Gut klingendes Piano nur, wenn man es zugelassen wird?

  • Ersteller des Themas pianofortissimo
  • Erstellungsdatum

Anmerkung von rhodes

@90 JKB

bleib bitte hier, ich finde Deine Beiträge bereichern das Forum.

Ich schliesse mich dem an!

Ich glaube das hier im Forum niemand jemanden absichtlich beleidigen will - vielmehr fliegen hier wohl im Eifer des Gefechtes wohl manchmal "verbal die Fetzen"

Ich schlage deshalb vor:
Könnte eine Bemerkung als potentiell negativ oder verletzend aufgefasst werden, sollte man sich einfach vorsorglich dafür entschuldigen.
Sollte es mehrere solcher Bemerkungen geben entschuldigen sich einfach alle und die Sache ist gut:p
 
@ 90JKB: Keine einzige meiner Fragen ist zufriedenstellend beantwortet worden. Statt dessen wird mir erst mal pauschal "Schwachsinn" und "Geiz-ist-Geil" unterstellt. Genau dieses Mauschelige ist es, was der Branche nicht gut tut. Interessant auch, dass Du alles auf Dich beziehst. Niemand will hier Einkaufskonditionen en detail wissen und schon gar nicht über fairen oder unfairen Preis befinden.

1. ich habe alle Fragen beantwortet, doch die Antworten gefallen Dir nicht - frag doch einfach den Klavierbauer Deines Vertrauens. Warum es Schwachsinn ist, habe ich klar erläutert.
2. Mauschelig ist bei mir gar nichts - habe stets meine Meinung klar und deutlich zum Ausdruck gebracht.
3. Wenn ein Posting an mich gerichtet ist, beziehe ich es auch auf mich.
4. Wer ich bin steht schon lange in meinem Profil. Der einzige Grund warum das von Anfang an nicht da stand ist, war der keine Eigenwerbung machen zu wollen, wie andere das eben hier tun.



LG
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
1. ich habe alle Fragen beantwortet, doch die Antworten gefallen Dir nicht - frag doch einfach den Klavierbauer Deines Vertrauens. Warum es Schwachsinn ist, habe ich klar erläutert.
2. Mauschelig ist bei mir gar nichts - habe stets meine Meinung klar und deutlich zum Ausdruck gebracht.
3. Wenn ein Posting an mich gerichtet ist, beziehe ich es auch auf mich.


LG

....jetzt kommt aus Deiner Feder schon zum dritten mal [sic!!] die Vokabel Schwachsinn in Bezug auf den Inhalt eines Beitrags, der von Deinem abweicht...

bitte konsultiere mal ein Wörterbuch... mit Schwachsinn, was nur umgangssprachlich für "unsinnig" etc. gebraucht wird, ist Imbezillität, verminderte Intelligenz gemeint - - und das ist nun in jeder Hinsicht nicht nur diskriminierend, sondern auch beleidigend.

es wird Dir nicht schaden, Dein Anliegen - den Nachweis, dass fisherman sich irrt (falls das so sein sollte) - mit einer etwas weniger verfänglichen Sprache auszudrücken; vgl. dazu auch
Zitat von sla019:
Wer behauptet, die Verwendung "Schwachsinn" im obigen Sinne habe nichts Beleidigendes an sich, hat Anlaß sich Sorgen über sein Verhältnis zu seiner Muttersprache zu machen.
 
bitte konsultiere mal ein Wörterbuch... mit Schwachsinn, was nur umgangssprachlich für "unsinnig" etc. gebraucht wird, ist Imbezillität, verminderte Intelligenz gemeint - - und das ist nun in jeder Hinsicht nicht nur diskriminierend, sondern auch beleidigend.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass es hier um medizinischen oder juristischen Schwachsinn, sondern eher um den umgangssprachlichen gegangen ist. Aber sicher hätte sich 90jkb besser ausdrücken können. Vielleicht wäre das Wort Absurdität die bessere Wahl gewesen, wo hingegen aber auch andere sich überlegen sollten, ob Humor hin oder her einfach, manches Geschriebene als verletzend empfunden werden KANN und scheinbar ja auch wurde.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
@ 90 JKB:

ad 1. ... naja, lassen wir enfach so stehen
ad 2. das glaub ich Dir gerne
da 3. das heißt nur, dass der Post an Dich gerichtet ist und ich DICH und nicht alle hier frage - nicht jedoch, dass ich dir irgendwelche unsauberen Dinge vorwerfe
ad 4. ich recherchiere nicht über Mitglieder hier im Forum. Nach Deinem Hinweis, habe ich mir Deinen Website angesehen. Du versteckst Dich also wirklich nicht.

