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Hallo,
Ich habe seit langer Zeit eine Beobachtung gemacht, die einige von euch vielleicht auch kennen: ein Ton hört sich tiefer an, wenn er laut (also wirklich laut) auf's Ohr trifft.
Am Beispiel der Stimmgabel: wenn ich sie leise antippe und ein Stück weit vom Ohr halte, oder wenn ich den Stiel der schwingenden Stimmgabel auf meinen Wangenknochen drücke, höre ich mein altbekanntes a'. Wenn ich sie aber stark anschlage und dann unmittelbar ans Ohr halte, oder wenn ich den Stiel der schwingenden Stimmgabel auf den Knorpel des Ohres halte und den Gehörkanal so verschließe (Achtung beim Nachahmen: sehr laut!), dann nehme ich ein "pitch bend" wahr. Manchmal empfinde ich sogar zusätzlich noch andere Töne nebenher, z.B. ca. ein f'. Je nach Lautstärke zieht sich das "pitch bend" schätzungsweise bis zu einem Viertelton hinunter.
Vermutlich liegt das an der Anatomie des Ohres... Denn wirklich verändern tut sich die Tonhöhe ja nicht. Ich vermute, es kommen im Innenohr bei solch starken Schwingungen auch die benachbarten Häärchen in Resonanz, so dass das Gehirn einen etwas tieferen Ton registriert.
Meine Frage ist nun: wann nehme ich die "richtige" Tonhöhe wahr? Etwa nur bei einem unendlich leisen Ton? ;)
Eher praktisch gefragt: wie sollte man am sinnvollsten seine Stimmgabel belauschen?
Gut gestimmten Gruß,
Mark
Ich habe seit langer Zeit eine Beobachtung gemacht, die einige von euch vielleicht auch kennen: ein Ton hört sich tiefer an, wenn er laut (also wirklich laut) auf's Ohr trifft.
Am Beispiel der Stimmgabel: wenn ich sie leise antippe und ein Stück weit vom Ohr halte, oder wenn ich den Stiel der schwingenden Stimmgabel auf meinen Wangenknochen drücke, höre ich mein altbekanntes a'. Wenn ich sie aber stark anschlage und dann unmittelbar ans Ohr halte, oder wenn ich den Stiel der schwingenden Stimmgabel auf den Knorpel des Ohres halte und den Gehörkanal so verschließe (Achtung beim Nachahmen: sehr laut!), dann nehme ich ein "pitch bend" wahr. Manchmal empfinde ich sogar zusätzlich noch andere Töne nebenher, z.B. ca. ein f'. Je nach Lautstärke zieht sich das "pitch bend" schätzungsweise bis zu einem Viertelton hinunter.
Vermutlich liegt das an der Anatomie des Ohres... Denn wirklich verändern tut sich die Tonhöhe ja nicht. Ich vermute, es kommen im Innenohr bei solch starken Schwingungen auch die benachbarten Häärchen in Resonanz, so dass das Gehirn einen etwas tieferen Ton registriert.
Meine Frage ist nun: wann nehme ich die "richtige" Tonhöhe wahr? Etwa nur bei einem unendlich leisen Ton? ;)
Eher praktisch gefragt: wie sollte man am sinnvollsten seine Stimmgabel belauschen?
Gut gestimmten Gruß,
Mark