar LPs gekauft.

Liebe Grüße
Gernot
 
Das kriegt heutzutage jeder 50-Euro-Ghettoblaster hin. Zu HiFi gehört schon etwas mehr.

Ich würde es so ausdrücken: zum guten Klang gehört schon mehr als nur Hi-Fi. Kein Frequenzgang kann Dir sagen, ob ein Mitteltöner wirklich verfärbungsfrei klingt, ein Hochtöner präsent, klar und durchsichtig, ein Baßreflexsystem warm, weich und kraftvoll, mit genügend physischen Leistungs-Reserven... Oder überhaupt, ob das eine Boxenpärchen in der Hi-Fi Abteilung besser klingt, als das nächste, das ich per Wahlbox hinschalte.

Bei so Sachen muß einfach das Ohr ran.

So blöd es klingt ... JA, das ist definitiv so. Nennt sich schlicht Gewöhnungseffekt. (...)

Ich glaube, so etwas gibt es... wenn ich Musik höre, achte ich wahrscheinlich schon automatisch darauf, daß ich mich an keinem Musikstück "überhöre", sprich: daß ich's zu oft (hintereinander) höre.

Es gibt auch so Sachen, die spare ich mir ganz bewußt immer auf (z.B. Horowitz). So wie ein seltenes, sehr gutes, fünf-Gänge Menü in einem gehobenen Restaurant. Das macht man auch nicht jeden Tag, sonst könnte man es nicht mehr adäquat genießen.
 
Hallo Gernot,

Bei mir müsste das theoretisch so funktionieren:

Yamaha P-350 doesn't spin - AudioKarma.org Home Audio Stereo Discussion Forums


Ich kriege aber den Teller nicht hoch (bzw. da will dann gleich auch dieser Stift in der Mitte auch hoch). Braucht man dafür viel Kraft bzw. sollte/darf man da mit viel Kraft rangehen?

Wäre für Deine Meinung dankbar!


Liebe Lotusblüte

Viel Kraft sollte man eigentlich nicht brauchen. Wenn ich den Plattenteller außen anhebe, geht der Stift in der Mitte auch hoch, fällt dann aber wieder zurück. Bei meinem Plattenspieler lässt sich dieser Stift auch ohne Werkzeugeinsatz ganz herausziehen, der steckt sozusagen frei in seinem Lager. Würde ich aber vermeiden, da ist nämlich spezielles Lagerfett drin.

Ich würde versuchen, mit dem Daumen den Stift zu fixieren bzw. Gegendruck auszuüben, während Du den Teller anhebst.

Liebe Grüße
Gernot
 
Kannst knicken. Haltbarkeit selbstgebrannter CDs < 5 Jahre...

"It depends."

Es gibt seit 2 Jahren die "millenium Disc" (M-Disc), die aus anderen Werkstoffen produziert wird und (angeblich - wie soll man es testen?) tausend Jahre halten soll. Immerhin gibt es erste (positive) Berichte:

M-Disc [ArnosWiki]


Es gab mal eine Zeit, da hat man sich Dinge EIN Mal gekauft.

Moment, Moment. Du wirfst zwei Dinge durcheinander - die industriell gepresste CD (die die LP abgelöst hat) kauft man sich auch nur einmal. Selbst meine allerersten CDs (die übrigens genau dieses Jahr 30. Jahre alt werden) laufen einwandfrei.

Lediglich selbstgebrannte CDs (zumindest die normalen, nicht die M-Disc) sind oft nach wenigen Jahren Schrott - aber ein Pendant dazu hat es nie gegeben, man konnte früher keine LPs selbst schneiden. Und die einzige verbreitete Kopiermöglichkeit, nämlich die Kompakt Kassette, die war auch jeweils nach ein paar Jahren "Schrott" und dumpf.

Also es ist nicht sooo schlecht, wie es hier klingt-
 

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