Bleibt eine Frage, die Du nicht beantworten musst: Du vertreibst v.a. Deine Hausmarke und Wendl&Lung. Und das das, OBWOHL sie - wie von Dir geschildert - NIEDRIGERE Margen geben als sogenannte Premiummarken. ?????

Sind diese Instrumente so herausragend? Oder nutzt nicht gerade Du den "Geiz-ist-Geil"-Trend, weil es eben leichter ist, ein 4.000,- Euro Instrument zu verkaufen, als Leute davon zu überzeugen, dass sie vielleicht den halben Wert Ihres PKWS in ein Produkt investieren sollen, das ein Leben lang hält?
 
Ich kann mir kaum vorstellen, dass es hier um medizinischen oder juristischen Schwachsinn, sondern eher um den umgangssprachlichen gegangen ist.

klingt nach Wiki :) - - wie auch immer: es ist ungehörig, anderen Leuten Schwachsinn an den Kopf zu werfen - und da hilft ein Blick in richtige Wörterbücher, gerne etymologische. Umgangssprache hin oder her: noch gibt es die Bedeutung Schwachsinn = schwachsinnig = geistig minderbemittelt = imbezill.

90JBK kann doch erklären, ob irgendwas richtig oder irrtümlich ist - da fiele niemandem ein Zacken aus der Krone und es bedarf dazu auch keiner ungeschickten (und dazu trotz Hinweisen permanent wiederholten!!) Vokabeln...
 
Auch die Boston Flügel waren nicht sonderlich attraktiv aber zumindest angenehmer anzuhören als die Essex. Hier lag das Augenmerk definitiv auf den Steinway-Flügeln welche deutlich besser intoniert schienen. Somit kann ich jenseits aller Emotionen hier einfach nur meine Erfahrung wiedergeben.
?

Frage: Und wie war der Boston im Vergleich zu Kawaiflügeln? (Boston ist ein jointventure produkt von Kawai +S&S)
 
bist Du genau derjenige, den ich hier lobend aber nicht namentlich erwähnt habe (oder bringe ich hier was durcheinander und Du bist gar nicht der Besitzer des Klavierladens?).

@fisherman
Nein, mit dem Klavierladen von Herrn Wünsch habe ich nichts gemeinsam außer dem Vornamen. Ich bin auch kein Klavierhändler oder Klavierbauer sondern mittelmäßiger Musiker.

Gruß
Thilo
 
Frage: Und wie war der Boston im Vergleich zu Kawaiflügeln? (Boston ist ein jointventure produkt von Kawai +S&S)
Mit Zitat antworten
O Gott, da wird gleich der nächste Kampf toben.

@ Rolf: Mir ist der "Schwachsinn" wirklich wurst. Und ich möchte nicht, dass irgendjemand (auch nicht das böse Dreigestirn:D) für solch umgangssprachlichen "Schwachsinn" :D getadelt wird. Das gehört zu einer Wirtshausdiskussion halt dazu.

Wir sind von optimierten vs. suboptimal präsentierten Instrumenten ausgegangen und landen mittlerweile bei der Frage, wieso man Instrumente mit kleinen Margen dealt und ob dadurch nicht gerade die permanente "Billiger, billiger!"-Forderung nicht unterstützt wird... Es bleibt spannend.
 
Frage: Und wie war der Boston im Vergleich zu Kawaiflügeln? (Boston ist ein jointventure produkt von Kawai +S&S)

Ich spiele bei meiner Klavierlehrerin immer auf einem Kawai-Flügel, der gut intoniert ist und eine gut spielbare Mechanik aufweist. Ich würde ihn als angenehmer im Vergleich zu den Boston Flügeln beschreiben, jedoch denke ich, dass der Boston ähnlich eingestellt werden kann. Allerdings gefällt mir der Klang der Kawai/Boston Flügel nicht sonderlich, daher spiele ich diese auch bei der Suche nach einem Flügel bei den Händlern nicht an. Somit habe ich nicht so viele Vergleiche, wenn ich jedoch den Preisvergleich Kawai/Boston anstelle würde ich vom Gefühl her auf den Namen plädieren, den man da bezahlt (obwohl aus der selben Fabrik).
 
@ 90 JKB:

Bleibt eine Frage, die Du nicht beantworten musst: Du vertreibst v.a. Deine Hausmarke und Wendl&Lung. Und das das, OBWOHL sie - wie von Dir geschildert - NIEDRIGERE Margen geben als sogenannte Premiummarken. ?????

Sind diese Instrumente so herausragend? Oder nutzt nicht gerade Du den "Geiz-ist-Geil"-Trend, weil es eben leichter ist, ein 4.000,- Euro Instrument zu verkaufen, als Leute davon zu überzeugen, dass sie vielleicht den halben Wert Ihres PKWS in ein Produkt investieren sollen, das ein Leben lang hält?

