Hersteller - welcher ist für meine Ansprüche der geeignetste? Schwere Entscheidung...

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ich würde an deiner stelle auch Ibach klaviere mit einbezihen
 
ja, alte vielleicht..die heutigen werden in Korea gebaut...also indiskutabel ;)...
...genauer, ein Teil wurde von 1980 bis 1997 in Korea gebaut, erkennbar an dem Zusatz "K". Danach wurde bis zur Einstellung der Produktion 2007 wieder in Schwelm produziert. Neue Klaviere wird man also nicht kaufen können, falls es nicht doch noch Restbestände gibt.

Gruß
Manfred
 
Mal zurück zu den Marken...

Chopinne hat nun wohl schon einiges angespielt und Ihre Präferenzen genannt - es scheint wenig sinnvoll, jetzt die komplette Riege der D/Ö-Hersteller aufzuführen. Natürlich gibts immer Ausreißer in jede Richtung, aber wenn S&S und C.Bechstein genannt und für gut befunden wurden, bleibt - von Ausnahmen abgesehen - nicht mehr viel. Wenn man auf Markencharakteristik einsteigt: m.E. eigentlich nur noch Bösendorfer (Steingraeber ist verdammt nah an S&S). Ich schreib das nur, um es mal etwas einzugrenzen, bevor hier alle Hersteller aufgelistet werden. Nicht vergessen: Die TE hat wohl kein Problem, 30 Mille locker zu machen. Und für mich (!!!) gibts nur zwei Instrumente, die meinem S&S V-125 das Wasser reichen können: Bechstein C.8 und 130er Bösendorfer.

Ende der subjektiven Durchsage.
 
@ Schmickus: Wirklich? Ohne jede Ironie! Ich habe erst 2 Pfeiffer angespielt, die waren beide sehr gut - aber nicht exzellent.
 
Und unbedingt ein paar Faziolis ausprobieren - das kann man gut mit einer Venedig-Reise verbinden!

Gruß, Mick
 
Mick, Klavier!!!! Klavier!!!

NOCH !!! sind wir nicht bei Flügeln ;-)

Kann aber noch kommen. Wäre nicht das erste "Opfer" ;-)
 
Fisherman,

alle Pfeiffer-Klaviere, die ich je spielte, fand ich klanglich und mechanisch *mindestens* ausgezeichnet. Die handwerkliche Verarbeitung ist top, das Design ... ähem ...
 
Warum sollte man mit 30TEuro Budget oder mehr ein Klavier kaufen ? Platzproblem ?

Gruß
Rubato
 
Warum sollte man mit 30TEuro Budget oder mehr ein Klavier kaufen ? Platzproblem ?

Vielleicht weil man die Vorfreude auf einen Flügel noch etwas ausdehnen möchte? :D

Scherz beiseite, wenn man sich nicht sicher ist, dauerhaft an einem bestimmten Ort zu wohnen - wenn also das Menetekel des Umzugs immer an der gemieteten Wand glüht - ist man mit einem Klavier imho besser bedient. Das Klavier klemmste dir unter den Arm und nimmst es mit - für den Flügel braucht man in einer kleinen (vielleicht Übergangs-)Wohnung so viel Platz wie für Küche und Bad.
 

Warum sollte man mit 30TEuro Budget oder mehr ein Klavier kaufen ? Platzproblem ?

Gruß
Rubato


...frage ich mich auch...

Aber wenn wir schon beim Sammeln subjektiver Eindrücke sind:

Die Klaviere, die mich am meisten beeindruckt haben (aber im direkten Vgl. mit ordentlichen Flügeln trotzdem recht mau klingen), waren Exemplare des
- Grotrian 124 (Top-Spielart, klanglich hier und da etwas spröde, aber das auf sehr hohem Niveau) und
- das große Bösendorfer (Klang und Spielart auf höchstem Niveau unaufdringlich elegant - der perfekte Allrounder)

S&S fand ich beeindruckend, es hat mich aber nur intelektuell stimuliert, sonst kalt gelassen.

Genommen habe ich dann ein Yamaha (Hürx-uäääh-gnnn :D ) YUS1 (oh-hmmm :idea: ), das, seit ich es nochmal habe überarbeiten lassen (aaaahhh :cool:), genau das Klavier ist, das ich ursprünglich haben wollte (bin gerade am Einfummeln mit dem Digitalrekorder, werde demnächst mal Aufnahmen posten). Natürlich sind o.g. Grotrian, Bösi und S&S nochmal spürbar bis deutlich besser, aber sicher nicht 3 mal so gut wie mein Yamaha (höchstens 1.5 mal so gut), während sie hingegen 3-mal soviel kosten (ich bin auch aus Baden-Württemberg :D ).

