Ernst oder heiter ? Die Frage nach dem WIE.

LMG

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Guten Morgen, @ all !

Mozart dachte ja in etwa folgendes: „Ernst und heiter ist der Schlüssel zu den Herzen der Menschen.“

Was mich dabei besonders interessiert, ist: Welches von beiden liegt zugrunde, wenn Ihr Euch mit Musik beschäftigt ?

Also wenn Ihr: Werke hört, Klavier spielt, übt, unterrichtet, Noten betrachtet ?

Ich mach auch den Anfang:

Neulich, als ich mir den Bananier (von Gottschalk) erneut anschaute, nachdem wir diesen merkwürdigen gespiegelten Bassschlüssel angsprochen hatten im Thread weiter unten hier, saß ich am Klavier, und hab n LOL-KRAMPF bekommen, weil ich (ey, @ all, ich war nicht besoffen !!! aber Rolfs Personifizierung der Violinschlüssel „die kippen ja fast um“ trug mit SICHERHEIT zum Folgenden bei!) :D mir vorstellte, dass die Bassschlüssel LEBENDIG werden, und sich nach Belieben vom Papier in die RICHTIGE Welt „manifestieren“, vervielfältigen und im Raum umherlaufen / rollen können, und man sie nicht einfangen kann....weil sie nicht WOLLEN.. egal, (jaa, ich weiß, ich gehöre eigtl. zusammen mit Clouseaus Freund Inspektor Dreyfus in ein Heim für.. :D egal, jedenfalls solche Vorstellungen sind glaub ich natürlich nicht grad ERNST, aber bei mir ists so, dass mir solche Vorstellungen voll viel helfen, (gerade wenn sie sich UNGEWOLLT einstellen), zum Beispiel durch subjektiv lustige Vorstellungen zu: Noten, Klängen, und Werken / auch WerkNAMEN wird das betr. Werk – zumindest für mich – : sympathisch, und knuffig ! (Hatte ich ja ansatzweise gegen Ende des Basschlüssel-Threads sogar erwähnt).

Ok, wie siehts bei Euch so aus ?? Ernst oder heiter, oder ein Zwischending ?

Fragt, mit vielen Grüßen: Olli !! :cool:

Nachtrag: Außerdem könnte bei mir die Lovecraft-Geschichte "Die Musik des Erich Zann" (es geht um einen wahnsinnigen Violinspieler, der mit seinen hochvirtuosen irren Paraphrasen dunkle Mächte beschwört), ebenfalls im Hinterkopf gewesen sein. ;)
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
Hi cwtoons,

sie lautet: Spielen bei Dir (und nat. anderen) eher ernste Assoziationen / Vorstellungen beim Beschäftigen mit Musik eine Rolle, oder eher heitere, oder mischt sich das ?

(oder vielleicht gar keine, sondern nur nüchterne realistische Faktenbetrachtung) ?

:)

LG, Olli !
 
Ich sehe es mal so; Humor ist der (Baß?)schlüssel zum Gedächtnis. Mal ein kleines Beispiel:
Ein Praktikant von uns hatte irgendwie Probleme damit sich zu merken wie denn Schellack "hergestellt" würde, obwohl er darüber sicherlich schon duzende Vorträge wahrgenommen haben mußte - nach meinem nicht soo ernsten Satz: "das ist doch alles Läusescheiße" weiß jener nun dauerhaft die Herkunft des Schellackes. :D

Auch wenn ich mich an meine Schulzeit entsinne, wurde der Lehrstoff am schnellsten bei Lehrern aufgenommen welche über den nötigen Humor verfügten...sei es Deutsch :"Hintern ofen Ist ne maus" [Hintern großgeschrieben, den kann man ja anfassen, ofen kleingeschrieben, den kann man ned anfassen, der ist heiß, Ist großgeschrieben, was man Ist kann man ja auch anfassen, die maus kleingeschrieben, die kann man ned anfassen weil sie wegläuft]
Oder auch Chemie: "Wenn so ein Wasserstoffatom so richtig heiß wird neigt es zur Bigamie und vernascht gleich 2 Sauerstoffatome aufeinmal, wird nachher ne feuchte Angelegenheit" oder "beim exothermen Zerfall des Löschmittels CCl4 (Tetrachlorkohlenstoff) stellen wir einen Geruch nach faulem Heu fest, dies, meine Damen und Herren ist ClC0 (Phosgen) ein chemisches Vernichtungsmittel aus dem 1. Weltkrieg - mit den Überlebenden der Klasse führen wir dann morgen weitere Experimente durch. " :D :D

Meine alten Klassenkameraden können sich noch heute an solche Stunden erinnern, nicht aber an jene Mathematik - und Russischstunden welche mit wirklich sehr großem Fachwissen und innerster Überzeugung der Lehrer rübergebracht wurden.