Lieber fisherman,

der Schwerpunkt meiner Firma liegt im wesentlichen auf der Reparatur hochwertiger Flügel, Spielartverbesserung, Intonation und Stimmung, sowie Oberflächenarbeiten.
Beim Verkauf von Neuinstrumenten musste ich mir einfach überlegen, was auf Grund des vorhanden Marktes für mich Sinn macht anzubieten. Wenn überall die selben Marken rumstehen, geht der Verkauf zu über 60 Prozent nur noch über den Preis - darauf hab ich keinen Bock. Ich gebe keine 20 Prozent auf den Neupreis - fertig ! Und die Instrumente die ich Verkauf habe sind im bezug auf das Preis/Leistungsverhätnisses herausragend - nicht umsonst gebe ich 10 Jahre Garantie ! So - jetzt kommt bestimmt wieder der Vorwurf der Eigenwerbung. Wie mans macht ist falsch. Also lass ich es lieber !

@ Rolf
Als Anhänger von Hypatia und Platon nenne ich die Dinge eben beim Namen....
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:

@Thilo: Sorry. Hab ich gerade auch per PN erfahren. Danke für die Richtigstellung. Ist aber ja nix weiter passiert - ausser dass ich jetzt halt die beiden einzigen Fälle geoutet habe, die sich hier VON VORNEHEREIN als Händler positioniert haben (imho). Da das als Lob zu verstehen ist, wird wohl kein Schaden entstanden sein.
 
@ 90JKB: Nein, der Vorwurf kommt ganz bestimmt nicht!!!! Ganz im Gegenteil. So wie Du gerade eben, so sollten Händler hier auftreten. 10 Jahre Garantie - das zeigt, dass Du von Deiner Ware überzeugt bist. Dann darfst und sollst Du auch dafür werben! Und du machst auch deutlich, dass es nicht Marge, nicht Klangqualität ist, die Dich zu diesen Marken bewegten. Du hast Dir Deine Nische gesucht. So ist es gut und richtig. Klare Aussage!

Diese Frage hast Du zu meiner VOLLSTEN Zufriedenheit beantwortet.

Vertragen wir uns (wieder)?
 
@ Rolf
Als Anhänger von Hypatia und Platon nenne ich die Dinge eben beim Namen....

...hui... ....
...daraus kann nur folgen, dass Dein Gebrauch der inkrimierten Vokabel bewusst und absichtlich ist... mehr ist dazu wohl nicht zu sagen... ;)

naive Frage: wirkt sich eigentlich das überarbeiten hochwertiger Instrumente auf den Bau von Hausmarken verbessernd aus? Das Beiwort ist prekär, denn daraus ist ja zu schließen, dass es auch andere Instrumente gibt (was wir alle aber wohl wissen) - - wenn ja, so müssten allmählich Hausmarken so gut wie die hochwertigen werden, und daran schließt sich die zweite naive Frage: müssten dann die Hausmarken nicht peu a peu ebenso kostspielig werden?
 
Ich spiele bei meiner Klavierlehrerin immer auf einem Kawai-Flügel, der gut intoniert ist und eine gut spielbare Mechanik aufweist. Ich würde ihn als angenehmer im Vergleich zu den Boston Flügeln beschreiben, jedoch denke ich, dass der Boston ähnlich eingestellt werden kann. Allerdings gefällt mir der Klang der Kawai/Boston Flügel nicht sonderlich, daher spiele ich diese auch bei der Suche nach einem Flügel bei den Händlern nicht an. Somit habe ich nicht so viele Vergleiche, wenn ich jedoch den Preisvergleich Kawai/Boston anstelle würde ich vom Gefühl her auf den Namen plädieren, den man da bezahlt (obwohl aus der selben Fabrik).

Wenn Du auf einem Kawai unterrichtet wirst, wird sich Dein Gehör ganz unbewusst auf diesen Klang einstellen. Du wirst dafür eine Präferenz entwickeln, ob Du es willst oder nicht- es sei denn der Klang ist Dir körperlich regelrecht unangenehm - dann wäre der Unterricht abe klanglich eine Zumutung.

Deshalb wundert es mich, dass du das Instrument als g u t intoniert aber klanglich unbefriedigend beschreibst. Du meinst wohl, dass durch bessere Intonation der unzulängliche Klang nicht optimiert werden könnte.


Würdest Du nun Boston oder Kawai kaufen? (hab deinen letzten Satz nicht verstanden)




Wichtige Erkenntnis. Man hört nicht mit den Augen sondern nur mit den Ohren.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Deshalb wundert es mich, dass du das Instrument als g u t intoniert aber klanglich unbefriedigend beschreibst. Du meinst wohl, dass durch bessere Intonation der unzulängliche Klang nicht optimiert werden könnte.