Aber dass muss Chopinne dann selbst entscheiden...
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ok, danke nochmal an tastenjunkie und die anderen auch....

kurze Erkläung: Ich schrieb nichts über mein Budget und ob ich genau 30k ausgeben möchte.
Ich suche nur nach einem sehr guten Klavier, wenn mein Traumklavier so viel kostet, schmerzt es mich, aber ich wäre bereit das zu tragen, wenn es "nur" 12k oder 15k (gab in dieser Kategorie auch gute) kostet, umso besser.

Barratt hat recht, ich möchte keinen Flügel, da ich die nächsten Jahre noch in einer Mietwohnung wohnen werde und ich erst nach dem Studium anfangen könnte, mir darüber Gedanken zu machen. Es kommt dazu, dass ich weiß, dass ich den Konzertflügel meines Opas erben werde, der dann aber an seinem derzeitigen Platz bleiben könnte, bis ich selbst eine angemessen große Wohnung/ ein Haus dafür habe.

Ich hoffe, damit ist der Erklärung genüge getan. :)
 
@Chopinne, wenn es Dir nach einem Klavier strebt, kannst Fazioli schon mal aus der Liste streichen - der baut nur Flügel. Was an Klavieren so mein persönlicher Favorit ist, wäre der Förster 134 K.


Viele Grüße

Styx
 
Chopinne, da du ja noch Zeit hast mit dem Kauf würde ich dir empfehlen, ausnahmslos alle deutschen Hersteller zu besuchen und in der Fabrik Klaviere anzuspielen. Hat zwar den Nachteil, dass du keinen direkten Vergleich hast, aber da siehst du gleich, wie dort produziert wird und kannst normalerweise gut ausgearbeitete Instrumente anspielen. Und Markenvergleiche hinken immer (so nach dem Motto: wem Blüthner gefällt, dem gefällt kein XY). Einfach unvoreingenommen alles anspielen, was dir unter die Finger kommt.
 
Ohje. Wenn es unbedingt so direkt gebraucht wird (ist mir schleierhaft, weshalb): Ja, ich könnte die 30k ausgeben.
Ich lege es aber nicht darauf an und schaue primär auf das Spielgefühl, dh, falls ich ein Klavier für 13k toll finde, dann nehme ich natürlich gern das. Falls ich mich in eins für 30k verliebe, dann soll es so sein.

Es ist gibt einen Unterschied zwischen wollen und können.
 
Es ist gibt einen Unterschied zwischen wollen und können.

Jawoll! Allerdings ist die Kombi von "können, aber sehr gerne lieber weniger Geld ausgeben wollen" und "können, aber wegen unrealistischer Erwartungen an das Objekt der Begierde dann wahrscheinlich doch nicht wollen" eine ziemliche Spaßbremse für alle, die hier leidenschaftlich ihre Klavier-Findungs-Geschichten auftischen.

Geh einfach ausprobieren, sei offen für alles (auch für gut gepflegte gebrauchte) und wenn sich konkrete Kandidaten rauskristallisieren wirst Du hier zu Detailfragen auch weiterhin gut beraten werden. Auf dem aktuellen Stand Deiner Entdeckungsreise gibt es jedenfalls nicht wesentlich mehr zu sagen als in diesem Faden schon gesagt wurde.

Viel Spass!
 
Klaviere für 12k Euro sind in der Regel bereits sehr ordentliche Instrumente und meiner Meinung nach eine ausgezeichnete Übergangslösung für die Jahre bis zum eigenen Flügel und können danach immer noch als Zweitinstrument dienen. Mehr Geld würde ich nur in die Hand nehmen, wenn es das Klavier fürs Leben sein soll.
 
Warum sollte man mit 30TEuro Budget oder mehr ein Klavier kaufen ?
Hierauf hat Lotusblume in einem anderen Faden schon mal eine tolle Antwort gegeben. Weil sie eine Instrumenten-Klasse für sich sind. Es ist unsinnig, diese Klaviere (wenn sie denn wirklich toll sind), mit Flügeln oder normal guten Klavieren zu vergleichen.

@ Chopinne: Wenn Manfred (Moderato) nicht zu weit weg wohnt - der verkauft sein halbjunges, sehr gepflegtes V-125 für kleines Geld!!!!! Wobei man für das gesparte Geld wohl auch mal ins Flugzeug steigen könnte...
 

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