Gisela Sott: Vom Üben

Gerd

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"Sage mir, wie du übst, und ich sage Dir, wie du spielst."

Dises Zitat stammt aus einem Aufsatz, den die Pianistin und Klavierpädagogin Gisela Sott 1960 für ihre Schüler geschrieben hat.

Hier nachzulesen.
(Im Artikel Anfang auf Seite 13 von 20: GISELA Sott: VOM ÜBEN)

Sicherlich gibt es sehr viele Bücher und Schriften vom "Richtigen ÜBEN", aber gerade für "UNS" Anfänger immer wieder neue Erkenntnisse.

Wie sie richtig dazu erwähnt..."denn nichts verursacht größere Fehler und mehr Zeitverlust als falsches Üben."
 
Hi Kulimanauke,

ja da hast du Recht.

Aber ich stelle trotzdem immer wieder fest, dass manche aus dem Üben eine Ideologie/Glaubensfrage machen und daher nicht mehr das sehen, um was es beim Üben eigentlich geht:

Mit geringstem Aufwand (höchste Effizienz, kürzeste Zeit) sein Ziel (ein Stück möglichst fehlerfrei zu spielen/aufzuführen) zu erreichen.

Gruß
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Ich finde, das "Wie" des Übens wird schon sehr vernachlässigt.
Die Lehrer, die ich bisher hatte, haben dazu kaum je etwas gesagt.
Z.B. erst die eine Hand, dann die andere, dann beide zusammen...
Ansonsten ist das oft eine Selbstverständlichkeit. Man übt ein Stück halt,
dann kann man es, spielt es vor, und der Lehrer verbessert es noch.
Aber den ganzen Komplex des Übens, also Herangehenseweise, "Regelkreise",
individuelle Methodik, etc. etc., vernachlässigt man oft. Diejenigen, die
wirklich "gut" spielen, haben das eben intuitiv bzw. für sie eben richtig gemacht mit dem Üben, oder halt das Glück eines in dieser Richtung pedantischen Lehrers gehabt.
Dass neben der eigentlichen Musik (klar gibt es keine scharfe Trennung) der Aspekt des Übens viel zu kurz kommt, ist schon schlimm. Von etwa sieben Lehrern auf verschiedenen Instrumenten hat mir da keiner je so richtig als "Mentor" weitergeholfen. Standard war eher: Das musst Du halt üben, bis Dus kannst. Wie Du das machst, ....:guitar2:
 
Hi Gerd,

habe den Artikel gerade gelesen. Er ist super, danke.

Viele wichtige Dinge werden angesprochen, die immer wieder aus Unkenntnis falsch gemacht werden:

Übungsplanung/einteilung, weniger mit mehr Abwechslung üben, immer alle technischen Aspekte üben, immer den Klang innerlich hören/kontrollieren, die Fähigkeit eigene Übungen zu entwickeln, immer sich einen Zuhörer vorstellen, vom Blatt und Auswendig spielen, kalt Spielen, etc.

Gruß
 

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