Gebrauchtkauf Yamaha U1

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dosenblech

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28. Jan. 2019
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Schönen guten Abend,

nach rund zwei Jahren Digitalpiano mit Lehrerin möchte ich auf Grund Umzuges und Jobwechsels gerne auf ein akustisches Gerät umsteigen.
Ich habe mir in meiner Umgebung bereits ein paar Klavierläden angeschaut und einige Modelle Probe gespielt. Dabei hatte ein Händler ein schwarzes Yamaha U1, 10 Jahre alt, mit Silent Piano SH im Angebot für gut 8000€. Mir gefällt es sehr gut, es spielt sich schön. Allerdings weiß ich nicht, ob es vielleicht doch etwas zu laut für meine Wohnung ist. Es soll ins Wohnzimmer mit ca. 30qm, Parkettboden. Die Silent Funktion gefällt mir sehr gut, aber dafür brauche ich ja kein akustisches Klavier...
Außerdem der Preis - ist er zu hoch für ein 10 Jahre altes Klavier?
Oder habt ihr noch gute Alternativvorschläge?

Vielen Dank und viele Grüße
 
Vor 10 Jahren gab es noch kein SH-Silent, das Silent dürfte eher 3 Generationen alt sein, wahrscheinlich nicht mal ein SG. Das stellt den Preis doch etwas in Frage.
 
... und aufpassen, dass es kein in China aufgehübschter Grauimport, sondern eines von Yamaha Deutschland ist. der Händler kann und soll dir das nachweisen.
 
Dabei hatte ein Händler ein schwarzes Yamaha U1, 10 Jahre alt, mit Silent Piano SH im Angebot für gut 8000€
Schau dir auf jeden Fall ein neues Yamaha B3 an. Das erhältst du mit Silentsystem für 7 T€: https://www.thomann.de/de/yamaha_b3_sc2_pe.htm?ref=search_prv_7
Das aktuelle U1 mit Silentsystem kostet fast 12 T€. Vielleicht reicht dir das B3, das dem alten U1 entspricht, völlig aus.
Alternativ kannst du dir für 7 T€ ein älteres deutsches Klavier kaufen und ein Roland FP30 als Digi dazu, oder ein aktuelles AdSilent nachrüsten, falls du es kompakt in einem Klavier haben willst.
 
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Ich finde den Preis schon ein wenig hoch. Das aus meiner Sicht deutlich besser klingende Yamaha YUS 1 SH PE Silent Piano (bessere Hammerköpfe, bessere Saiten) gibt es neu bei Europas größtem Musikhaus auch schon für 11.290 €. Wenn das preislich noch drin wäre, würde ich dem den Vorzug geben.

Was die Lautstärke angeht: Wenn du bereit bist 8000 EUR für ein Klavier auszugeben, würde ich auf keinen Fall ein Klavier unter (sagen wir mal) 118 cm nehmen, weil sie klanglich einfach viel schlechter sind. Dann lieber ein nicht ganz so hochwertiges, aber dafür eben größeres Klavier kaufen. Die Lautstärke kann dann möglicherweise erstmal bei den größeren Modellen ein Problem werden, aber die bekommt man normalerweise schon in den Griff, wenn das Zimmer entsprechend akustisch gestaltet. Ich kann z.B. BASOTECT-Absorber sehr empfehlen. Auch eine Intonation kann hier helfen, wenn der Klang zu schrill/laut ist.

@maxe: Dass das B3 etwas dumpf/muffig im Klang war, war vermutlich kein Zufall :001:
 
Wenn du bereit bist 8000 EUR für ein Klavier auszugeben, würde ...
ich ein gebrauchtes deutsches Klavier empfehlen, z.B.: https://klavierladen.de/neue-und-ge...unft=deutschland&min_price=750&max_price=8000

Dies hier ist vielleicht ein Schnäppchen: https://klavierladen.de/produkt/seiler-116-primus-kernbuche

oder hier: http://www.piano-ehret.de/products/__trashed/

Solchge Angebote gibt es zuhauf. Man muss nur etwas suchen ...
 
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Würde ich persönlich auch tun (ich selbst habe ein August Förster 125, sehr zu empfehlen), aber die Klaviere, die einem unter deinem Link angeboten werden, haben kein Silent-System, was dosenblech ja wichtig ist. Und ein ordentliches deutsches mit Silent-System bis 8.000 EUR wird vermutlich schwierig ...
 
Ein berührungsloses Silentsystem (z.B. AdSilent) kann man vom Händler nachrüsten lassen. Besser ist ein Roland FP30 als billiges Extra dazu. Dann hat man sogar ein portables Klavier und eine moderne usb-midi-Schnittstelle zum Rechner für Synthesia, Flowkey, Notensatz-Software et.al. Deutsche gebrauchte Pianos haben zumeist alte Silentsysteme an Bord, z.B. aus den 90ern. Damit erwirbt man eher ein Problem als ein interessantes Feature. Daher besser ohne kaufen.
 
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Das Kernbuche gefällt mir optisch sehr, mich regen diese Hochglanzschwarzgelutschten eh furchtbar auf!

Wie können normale Menschen auf
wundervoll gewachsenes lebensfasriges Holz soviel Lack aufschmieren, Lebenszüge übertünchen, und dann noch eigene Lebensspuren in die Saiten schlagen wollen, allein der Anblick schmerzt, ein wenig, aber jeder soll spielen nach seiner Fasson.

So sieht Holz aus!
125_K_Kirschbaum_poliert_offen_555x555px.jpg

carl_roenisch_1862_2.jpg

118_K_Asteiche_satin_gross.jpg

125_K_Wurzelnuss.jpg

175_K_Wurzelnussfluegel.jpg
 
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Das ist Furnier, @maxe. Teilweise sehr schönes. :001: Aber letztlich auch "draufgepappt".
 
Und es gibt auch Vollholz-Klaviere, z.B. bei Bernhard Balas in Wien. Und natürlich bei Förster.
 
Gibt es offizielle Statistiken über den Verkauf von Schwarz poliert, Schwarz Maserung, ... ?
Momentan gewinnt man den Eindruck, dass Schwarz poliert vorne anführt. Daher werden viele Pianos auf diese äußere Erscheinung umlackiert, was nur sinnlos den Preis treibt. Zum Teil ist auch Weiß gesucht.
 
Astlöcher und auf alt gemachte Wurzelholz-Exzesse sind auch nicht jedermanns Sache. Ich mag schwarzen Klavierlack ebenfalls nicht, aber er passt in wirklich jede Wohnungseinrichtung. Von wuchtiger Gründerzeit in Vollholz lässt sich das nicht unbedingt sagen.
 

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