Fingersatz in Chopins Contredanse

hyp408

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Hallo, fühl mich in den Herbstferien mal wieder alleinegelassen. Ich komme leider mit der folgenden Stelle in Chopins wunderbarem Contredanse nicht klar.
Die Akkorde in Takt 29 sind für meine Hand so nicht greifbar. Würde mich über Tips von Profis freuen. Zwei Lösungen fallen mir spontan ein ... Arpeggio oder den jeweils höchsten Ton des Akkords mit der rechten Hand spielen (was sich nicht wirklich flüssig anhört) ... wie würdet Ihr das lösen?
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Gruss und Dank
 

Fingersatz für die Oberstimme (Phrasierung hilft dabei): 4,5, 2,4,3.
So kannst Du unaufwendig die oberen Basstöne mit dem Daumen spielen.
Wichtig ist, auf dem g neu anzusetzen, dann ist das angenehm.
 
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Kannte es bisher nicht, ich glaube aber nicht, dass dies eine Komposition Chopins ist.
Kannst also ohne weiteres arpeggieren.
 

Und wie hängt das mit arpeggieren zusammen?
 
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Das Stück ist leer, daher ist es egal.
 
  • #10
Und für die, die es interessiert:

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Ist übrigens nicht allzu schwierig - wenn man erstmal mit den 6 (bzw. 7) Bs klarkommt. Mir macht das Stück sehr viel Freude.
 
  • #11
Ich habe es jetzt Mal kurz angespielt und mir gefällt es besser, wenn der erste und dritte der weiten Akkorde arpeggiert sind. Den mittleren kannst Du ja auch greifen, oder?
 

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  • #12
Ich habe es jetzt Mal kurz angespielt und mir gefällt es besser, wenn der erste und dritte der weiten Akkorde arpeggiert sind. Den mittleren kannst Du ja auch greifen, oder?
So klingts auch sehr schön. Ich werde jetzt beide Varianten mal einstudieren und hören wie es dann klingt, wenn ich beides flüssig spielen kann. Vielen Dank Tastatula und Virtualcai.
 
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  • #13
1827 hatte Chopin bereits die Variationen über "Là ci darem la mano" komponiert; 1829 das f-Moll-Konzert weitgehend vollendet, mindestens 4 der Etüden op. 10 fertig und etliche andere Werke veröffentlicht. Für mich ist schwer vorstellbar, dass er diesen belanglosen Contredanse zu der Zeit komponiert haben soll. Ohne die Publikationsgeschichte des Werkes zu kennen, würde ich vermuten, dass es entweder viel früher entstanden ist oder nicht von Chopin stammt. Möglicherweise ist es ebenso ein Fake wie das Adagio von Albinoni oder das Ave Maria von Caccini.
 
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