Henle Notenbücher

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OliverRichter

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25. März 2015
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Hallo liebe Leser,

entschuldige für die dumme Frage, aber gibt es einen Grund, dass der Henle Notenverlag der Monopol der Musiknoten ist ?

Mfg Richter
 
Woher kommt die Ansicht, das Henle ein Monopol hat? Zumindest im Klavierbereich dürften doch alle von Henle verlegten Werke auch bei anderen Verlagen erhältlich sein.
 
Von einem Monopol kann keine Rede sein.

Aber viele ziehen die Henle-Noten vor aufgrund von Editionsqualität, Druckbild, Papierqualität ....

Einen ähnlichen guten Ruf hat aber auch die Edition Peters.

Übrigens gibt es eine ganze Menge Werke, die nicht von Henle verlegt wurden.
 
Nimm doch mal Alternativen und vergleiche, sollte die Antwort selbst beantwortet sein. Da ich gerade bei den Ossias bin, öhm - hm, naja bei manchen Downloads fehlen so manche gänzlich, mal abgesehen von falsch - abgetippter Notation oder ähnlichen, nicht nur dass gute Verlage durchaus um ihre Existenz bangen dürften. Folglich: Downloads, nein DANKE!

Bezüglich der Fragenstellung: als Monopol würde ich Henle nicht bezeichnen wollen, denn andere Verlage dürfen sich gerne mit einreihen. Zugegeben, fliegen bei mir sehr wohl viele Noten aus dem Hause von Henle rum, gefolgt von Edition Peters usw. usf. Meine persönliche Meinung: die sind gut les- und überschaubar, weder zu klein - noch zu groß, diverse Vorschläge für Fingersätze durchaus anwendbar etc. Also, vermissen möchte ich die blaue Fibel (Bibel) und alle anderen Erzeugnisse nicht.

Wovon ich ein Gegner bin, sind die vermeintlich "freien" Downloads, welche Verlage ruinieren könn(t)en!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie die anderen sehe ich kein Monopol. Henle liefert eben Topqualität, was Satz/Druck/Papierqualität angeht. Edition Peters ist in dieser Hinsicht auf einem Level.

Es gibt noch andere, populäre Verlage. Schott Music, Hal Leonard, Bosworth, uswusf. ... Über die Qualität der verkauften Bücher läßt sich da streiten (ich sage nur Heumann).
 
Henle-Urtext und Peters unterscheiden sich teilweise im Notentext und in den dynamischen Angaben, zumindest ist mir das in den Mazurken von Chopin aufgefallen. Selbst die Reihenfolge ist in einem Falle unterschiedlich.Ich habe mir deshalb nach der meiner Meinung durch angenehmeren Seitenwechsel besser zu spielenden Peters-Ausgabe auch noch die Henle-Ausgabe gekauft und mir die Abweichungen in der Peters-Ausgabe notiert.
Aber wenn selbst die Gewinnerin des letzten Chopin-Wettbewerbs den effektvolleren Schluss wie bei Peters spielt, darf ich das vielleicht auch,...wenn keiner zuhört.;-)

Gruß
Manfred
 
Hmm, nach einem Blick in mein Notenregal sehe ich (in absteigender Anzahl) Notenhefte von Edition Peters, Wiener Urtext, Henle, ... Von Monopol keine Spur.
 
Henle-Urtext und Peters unterscheiden sich teilweise im Notentext und in den dynamischen Angaben

Nun, Peters und Breitkopf und Schott haben einen hohen Anteil sehr alter Ausgaben in modernem Umschlag, Henle dagegen einen hohen Anteil moderner kritischer Ausgaben. und gerade der kritische Bericht, wiewohl oft ein wenig kurz geraten, bietet doch viele Aufschlüsse.
 

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