Viele Grüße

Styx
 
Nachtrag: Außerdem könnte bei mir die Lovecraft-Geschichte "Die Musik des Erich Zann" (es geht um einen wahnsinnigen Violinspieler, der mit seinen hochvirtuosen irren Paraphrasen dunkle Mächte beschwört), ebenfalls im Hinterkopf gewesen sein. ;)
...lies NIE, was Arno Schmidt an den Lovecraftgeschichten so faszinierend fand... echt nicht... such gar nicht erst... ;):D:D
 
Spielen bei Dir (und nat. anderen) eher ernste Assoziationen / Vorstellungen beim Beschäftigen mit Musik eine Rolle, oder eher heitere, oder mischt sich das ?
das hängt doch von der jeweiligen Musik ab: ne fetzig-witzige Stretta von Rossini unterscheidet sich sehr von einem Chopinschen Trauermarsch ;)

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aber wenn man spaßige Blödelei beiseite lässt:
der Musik von Mozart wurde und wird oft Heiterkeit attestiert, Heiterkeit als ein Wesenszug, als ein Charakteristikum. Dem stimme ich sogar zu; ja, Mozart verfügt über Heiterkeit mehr als andere - da kämen nur Rossini, Offenbach und Joh. Strauß in seine Nähe *). Aber diese Heiterkeit hat nichts mit Witze erzählen oder Comedy zu tun. In was für einer Zeit, und er war nicht blind, schrieb Mozart diese Musik? Und dann: wer kann so tief tragisch und traurig komponieren, wie Mozart? Die gegen die Realität gerichtete Utopie der Schönheit und Heiterkeit findet ihren Kontrast in tiefster Trauer und Tragik (wer den fahlen Beginn der a-Moll Sonate nicht als verzweifelt und total deprimiert hören kann, ist bei Mozart womöglich noch gar nicht angekommen) - wie auch immer: von Spieldosengeklimper ist Mozart Lichtjahre entfernt.
ok, wird zu ernst - lassen wir´s mal lieber

Musik kann gelegentlich, in glücklichen Ausnahme-Momenten, einfach nur interesseloses schönes Wohlgefallen sein: Joh. Strauß unter Donner und Blitz (Polka), am besten mit dem genialen Carlos Kleiber am Pult. Kein Tiefsinn, kein Weltschmerz, auch keine Utopie, sondern blanke perfekte aussagelose Schönheit, voller Witz und Raffinement. ...seltsam, nur wenige kriegen diese Polka überzeugend hin, Kleiber war einer davon.



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*) ja ich weiß... da könnte es jetzt Grimm und Buhu hageln... egal :D
 
Oder auch Chemie: "Wenn so ein Wasserstoffatom so richtig heiß wird neigt es zur Bigamie und vernascht gleich 2 Sauerstoffatome aufeinmal, wird nachher ne feuchte Angelegenheit" oder "beim exothermen Zerfall des Löschmittels CCl4 (Tetrachlorkohlenstoff) stellen wir einen Geruch nach faulem Heu fest, dies, meine Damen und Herren ist ClC0 (Phosgen) ein chemisches Vernichtungsmittel aus dem 1. Weltkrieg - mit den Überlebenden der Klasse führen wir dann morgen weitere Experimente durch. " :D :D
Bei unserem Chemielehrer gab es auch schon mal so nette einprägsame Umschreibungen wie "Die durch das Brom rot gefärbte Hexanlösung färbt sich farblos".

