Erfindungen im 20. Jhdt....

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Moehre

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Hallo!

Was fallen euch für Erfindungen und Weiterentwicklungen bei Klavieren und Flügeln im 20. Jahrhundert ein? Also zwischen ca. 1900 und ca. 2000...
 
Flügelröllchen die wirklich rollen. Hat sich aber bisher nicht durchgesetzt, u.a. weil es Probleme gibt, einen zuverlässigen und preiswerten Zulieferer zu finden.

Einstellbares Spielgewicht. Ich meine, das irgendwann mal auf der Messe bei Fazioli gesehen zu haben. Keine Ahnung, was daraus geworden ist.

Eine Tastatur, wo die Intervalle in allen Tonarten gleich weit zu greifen sind. War aber nur einmal auf der Messe. Modell Nischenprodukt ohne Zukunft.

Magneten und zusätzliche Federn in Mechaniken. Sauter RR und Magneten bei Seiler oder wie war das?

Soft Close Tastenklappen

Das vierte Flügelpedal bei Wendl & Lung: bei Pedaltreten werden alle nicht gespielten Töne nicht gedämpft, nur die gespielten werden gedämpft

Stimmgeräte, die sogar gut funktionieren!
 
hi!

ich habe auch erst an die "rollenenden" rölchen gedacht...

dann gibt es was köstliches wie delignit... oder mechanik und resoboder aus kohlenfaserstoff...

lg
emmanuel
 
weiß jemand was zum wechsel von ober- nach unter-dämpfer?
 
also es geht um ein referat für die Meisterschule in LB.

Momentan feheln mir noch die Ideen für das Thema "Entwicklung im 20. Jhdt."......

Ein paar kleinigkeiten hab ich. Aber es ist echt nicht einfach.

Ich bin für alles dankbar!
 
Einsatz von CAD beim Entwurf (Gußrahmen, Resonanzboden) neuer Klaviere bzw. Teilen davon.
Bei Schimmel (homepage oder Prospekt?) habe ich mal sowas gesehen. Samt kleiner Abbildung aus dem CAD-Programm.
 
Bei pian-e-forte stand was von Teflonbuchsen in den Garnierungen, hat aber Volumenänderungen bei Holzfeuchtevariation zu wenig ausgeglichen (wenn ich mich recht erinnere), Filz war am Ende besser.

Bei Bösendorfer sahen wir eine große NC-Fräsmaschine im Einsatz. Entwicklungs- (CAD) und Fertigungstechnisch ist sicher viel passiert.

Vierteltonklavier. (Ich meine vor Jaaahren gab's hier mal ein Bild, oder war das in Wien?)
 
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...
Momentan feheln mir noch die Ideen für das Thema "Entwicklung im 20. Jhdt."......

Wenn es kaum brauchbarte technische Entwicklungen gibt, könnte man sich mit der wirtschaftlichen Entwicklung befassen. Man könnte dazu die Vielzahl der Klavierbaubetriebe zu Beginn des 20. Jhdt. hernehmen.

Das hängt sicher auch mit der Entwicklung der Stellung des Klavieres in der Gesellschaft zusammen.

Auch die Auslagerung bei der Herstellung in Billiglohnländer ist interessant. Mit allen Vor- und Nachteilen technischer sowie wirtschaftlicher Natur.

Die Klangvorstellung hat sich geändert - die neueren Klaviere klingen anders als 100 Jahre alte. (Warum baut man heute keine Oberdämpfer mehr?) Dabei ist vielleicht auch die Hörgewohnheit der Menschen, geprägt durch das Hören von Musik aus Lautsprechern, verantwortlich.

Grüße
Thomas
 

Die Zukunft des Klavieres liegt vielleicht in der Silent Piano Technik?

Ich habe selbst ein akustisches Klavier mit silent piano Einrichtung. Zunächst sehr skeptisch, bin ich nun völlig begeistert davon: nicht nur wegen des "abgeschotteten Spielens" zu jeder Tages- und Nachtzeit und vor allem ohne Zuhörer sondern vielmehr wegen der mE nach sehr guten Qualität was Akustik und Spielbarkeit betrifft.

Wäre es nicht möglich absolute Spitzengeräte dieser Art auf dem Niveau eines S&S Konzertflügels zu konstruieren - wohlgemerkt o h n e jegliche akustische Anlage.

Es wäre dann zwar kein wirkliches Instrument mehr, da ja keine Tonerzeugung stattfindet - sondern eher ein Tonwiedergabegerät mit richtiger inaktivierter Mechanik auf Flügelniveau.
Trotzdem könnte auf diese Weise ein Gerät mit Spitzenklassequalität zu geringsten Kosten angeboten werden. S&S Konzertqualität fürs Wohnzimmer zu günstigsten Preisen.

Ist das die Zukunft?
 
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