Gute Jazz-Pianisten...

  • Ersteller des Themas Johnny1900
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Wie man sieht und hört: aus meiner Heimatstadt Ravensburg kommen die dollsten Sachen.


Zitat von Gefallener:
Ich werde sowas wohl nie verstehen. Dachte immer Lang Lang sei Referenz in Sachen (authentischer) Konvulsioner der Exaltation.
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Konvulsivisch ist bei R.Böhm gar nichts. S. Definition unten. Der Spielapparat ist völlig locker. Da ist es fast egal was er obenrum noch so macht. Lang Lang hat auch keine Konvulsionen, aber wohl eine ziemliche Selbstverliebtheit...Stellt er gestisch sehr schön dar, es wird aber besser.

Kon·vul·si·on
/Konvulsión/

Substantiv, feminin [die]
Medizin
  1. mit schüttelnden oder zuckenden Bewegungen eines Gliedes oder des ganzen Körpers einhergehender Krampf
 
ch werde sowas wohl nie verstehen. Dachte immer Lang Lang sei Referenz in Sachen (authentischer) Konvulsioner der Exaltation
Und ich verstehe diese Aufregung um irgendwelche Grimassen oder Bewegungen bei Pianisten grundsätzlich nicht. Gehts bei Musik nicht vor allem ums Hören? :konfus:
Ist mir doch völlig wurscht, was der Musiker beim Spielen macht. Eigentlich will ich beim zusehen am liebsten sowieso nur die Hände sehen.
Und wenn mich der Rest zu sehr ablenkt, mach ich halt die Augen zu.
 
Was zum leichten Reingleiten ins Wochenende...:



Cee
 
Wurde Julia Hülsmann eigentlich schon erwähnt? Hab sie heute in einem Livestream aus Stockholm gehört und war sehr angetan.
 
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Reaktionen: Cee
Guter Pianist, guter Bass. Aber was für ein nervtötend unsensibler Schlagzeuger!
 

David Kikoski​

 
Derek Paravicini bewundere ich sehr. Seine Improvisationen sind umwerfend gut.
 
Hat jemand schon Mario Canonge genannt?

Er ist auch ein hervorragender Komponist und Arrangeur, vor allem in Sachen Zouk
 
Chucho Valdés ist auch mit 80 Jahren noch gut unterwegs, wie ein Konzert in der Mediathek von Arte aus dem letzten Jahr zeigt:

 
Vielleicht wurde wurde er hier schon erwähnt, aber im Zweifel lieber einmal zu viel:

Gerald Clayton!

Einer der Pianisten, der als Sideman vieler ganz großer (z.B. Charles Lloyd, Roy Hargrove, John Scofield) brilliert. Seine Alben als Leader sind ebenfalls brilliant, inovativ und hochgelobt, dennoch - so kommt es mir vor - stehen sie bzgl. des Bekanntheitsgrades im Mainstream eher in der zweiten Reihe. Auf eine Art kann man Clayton vielleicht als den Tommy Flanagan oder Kenny Barron seiner Generation bezeichnen.

Hier eine Trio-Aufnahme



Eine Sideman-Aufnahme:



Und ein Solo-Recital mit anschließendem hochinteressantem Interview:

 
Brad Mehldau ist einer der (wenigen) Musiker, von dem ich schon sehr viele Alben kenne und den ich seit Jahren viel höre. Wenn dann ein neues Album von ihm rauskommt denke ich mir jedes mal: "Brauche ich jetzt wirklich noch mehr Musik von ihm? Kann da noch was neues dabei sein? Oder ist das lediglich der exzellente, aber dennoch alte Wein in neuen Schläuchen?"

Antworten: Ja, ich brauche das! Ja, es sind wieder Überraschungen drin! Ja, der Wein kommt zwar vom selben Winzer und enthält viele vertraute Nuancen, aber es ist ein anderer Jahrgang mit neuen Zutaten!

Seit heute erhältlich: Your Mother Should Know: Brad Mehldau Plays The Beatles

Mein Soundtrack für die nächsten Wochen!
 

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