Und an "meiner" Musikhochschule gab es auch einen Dozenten mit dem Fachschwerpunkt Musiksoziologie, der ein wahrer Meister der Präsentation bei seinen Vorlesungen war. Ein Seminar war der Musik der Romantik gewidmet, und als Einstieg dienten kulturgeschichtliche Rahmenbedingungen wie die Ereignisse der französischen Revolution unter dem Aspekt, ob große geschichtliche Ereignisse und gesellschaftlicher Wandel in Verbindung mit musiksprachlichen Innovationen stehen. Die Rede war vom Jahre 1789 - und an der Tafel war die Jahreszahl 1889 zu lesen. Sofort hakte ein Kursteilnehmer nach - und der Referent bestätigte, dass die Jahreszahl falsch sei. Naja, hundert Jahre Zeitgeschichte könne man ja nicht mal so eben unter den Tisch fallen lassen. Da hätte man doch glatt die Erfindung des Puddings übergangen! Zitat: "Wissen Sie, wie man 1805 in Frankreich einen Pudding zubereitet hat? Man nehme..." - und bei derartigen Ausführungen pflegte der ganze Saal zu brüllen vor Lachen, während der Herr Doktor keine Miene verziehen konnte. Nicht umsonst lautete sein Spitzname "Heinz Erhardt", dem er auch vom Typus her etwas ähnelte. Ich kann mich kaum an Vorlesungen erinnern, in denen die Anwesenden soviel von der Materie im Gedächtnis behalten haben wie dort. Übrigens war das Vorgetragene inhaltlich absolut fundiert, hochkompetent vertreten und exzellent formuliert - wahrlich keine Bespaßungsorgie eines Dummschwätzers ohne fachliche Substanz. Auch Heinz Erhardt war bekanntlich kein oberflächlich-dümmlicher Spaßmacher, sondern ein eigentlich sehr ernster und tiefgründiger Mensch mit Hang zum Grübeln. Aber gerade eine solche Präsentation hebt sich vom Durchschnitt ab und bleibt im Gedächtnis haften, während das gesammelte Wissen anderer Personen weitgehend auf der Strecke bleibt.

LG von Rheinkultur
 
Joh. Strauß unter Donner und Blitz (Polka), am besten mit dem genialen Carlos Kleiber

danke für diesen Tipp, rolf...! Eine wundervolle Aufnahme, ich habe sie gleich mal in https://www.clavio.de/forum/sonstig...ich-wirklich-youtube-links-12.html#post277269 reinverlinkt.
Es ist wahrlich ein Genuß, Carlos Kleiber beim Dirigieren dort zuzusehen (und zuzuhören).

... und ist es nicht erstaunlich, daß griesgrämig dreinschauende, und verkrampft dastehende Dirigenten oftmals keine wirklich angenehm zu hörende Musik hervorbringen - wohingegen frei und entspannt Dirigierende nicht selten Ohrenschmäuse produzieren...?

Es hängt eben wahrscheinlich alles irgendwo irgendwie zusammen -

meint
Dreiklang
 
Hi all, also erstmal dankää für Eure bisherigen Stellungnahmen, wobei natürlich gerade die "old stories" aus Unterrichtseinheiten, sei es z.B. Chemie, wie von Styx
anberaumt, oder Musik selbst, und Lehrmethoden (Rheinkultur) bestimmt von vielen nachvollzogen werden können, denn was man manchmal so als "Pennäler" erlebt - und auf bestimmte
Arten und Weisen vermittelt bekommen hat, vergisst man NIE wieder !

Aus meinem Studium z.B.: Prof macht Overheadprojektor an, aber dessen einer Untersetzfuß war abgebrochen, so dass er immer schräg stand, was nicht schön war, da Bild
dann nicht gut, Prof hebt den Projektor an, stellt fest, dass das keine dauerlösung ist *gg*, setzt wieder ab, denkt nach, nimmt ein paar Hefte oder ein Buch und schiebt es als Ausgleich
unter den Projektor. Jetzt stand er korrekt. Prof so, grins, sagt (halblaut , etwas selbstzufrieden klingen sollend) "Deutschland, Deine Ingenieure!!" ;) (Er war Prof. Dr. Ing.).

(Und ich glaube, ich kann sogar noch den INHALT der Overheadfolien. Zumindest noch teilweise ! )

@rolf:
...lies NIE, was Arno Schmidt an den Lovecraftgeschichten so faszinierend fand... echt nicht... such gar nicht erst...

