Fingersatz

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feingeist1

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Hallo ,

in Lehrbüchern wird geraten, einen Finger erst dann wieder einzusetzen,
wenn zwei andere Finger vorher gespielt haben.

Macht das Sinn und warum?

Danke für Antworten::p
 
ME ist das ziemlicher ..., weil es den "Verlauf" unberücksichtigt lässt und zu viele Ausnahmen gelten. Mit der Regel kannste alle Triller vergessen, dito diverse Jazz/Blues - Abfolgen; dort wird gerne 1-3-1-3-4 u.ä. gesetzt
 
Hi,

ne, ne, das macht schon Sinn, aber nur für ganz schnelle Passagen.

Der Grund ist der, dass dann jeder Finger weniger oft/schnell eingesetzt wird und mehr Zeit bis zu seinem nächsten Einsatz hat.

Typisches Beispiel ist die chromatische Tonleiter:

Bei nicht so schnellem Spiel kann der (Anfänger-) Fingersatz benutzt werden:
RH ab d aufwärts 12 123 12 12 123

Wenns schneller wird, dann:
RH aufwärts ab e: 123 1234 12345 (Liszt Fingersatz! ;-) ))

Wenns ganz schnell wird:
RH aufwärts ab h: 12345 12345 12345 12345 1234

Das Prinzip den gleichen Finger möglichst spät wieder zu benutzen kann man aber auch auf andere schnell zu spielende Stellen anwenden. Führt dann manchmal zu "seltsamen" Fingersätzen, aber es lohnt sich damit zu experimentieren.

Ich hatte das mal mit Erfolg auf die Presto Stelle des c-moll Präludiums im WTK1 angewandt.

Gruß
 
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Triller

ME ist das ziemlicher ..., weil es den "Verlauf" unberücksichtigt lässt und zu viele Ausnahmen gelten. Mit der Regel kannste alle Triller vergessen, dito diverse Jazz/Blues - Abfolgen; dort wird gerne 1-3-1-3-4 u.ä. gesetzt

Gerade dort kommt die Methode gerade zum Einsatz. 3241 z.B. (stummer
Fingerwechsel - 4 geht nach 3)

Habe das ausprobiert. Klappt ganz gut , das Spiel wird geschmeidiger.
Dennoch sehr gewöhnungsbedürftig.

Danke;)
 

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