Hammerköpfe schlagen benachbarte Saite mit an

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Briensturm

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6. Feb. 2016
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Ich besitze ein Rippen Klavier mit Langermechanik mit folgendem Problem: Das gesamte untere Drittel der Hammerköpfe schlägt die jeweiligen Saiten zu weit links an. Bei manchen Saiten ist der Anschlagpunkt des Hammers so weit versetzt, dass die benachbarte Saite mit angeschlagen wird. Vor allem bei Benutzung des Fortepedals kann man dann hören, dass zwei unterschiedliche Saiten durch einen Tastendruck angeschlagen werden. Anbei ein paar Bilder zur Verdeutlichung.

Kann die Position der Hammerköpfe so verändert werden, dass die benachbarten Saiten nicht mehr mit angeschlagen werden? Die nicht-kupfer Saiten werden einwandfrei zentral angeschlagen.

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Ich hatte sowas mal an einem alten Klavier, das waren die Achsen gewandert, weswegen die Hämmer schräg fielen; eine Neuachsung war fällig.
 
Vielleicht sollten da einfach nur mal die Spatien gerichtet werden.
LG
Alb
 
Ist das nur bei den Basshämmern? Oder ist diese Verschiebung komplett durch die ganze Mechanik (und fällt in der Mittellage und im Diskant nur nicht auf, weil der Abstand der Saiten größer ist)? Möglicherweise hat sich die ganze Mechanik ein wenig "versetzt" (Transport, lose Schrauben etc.)? Sollte aber von jedem Klavierbauer recht schnell behoben werden können.
LG Georg
 
Ich bin ja kein Fachmann, ich finde aber, dass die Hämmer im Vergleich zum Saitenabstand verdammt breit aussehen. Sind das neue Hämmer in einem alten Klavier oder muss dass so sein?
 
Man sieht doch eindeutig, dass die Verschränkung/Schrägstellung der Hämmer überhaupt nicht mit der Saitenspannrichtung übereinstimmt! Heißt das nicht, dass die alle falsch eingeleimt sind????
 
@fisherman: das ist gut möglich aber auf Fotos sind die Dimensionen mitunter etwas verzerrt und zeigen das Problem u.U. übertrieben. Das Problem ist auch, wenn man den Fehler korrigieren wollte, so müsste man die Hammerköpfe ausleimen und mit korrekter Ausrichtung neu einleimen. Das Ausleimen geht nur zerstörungsfrei, wenn sich der Kleber lösen lässt, bzw es sind damit Risiken verbunden.

Die (wenigen) Rippen Klaviere die ich so kenne, waren allesamt nicht sehr hochwertig und sorgfältig zusammen gebaut. Größere Aktionen würde ich da nicht machen, zumal die Hammerköpfe vermutlich nur die Spitze des Eisberges sind.
 
Ich würde versuchen, die Hammernusskapseln etwas nach rechts zu bringen. Und schauen, ob da Monster Schieber drin sind. Falls das alles nichts bringt, würde ich mir denken: es ist ein Rippen. Wobei ich auch schon jede Menge anständige Rippen unter den Fingern hatte.
 

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