Beim Arno Schmidt bin ich erst bei "Julia, oder die Gemälde" bei Wikipedia. :) (Am Steinhuder Meer bin ich übrigens gestern entlanggefahren, und auch Bückeburg ist mir nicht unbekannt :) )

Bei Lovecraft himself bin ich n bisschen "weiter" (alle Bücher Suhrkamp + Einsiedler von Providence) und interessiere mich speziell für Dissonanzfaktoren. Aber das ist hier glaub ich unwichtig :)

Ok.., um aufs Thema "Ernste oder heitere oder keine Assoziationen beim Beschäftigen mit Musik ? " zurückzukommen: Also wenn ich nur negative Vorstellungen habe, oder nur traurig bin oder so, dann geh ich gar nicht ans Klavier. Es muss irgendiwe immer ein fröhliches, motivierendes "momentum" geben..aber mal sehn, was andere noch sagen !!

Liebe Grüße, Olli !!
 
Also wenn ich nur negative Vorstellungen habe, oder nur traurig bin oder so, dann geh ich gar nicht ans Klavier.
Oha, gerade dann. Die Musik ist eines der wenigen Dinge, die zu Allen Lebenslagen passend ist. Das Musizieren kann einen auch schnell wieder aus der Traurigkeit heraus holen, Klarheit schaffen, befreien, ablenken, ermutigen, trösten... Genau diese Eigenschaften nehme ich sehr ernst.
Aber generell sollte man nichts zu ernst nehmen. So habe ich mich z.B. noch nie über mein Unvermögen (und darauf stößt wohl jeder beim Musizieren) geärgert, sondern immer nur drüber gelacht. Verspieler bei einfachsten Stücken oder (noch) nicht bezwingbaren Phrasen bringen ein Schmunzeln in mein Gesicht. Das Scheitern (wenn man es so nennen will) sehe ich immer mit Humor.
 

Aber generell sollte man nichts zu ernst nehmen. So habe ich mich z.B. noch nie über mein Unvermögen (und darauf stößt wohl jeder beim Musizieren) geärgert, sondern immer nur drüber gelacht. Verspieler bei einfachsten Stücken oder (noch) nicht bezwingbaren Phrasen bringen ein Schmunzeln in mein Gesicht. Das Scheitern (wenn man es so nennen will) sehe ich immer mit Humor.

10000 prozentige Zustimmung ! :) Ist bei mir ganz genau so. (Sonst käme ich ja über betrübt sein gar nicht mehr hinaus). :D

-O.- !
 
Ok.., um aufs Thema "Ernste oder heitere oder keine Assoziationen beim Beschäftigen mit Musik ? " zurückzukommen: Also wenn ich nur negative Vorstellungen habe, oder nur traurig bin oder so, dann geh ich gar nicht ans Klavier. Es muss irgendiwe immer ein fröhliches, motivierendes "momentum" geben..aber mal sehn, was andere noch sagen !!

Hi Olli,
ich kann mich auch traurig ans Klavier setzen... bei mir ist die Musik grundsätzlich wie ein Katalysator. Bin ich positiv gestimmt, muntert mich die Musik noch mehr auf... geht's mir mal nicht so gut, kann es durchaus sein, dass bestimmte Musik mich noch weiter auf dieses Gefühl fokussiert. Was ich damit sagen will... ich muss keine bestimmte Grundstimmung haben, um mich ans Klavier zu setzen, aber wenn ich dort sitze, ist immer ganz viel Gefühl dabei... ohne geht es nicht ;)
LG Georg
 
Kann es sein, daß Du da trotz humoristischer Gedächtnisunterstützung was durcheinandergebracht hast?
H2O oder HO2, das ist hier die Frage. Chemisches OT, zweiter Beitrag: Auf die Frage, ob man sich unter NaCl (Natriumchlorid) etwas vorstellen könnte, lautete die erwartete Antwort "Kochsalz". Diese kam allerdings erst im dritten Anlauf. Erster Versuch: "Ein Kotzmittel!", zweiter Versuch: "Schwefelsäure!"

Neben der Schwefelsäure ohne Schwefel waren auch Stickoxide Unterrichtsthema. Um die Impotenz verursachende Wirkung von Stickstoffdioxid zu verdeutlichen, lautete der Lehrerkommentar: "NO2 macht muntere Männer müde...!"

Solche einprägsamen Details sind auch nach drei Jahrzehnten unvergessen.

