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- 25. Juni 2007
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Schon seit längerem versuche ich, meine bisherige etwas "dröge" Liturgiebegleitung für die Orgel zu erweitern und zu verbessern.
Hierbei bin ich auf das Stück von J.S.Bach "Allein Gott in der Höh" gestoßen, BWV715. Es handelt sich offenbar um ein Frühwerk (gemäß der Bach-Biographie von Chr. Wolff), wo Bach mit Harmonien nur so um sich wirft. Man sehe sich nur mal die letzten 4 Takte an...
Allerdings ist BWV715 in dieser Form für die Liturgie nicht verwendbar. Daher habe ich mich mal drangesetzt, und
a) den Rhythmus auf die heute übliche Form des Liturigiegesangs geändert
b) den ziemlich heftigen Pedaleinsatz gemildert (keine 16-tel Noten mehr)
c) die extensiven Ausschmückungen an jedem Zeilenende stark reduziert.
d) Die Melodie separat für rechte Hand als c.f. geschrieben
e) die Tonart von G-Dur nach F-Dur geändert, da zumindest in meiner Gegend dies die übliche Tonart dafür ist (dieses Stück ist ja Bestandteil der Eingangsliturgie, die oft hintereinanderweg gesungen wird).
Mir persönlich sind die Ausschmückungen an den Zeilenenden immer noch zuviel, allerdings würde vereinfachen hier Harmonieänderungen bewirken (was ich bisher vermieden habe).
Weiterhin wundert es mich, dass Meister Bach ausgerechnet bei "groß Fried ohn Unterlaß" mit schrägen Harmonien um sich schmeißt, ganz anders als wir es von anderen Stücken der "Klangrede" Bachs gewohnt sind. Evtl. ändere ich für mich die Harmonien dort auch noch, damit es "friedfertiger" klingt. :D
Würde mich über Feedback freuen, was ihr so davon haltet, ob ihr z.B. meint, dass die heutige Gemeinde noch genauso "confudieret" sein würde wie sie es dazumal in Arnstadt war (aktenkundig), weil der 18-jährige Bach zuviele "frembde Töne hereingemischet" habe. Oder ob das "aushaltbar" ist?
Bei Bedarf könnte ich die Finale-Datei dazu liefern.
Hierbei bin ich auf das Stück von J.S.Bach "Allein Gott in der Höh" gestoßen, BWV715. Es handelt sich offenbar um ein Frühwerk (gemäß der Bach-Biographie von Chr. Wolff), wo Bach mit Harmonien nur so um sich wirft. Man sehe sich nur mal die letzten 4 Takte an...
Allerdings ist BWV715 in dieser Form für die Liturgie nicht verwendbar. Daher habe ich mich mal drangesetzt, und
a) den Rhythmus auf die heute übliche Form des Liturigiegesangs geändert
b) den ziemlich heftigen Pedaleinsatz gemildert (keine 16-tel Noten mehr)
c) die extensiven Ausschmückungen an jedem Zeilenende stark reduziert.
d) Die Melodie separat für rechte Hand als c.f. geschrieben
e) die Tonart von G-Dur nach F-Dur geändert, da zumindest in meiner Gegend dies die übliche Tonart dafür ist (dieses Stück ist ja Bestandteil der Eingangsliturgie, die oft hintereinanderweg gesungen wird).
Mir persönlich sind die Ausschmückungen an den Zeilenenden immer noch zuviel, allerdings würde vereinfachen hier Harmonieänderungen bewirken (was ich bisher vermieden habe).
Weiterhin wundert es mich, dass Meister Bach ausgerechnet bei "groß Fried ohn Unterlaß" mit schrägen Harmonien um sich schmeißt, ganz anders als wir es von anderen Stücken der "Klangrede" Bachs gewohnt sind. Evtl. ändere ich für mich die Harmonien dort auch noch, damit es "friedfertiger" klingt. :D
Würde mich über Feedback freuen, was ihr so davon haltet, ob ihr z.B. meint, dass die heutige Gemeinde noch genauso "confudieret" sein würde wie sie es dazumal in Arnstadt war (aktenkundig), weil der 18-jährige Bach zuviele "frembde Töne hereingemischet" habe. Oder ob das "aushaltbar" ist?
Bei Bedarf könnte ich die Finale-Datei dazu liefern.
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