
Kleines Cis
- Dabei seit
- 23. Feb. 2009
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Bestimmt wurde so etwas hier schon öfters irgendwo erwähnt, allerdings hat mir die Forumssuche keine klaren Ergebnisse ausgespuckt und ich wollte dann doch nicht jeden einzelnen Faden durchlesen... Darum ein neues Thema.
Ich habe momentan in der Sache eine Art Identitätskrise. Ich habe nämlich letztens mit etwas experimentiert:
Flache Fingerhaltung, recht tiefe Handgelenksposition, und die Anschlagsbewegung geschieht gleichsam durch Einrollen der Finger. Das hat auch irgendwie ein Element des Ziehens... Das scheint mir den Vorteil von engem Tastenkontakt und sehr viel Kontrolle zu haben. Bei Doppelgriffen und langsamen oder einzelnen Akkorden geht das auch, und das Hervorheben einzelner Stimmen funktioniert sogar ausgezeichnet - aber Akkordrepetitionen, Triller und Tremoli kann ich so (erst recht) nicht spielen, weil ich nicht genau weiß, wie. So schnell können sich nur meine Finger nämlich nicht bewegen, und wie man hier mit dem Unterarm unterstützt, wie man das sonst macht, habe ich noch nicht recht herausgefunden.
Die Bewegungen scheinen mir da teilweise direkt entgegengesetzt dem zu sein, was ich als die "üblichere" Anschlagsweise verstehe:
Man hat die Finger etwas runder und das Handgelenk höher und spielt mehr aus dem Arm, drückt die Finger eher in die Tasten hinein. Hier sehe ich die Gefahr, dass die einzelnen Finger nicht gut getrennt werden und insbesondere bei wechselndem Schwarz-Weiß-Terrain eine Verwischung der Bewegungen zustandekommt. Andererseits scheint mir, dass man dadurch sehr flink sein kann, weil die Bewegungsaufgaben sozusagen verteilt sind und jeder Bereich (Finger, Unterarm, Oberarm) nur ein weniges zu tun hat. Und wie man damit die oben erwähnten problematischen Figuren realisiert, leuchtet mir eher ein.
Daher nun meine Frage an euch: Was habt ihr an diesen Betrachtungsansätzen hinzuzufügen oder zu korrigieren, fallen euch noch andere Ansätze ein, und was haltet ihr für die Methode der Wahl? Oder denkt ihr, man kann es sich leisten, je nach Anwendung zu mischen, ohne dass die Bewegungsautomatisierung durcheinander gerät?
Ich habe momentan in der Sache eine Art Identitätskrise. Ich habe nämlich letztens mit etwas experimentiert:
Flache Fingerhaltung, recht tiefe Handgelenksposition, und die Anschlagsbewegung geschieht gleichsam durch Einrollen der Finger. Das hat auch irgendwie ein Element des Ziehens... Das scheint mir den Vorteil von engem Tastenkontakt und sehr viel Kontrolle zu haben. Bei Doppelgriffen und langsamen oder einzelnen Akkorden geht das auch, und das Hervorheben einzelner Stimmen funktioniert sogar ausgezeichnet - aber Akkordrepetitionen, Triller und Tremoli kann ich so (erst recht) nicht spielen, weil ich nicht genau weiß, wie. So schnell können sich nur meine Finger nämlich nicht bewegen, und wie man hier mit dem Unterarm unterstützt, wie man das sonst macht, habe ich noch nicht recht herausgefunden.
Die Bewegungen scheinen mir da teilweise direkt entgegengesetzt dem zu sein, was ich als die "üblichere" Anschlagsweise verstehe:
Man hat die Finger etwas runder und das Handgelenk höher und spielt mehr aus dem Arm, drückt die Finger eher in die Tasten hinein. Hier sehe ich die Gefahr, dass die einzelnen Finger nicht gut getrennt werden und insbesondere bei wechselndem Schwarz-Weiß-Terrain eine Verwischung der Bewegungen zustandekommt. Andererseits scheint mir, dass man dadurch sehr flink sein kann, weil die Bewegungsaufgaben sozusagen verteilt sind und jeder Bereich (Finger, Unterarm, Oberarm) nur ein weniges zu tun hat. Und wie man damit die oben erwähnten problematischen Figuren realisiert, leuchtet mir eher ein.
Daher nun meine Frage an euch: Was habt ihr an diesen Betrachtungsansätzen hinzuzufügen oder zu korrigieren, fallen euch noch andere Ansätze ein, und was haltet ihr für die Methode der Wahl? Oder denkt ihr, man kann es sich leisten, je nach Anwendung zu mischen, ohne dass die Bewegungsautomatisierung durcheinander gerät?