LG von Rheinkultur
 
ich kann mich auch traurig ans Klavier setzen... bei mir ist die Musik grundsätzlich wie ein Katalysator.

Hi Georg, ok, kann ich nachvollziehen auf jeden Fall, und was ich oben sagte "dann geh ich gar nicht ans Klavier" ist halt grob betrachtet. Vielleicht zu grob ?
Es gab wohl schon Situationen, wo ich es tat, aber mein Problem war dann immer, dass die Birne voll war mit außermusikalischen Bezügen, da half dann auch e-Moll-Prelude op 28 nicht weiter.. ;)

@ Rheinkultur: Du schriebst:

Der is hammä ;);)

LG, Olli !!
 
Kann es sein, daß Du da trotz humoristischer Gedächtnisunterstützung was durcheinandergebracht hast?

Nee, hab ich ned - der Fehler war vom Chemielehrer absichtlich eingebaut gewesen, was logischerweise eine rege Beteidigung der Schüler mit sich brachte - Bemerkung eines Mitschülers: "Wasserstoff ist doch bi?" Das Gejohle in der Klasse kannst Dir wahrscheinlich vorstellen :D

Viele Grüße

Styx
 
@LMG:
DA Du Dir die Mühe gemacht hast, die Frage für mich zu verkürzen, ist natürlich ´ne Antwort fällig:
(oder vielleicht gar keine, sondern nur nüchterne realistische Faktenbetrachtung) ?
Das kommt bei mir der Wahrheit wohl am nächsten.

Ich beschäftige keinen Lehrer, der mir Stücke aufgibt. Also spiele ich das, was mir aus irgendeinem Grund interessant zu sein scheint. Ein Stück kann mir spontan gefallen, dann schau´ ich ´s mir an. Oder ich kapiere etwas nicht - z. B. Skrjabin - dann will ich wissen, wieso nicht und was daran ist und erarbeite mir etwas von ihm. Oder es ist die Herausforderung - Bach und Bartok - die mich reizt. Das kann dann klappen oder nicht. U.s.w., u.s.w., die Entscheidung für ein Stück ist vielfältig.

Jedenfalls werde ich nicht traurig, wenn ich einen Trauermarsch spiele. Ich werde auch nicht traurig, wenn ich einen höre. Aber ich glaube, dass muss man auch nicht und kann ihn dennoch gut interpretieren.

CW
 
Jedenfalls werde ich nicht traurig, wenn ich einen Trauermarsch spiele. Ich werde auch nicht traurig, wenn ich einen höre.

Rehi cwtoons ;)

japp, thxx für die Antwort, das sehe ich - im Moment - genau so..jedoch hier ist Wirkung von STÜCK auf DICH zugrundegelegt..aber ich verstehe, was Dich an die Tasten "treibt" ;), Du erklärst es
ja im Folgenden: Deine sachlich-subjektive Vorgehensweise (Stück selbst muss interessant erscheinen, oder auch complicated (Skriabin - dann wird es (oder ein anderes von Skriabin) von Dir erarbeitet, bei mir würde es eher weggelegt oder erst später angeschaut, aber das macht ja nix, ) und damit verbundener Herausforderungsaspekt: Finde ich ebenfalls zutreffend.

Wie gesagt ging es mir eigtl. darum, welche "Affekte" oder halt nüchterne Betrachtung bei Beschäftigung mit Klavier, Musik, usw. zugrundeliegen :)

Und zu den nüchternen Fakten schreibst Du ja:

Das kommt bei mir der Wahrheit wohl am nächsten.

LG, von Olli !!
 
Nee, hab ich ned - der Fehler war vom Chemielehrer absichtlich eingebaut gewesen, was logischerweise eine rege Beteidigung der Schüler mit sich brachte - Bemerkung eines Mitschülers: "Wasserstoff ist doch bi?" Das Gejohle in der Klasse kannst Dir wahrscheinlich vorstellen :D

Was für lustige Unterrichte! Das gabs bei uns nicht. Nur ab und zu süffisantes. Wenn uns ein gewisser Lehrer ausfragte, und die Antwort eines Schülers begann mit: "Ich glaube, daß..." - dann konnte man sicher sein, daß irgendwann die Entgegnung kam: "Glauben heißt: nicht wissen" ;)
 

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