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Aber das sollte kein Grund sein, nicht auch einmal weniger schwere Aufgaben zu stellen, sei es, um Mitforisten, die jünger an Rätseljahren sind, den Einstieg zu ermöglichen ...
Mir kommt da spontan der dritte Satz aus Mozarts B-Dur Sonate KV 333 in den Sinn. Da steht ja sogar explizit cadenza. Ob es noch was früheres gibt weiss ich gerade nicht. In Anbetracht, dass Bachs fünftes Brandenburgisches Konzert wohl das erste Konzert mit Tasteninstrument und Orchester darstellt, das eine (auskomponierte) Solokadenz fürs Cembalo aufweist, wäre der Zeitraum der gesuchten Komposition jedenfalls ganz gut eingegrenzt.
Marlene schrieb:Aber mal ernsthaft: Vorhin habe ich mich mit jemandem aus dem Forum ausgetauscht und festgestellt, dass ich nicht die einzige bin die nur noch Fragezeichen vor Augen hat, wenn Eure anspruchsvollen Fragen auftrauchen. Es wäre wirklich schön wenn auch diejenigen miträtseln können/dürfen, die – wie ich – noch nicht so viel Kenntnisse der Klavierliteratur haben.
ich auch!Ich schließe mich Pappnases Beitrag an, und freue mich über allerlei Zoten und Anekdoten, deshalb immer nur her damit.
Meine Version ist sogar noch von 1779 *ggg* ( siehe Angaben zu Entstehungsjahr:
Piano Sonata No. 13 (Mozart) - Wikipedia, the free encyclopedia )
Ja der dritte Satz aus KV 333. Wenn man sich da mit dem Tempo am Anfang nicht zügelt, wird es hinten heraus höllisch ... Ich habe gerade noch mal nachgeschaut, im dritten Satz von KV 311 gibt es auch so eine kleine kadenziöse Überleitung, alllerdings startet die vom Dominantseptakkord und ncht vom Quartsextakkord.
Ein renommierter Musikkritiker schrieb mal über eine sicherlich völlig unbekannte Bearbeitung eines Solo-Klavierwerkes:
Das Thema wurde von einem Streichorchester serviert, langsam tauchte das Soloklavier auf, dessen Melodie auf den Streicherakkorden schwamm wie ein tränenvolles Fettauge auf milder As-Dur Brühe.
Wie heißt das Originalwerk ?
Das klingt zumindest in der Beschreibung des Kritikers nach schwülstigem Kitsch in höchster Potenz.
.Die Antwort ist richtig. Der Satz stammt aus Joachim Kaisers Buch über die Beethoven-Sonaten. Im abschließenden Absatz über die Pathetique schreibt er : "Das Stück ist, wie kein anderes, auf unzählige, meist scheußlich verkitsche Weisen im >>öffentlichen Bewußtsein<<.