Griegs Klavierkonzert op. 16

Ich dachte ich argumentiere mit Leuten, welche sich auskennen, aber das scheint wohl nicht der Fall. Ausgenommen einige (Tosca, Wurst, Havanna Banana etc.)"
Hähä, der war gut. Zu viel der Ehre! :wink:
Ich halt´s wie Tosca, spendiere meinem Gaumen Knabberkram und harre der Dinge, die da kommen. Besseres Kino gibt es nicht. :)

Ansonsten schließe ich mich Alex an: Seid sachlich und friedlich.
@ K: Leider sagst Du nichts über das Thema an sich, wie siehst Du das?

Hey PP, komm wieder.
 
Ja, stimmt, zum eigentlichen Thema habe ich nichts gesagt, weil mich das ganze Drumherum hier dann doch mehr interessiert hat :lol:
Also zum Grieg-Konzert: ich würde soweit Sand recht geben. Soweit ich das Konzert studiert habe und mit dem Konzert von Schumann verglichen habe, kann man es wirklich als Plagiat bezeichnen. Grieg hat schon sehr dreist abgeschrieben! Der einzige Unterschied ist wohl, dass Grieg noch ein bisschen folkloristisch gefärbt ist und in der Wirkung reisserischer sein möchte. Für jeden ernsthaften Pianisten bleibt, denke ich, das Schumann-Konzert ganz klar an erster Stelle. Dafür ist das Grieg-Konzert (vor allem 1. und 2. Satz) leichter zu spielen und kann manchmal auch schon von einem begabten Schüler gespielt werden. Für Schumann hingegen braucht es dann doch einen etwas geübteren Interpreten, der auch die intellektuelle Fassungskraft für etwas verzwicktere Stellen hat.
Beim durchschnittlichen Konzertpublikum wird wohl das Grieg-Konzert an erster Stelle bleiben, da es einfach effektvoller ist und allgemein verständlicher ist... "Billiger Abklatsch" ist sicher ein hartes Urteil, in meinen Augen aber ein gerechtfertigtes.
 
Bin auch Konzertpianist. Gebe K völlig Recht. Ich habe beide Konzerte im Repertoire und merke immer, wenn ich Grieg spiele, wie das etwas einfach gestricktere Publikum tobt vor Freude und bei Schumann kommen dann die Kenner auf ihre Kosten...
Sand bist du Musikwissenschaftler?
Und wer ist eigentlich dieser ominöse piano_player? :roll:
 
Nein, ich bin nicht Musikwissenschaftler. Habe ein paar Semester Musikwissenschaft studiert, bin aber hauptberuflich Pianist und Komponist.

Schön, dass nun doch noch ein paar differenziertere Meinungen geäußert worden sind.
 

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