Fichtenspäne

Stechbein

Stechbein

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21. März 2013
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Liebe Klavierbauspezialisten,

da ich die hoffentlich nicht notwendeige Renovierung meines Bechstein zummindest gedanklich schon mal durchspiele, hätte ich eine Frage zum Thema Fichtenspäne: ich gehe zwar davon aus, daß diese aus gut abgelagertem Holz hergestellt werden, welches man auch für neue Resoböden verwendet, aber gibt es auch Anbieter, welche solche Späne aus dem Holz alter Resonanzböden anbieten? Und falls nicht: hat einer von euch noch einen alten Boden rumliegen, der mal bei einem Wechsel desselben anfiel? Und könnte es überhaupt klangliche Vorteile haben, "eingeschwungenes" Holz zu verwenden?

Danke schonmal und viele Grüße,
Martin
 
...könnte es überhaupt klangliche Vorteile haben, "eingeschwungenes" Holz zu verwenden?

Danke schonmal und viele Grüße,
Martin

Ob es dann nötig ist, die verschiedenen Rissbereiche mit Holzspänen aus entsprechenden Resonanzbodenregionen zu bestücken?
Und macht es etwas aus, ob die Stimmung des alten Bodens vielleicht einen Halbton tiefer war?

Fragen über Fragen :confused::confused:

Esoterische Grüße

Toni
 
Hi Stechbein, da gibts doch grade diesen Faden. Das dort erwähnte "Brett" ist doch vermutlich der Reso des zerlegten Klaviers.
 
Also ich mache es mir hier ziemlich einfach:
ich gehe auf die Website Cembaloteile Vogel und suche hier im Onlineshop die Artikelnummer 4236. Hier kann man im Unterschied zu Jahn & Co auch als Otto-Normalverbraucher bestellen. Was du dir noch beschaffen müsstest ist ein Späneisen.
Die Arbeit, Späne selbst anzufertigen kannst Du dir sparen, denn das ist extrem zeitaufwendig !
 
...und schneide an der Kreissäge mit 5Grad Einstellung Streifen...

Das war in etwa so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Meine Idee war, einen alten Resoboden entsprechend zu verarbeiten und die Späne dem Klavierbauer, der mir eines Tages den Boden spänen wird, anzubieten - wenn sie denn seinen Ansprüchen genügen sollten.

Was ich mich aber wie gesagt frage, ist, ob durch die Verwendung alten Holzes klangliche Vorteile gegenüber jungem Holz (zumindest in der Theorie) zu erwarten wären?

Viele Grüße,
Martin
 
Das war in etwa so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Meine Idee war, einen alten Resoboden entsprechend zu verarbeiten und die Späne dem Klavierbauer, der mir eines Tages den Boden spänen wird, anzubieten - wenn sie denn seinen Ansprüchen genügen sollten.

Was ich mich aber wie gesagt frage, ist, ob durch die Verwendung alten Holzes klangliche Vorteile gegenüber jungem Holz (zumindest in der Theorie) zu erwarten wären?

Viele Grüße,
Martin
Hallo Martin,

Ich sehe durch die Verwendung von altem Holz keine Vorteile, obwohl ich selbst schon Späne aus einem alten Resonanzboden geschnitten hatte. Viel wichtiger ist die Verwendung des richtigen Leimes.

LG
Michael
 

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