Ich meinte das so wie du beschreibst, dass der Flügel sehr gut intoniert ist und weich klingt, ohne an Brillianz zu stark verloren zu haben, aber kaum mehr optimiert werden kann. Ich mag diesen Klang nicht sonderlich, wie mir auch der Klang meines Wendl und Lung nicht sonderlich zusagt. Stellt man ihn weicher ein, nimmt die Schärfen raus wird er "dumpfer" das mag ich aber auch nicht. Mir gefallen grundsätzlich ältere Instrumente besser also aus der Vorkriegszeit (kein Pauschalurteil nur eine Tendenz). Diese sind meist weicher und vor allem deutlich leiser als neue Instrumente. Deshalb interessiere ich mich derzeit für einen Steinway-O Modell aus dem Jahre 1900. Sehr weich und dennoch brilliant im Klang und nicht so laut. Aber ich denke letztendlich ist das alles Geschmackssache.

Würdest Du nun Boston oder Kawai kaufen? (hab deinen letzten Satz nicht verstanden)

Ich würde ehrlich gesagt keinen von beiden kaufen ;) aber wenn ich nur die Wahl zwischen beiden hätte würde ich den Kawai vorziehen, da er günstiger ist und vermutlich kaum Unterschiede zwischen beiden bestehen.
 
Eine neue Frage:

Gibt es tatsächlich schon chinesiche Instrumente die etablierte hochwertige Bauteile verarbeiten:
bestes Stimmstockmaterial, Strunz Resonanzböden, Abel Hammerköpfe, Rennermechanik, namhafte Qualitätssaiten, aktuelle elfenbeinnachbildende Verbundmaterialien für die Tasten.

Und wenn ja sind das Pearl River, Wendl&Lung oder ganz andere Hersteller.
 
Lieber Rolf,

so naiv finde ich die Frage gar nicht. Grundsätzlich gilt, so denke ich, wer rastet der rostet. Durch die Arbeit an Steinways, Bösendorfer und Bechsteins und anderen sehr guten Instrumenten, die Auseinandersetzung mit Pianisten und die Umsetzung deren Wünsche, da ist man täglich gefordert. Den selben Anspruch sollte man für (fast) jedes Instrument haben. Das ist auch der Grund, warum ich auf meine Hausmarken meinen Namen schreibe und nicht irgendein Fantasiewort.....

Wenn ich Dich richtig verstehe, so kann man nahezu jedes Klavier und jeden Flügel nachbessern, und zwar so, dass er dann besser klingt als im Auslieferungszustand durch den Hersteller - - und wenn ich Dich weiterhin richtig verstehe, dann sollten solche Nachbesserungen in Klavierhäusern mit Markenvielfalt an allen Instrumenten durchgeführt werden.

Prinzipiell ist dem zuzustimmen - allerdings ist das ja auch eine Art von Investition, die sich im Verkaufspreis niederschlagen müsste, denn irgendwer muss diese Nachbesserungsarbeiten ja leisten und will auch dafür entlohnt werden. Grundsätzlich müsste das doch die vom Händler gepflegten Instrumente teurer machen, als der Listenpreis des Herstellers?

An der Spitze des Eisbergs, also bei Konzertflügeln, lassen sich Unterschiede in der Klaviermechanik und im Klang feststellen - ich habe den Verdacht, dass eine mechanische Nachbesserung bei kleineren Instrumenten nicht so recht funktionieren will: zumindest ist mir noch keines begegnet, welches sich rein mechanisch (Repetitionen etc.) ebenso spielen ließe wie eines der ganz großen. Mal ganz naiv gesagt: man wird einem kleinen Kawai-Flügelchen keine Steinwaykonzertflügelklaviatur nachträglich einbauen können.

Daraus schließe ich, dass dem nachbessern / optimieren Grenzen gesetzt sind, sowohl in klanglicher als auch in mechanischer Hinsicht.

Des weiteren fürchte ich, dass klangliche Nachbesserungen (Intonation etc.) bei nicht hochwertigen Instrumenten eher kurzlebig sind, also alle ein-zwei Jahre wiederholt werden müssen.

Und damit kann man zur Eingangsfrage (ein Flügel bis mittlerer Größe, der möglichst viel taugt, dessen Anschaffungskosten aber nicht astronomisch hoch sind) zurückkehren - und da würde ich bei einem Neuinstrument Steingraeber empfehlen (hauptsächlich wegen der sehr guten Klaviatur, der Klang ist ok).

Gruß, Rolf
 

Zurück
Top Bottom