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bluebike
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- 9. Jan. 2011
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Guten Tag,
ich bin neu hier. Darf ich meine Situation kurz schildern?
Ich habe vor 3 oder 4 Jahren ein Klavier zum Üben für die Tochter gesucht. Dabei stieß ich in der staubigen Werkstatt eines Händlers auf ein Grotrian Steinweg Klavier, das sich in bemitleidenswertem Zustand befand. Meine Schwäche für gute alte Dinge kam zum Tragen und in der Folge musste ich das entsetzte Kopfschütteln der Klavierlehrerin ertragen. Einige Stimm- und Regulierungsversuche führten nicht zu nachhaltigem Erfolg.
Anfang 2010 entschloss ich mich aufgrund der guten Fortschritte, die Tochter an den Tasten machte, zu einer umfassenderen Restaurierung des Instrumentes. Ein Klavierbauer nahm sich der Sache an und im Verlauf eines 3/4 Jahres wurde praktisch alles am Grotrian überarbeitet: Resonanzboden ausgetrocknet und mit Spänen neu verleimt, neue Saiten, neue Hämmer....dabei türmten sich natürlich erhebliche Kosten auf. Nach und nach stockte ich auf, ließ das Klavier lackieren, die Tastatur polieren und so weiter. Ich hatte und habe die umfassende Garantie, das Klavier nicht zu übernehmen, statt dessen ein alternatives aus dem Laden zu kaufen.
Als es dann aber vor mir stand schlug wieder o. g. Schwäche zu. Und ich kann sagen, dass ich mich maßlos über das schöne Klavier freue. (s. Bilder im Anhang).
Kaufmännisch halbierte ich die "pro Kopf" Restaurierungskosten, indem ich selbst wieder mit dem Klavierspiel begann, was den Familienalltag nachhaltig positiv verändert, auch Tochter übt im Wettbewerb mit Vater noch fleißiger.
Soweit.
Beim Üben (z. Zt. Clementi Sonatine No1 Op. 36) habe ich immer wieder Probleme damit, dass manche Tasten beim flüchtigen Spiel keinen Ton "rauskriegen". Die Tochter hat damit kein Problem, der Klavierbauer hat nachreguliert und keinen Mangel gefunden. Aber bei meinem Spiel ist das Problem konsistent. Der Fehler ist selbstredend schwer zu reproduzieren und tritt nur im Spielkontext auf
Spiele ich auf einem anderen Klavier, tritt er nicht auf.
Meine Fragen:
Liegt da möglicherweise ein technischer Mangel auf meiner Seite vor (also müsste ich besser anschlagen lernen)?
Ist das ein Regulierungsproblem, das der Klavierbauer nicht befriedigend gelöst hat?
Ist so ein ehrwürdiges Klavier für einen Anfänger womöglich nicht geeignet auch wenn es umfassend restauriert wurde? Stellt es höhere Anforderungen an den Pianisten als ein schlichtes Schulklavier? Kann man anfängerfreundlicher regulieren?
Ich habe noch mehr technische Fragen, will aber erstmal hier nicht ausufern und abschließend noch sagen, dass ich von der Möglichkeit, sich hier so austauschen zu können begeistert bin, Danke für Tipps.
b.
ich bin neu hier. Darf ich meine Situation kurz schildern?
Ich habe vor 3 oder 4 Jahren ein Klavier zum Üben für die Tochter gesucht. Dabei stieß ich in der staubigen Werkstatt eines Händlers auf ein Grotrian Steinweg Klavier, das sich in bemitleidenswertem Zustand befand. Meine Schwäche für gute alte Dinge kam zum Tragen und in der Folge musste ich das entsetzte Kopfschütteln der Klavierlehrerin ertragen. Einige Stimm- und Regulierungsversuche führten nicht zu nachhaltigem Erfolg.
Anfang 2010 entschloss ich mich aufgrund der guten Fortschritte, die Tochter an den Tasten machte, zu einer umfassenderen Restaurierung des Instrumentes. Ein Klavierbauer nahm sich der Sache an und im Verlauf eines 3/4 Jahres wurde praktisch alles am Grotrian überarbeitet: Resonanzboden ausgetrocknet und mit Spänen neu verleimt, neue Saiten, neue Hämmer....dabei türmten sich natürlich erhebliche Kosten auf. Nach und nach stockte ich auf, ließ das Klavier lackieren, die Tastatur polieren und so weiter. Ich hatte und habe die umfassende Garantie, das Klavier nicht zu übernehmen, statt dessen ein alternatives aus dem Laden zu kaufen.
Als es dann aber vor mir stand schlug wieder o. g. Schwäche zu. Und ich kann sagen, dass ich mich maßlos über das schöne Klavier freue. (s. Bilder im Anhang).
Kaufmännisch halbierte ich die "pro Kopf" Restaurierungskosten, indem ich selbst wieder mit dem Klavierspiel begann, was den Familienalltag nachhaltig positiv verändert, auch Tochter übt im Wettbewerb mit Vater noch fleißiger.
Soweit.
Beim Üben (z. Zt. Clementi Sonatine No1 Op. 36) habe ich immer wieder Probleme damit, dass manche Tasten beim flüchtigen Spiel keinen Ton "rauskriegen". Die Tochter hat damit kein Problem, der Klavierbauer hat nachreguliert und keinen Mangel gefunden. Aber bei meinem Spiel ist das Problem konsistent. Der Fehler ist selbstredend schwer zu reproduzieren und tritt nur im Spielkontext auf
Spiele ich auf einem anderen Klavier, tritt er nicht auf.
Meine Fragen:
Liegt da möglicherweise ein technischer Mangel auf meiner Seite vor (also müsste ich besser anschlagen lernen)?
Ist das ein Regulierungsproblem, das der Klavierbauer nicht befriedigend gelöst hat?
Ist so ein ehrwürdiges Klavier für einen Anfänger womöglich nicht geeignet auch wenn es umfassend restauriert wurde? Stellt es höhere Anforderungen an den Pianisten als ein schlichtes Schulklavier? Kann man anfängerfreundlicher regulieren?
Ich habe noch mehr technische Fragen, will aber erstmal hier nicht ausufern und abschließend noch sagen, dass ich von der Möglichkeit, sich hier so austauschen zu können begeistert bin, Danke für Tipps.
b.