Einführung Steinway Spirio

Pianojayjay

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Steinway führt nun langsam sein Selbstspielsystem Spirio ein. Zusätzlicher Kostenpunkt zu einem "normalen" Steinway etwa 20.000 Euro. Ich habe eine Einladung bekommen mir das System am 12.4. in Düsseldorf anzuschauen und werde auch hingehen. Zudem wird Olga Scheps einen Auftritt haben. Ich hoffe ich treffe ihren Vater wieder..... uns werden sie dann das System in Köln nach unserem Konzert vorstellen.

 
Geht's in dem Video um Essen und feine Menschen oder um Musik? Man weiß es nicht genau.

Ich assoziiere so ein Selbstspielsystem eher mit Westerncomics als mit S&S.
 
Ich finde es spannend, daß Steinway jetzt auch Digitalpianos baut. :-D
 
Grüße an die mir persönlich unbekannte Olga Scheps. Ich habe sie nach Weihnachten in der Kölner Philharmonie gehört. Sie hat Chily Gonzales gefragt, ob er ein klassisches Stück für sie komponiert. Hat er gemacht und sie hat es auf seinem Konzert uraufgeführt. :-)
 
Außer manche Hotels legen eigentlich alle die sich für ein Selbstspielsystem interessieren Wert darauf auch selbst aufnehmen und bearbeiten zu können - ganz wichtig auch für Tonstudios.
Bei diesem Steinway-System, so wurde mir vor kurzem erklärt, geht das nicht .
Ich glaube selbst bei der ersten Yamaha-Generation an Disklavieren vor 30 jahren war das schon Standard - zwischenzeitlich gibt es die achte Generation :
https://www.yamaha.com/us/namm/2016/disklavier-enspire.aspx

Kannst ja bei Deiner Einladung mal höflich fragen was der Sinn dahinter sein soll.

Viele Grüße
 
Ganz klar: Geld verdienen! Wobei S&S selber weiss, dass unsereiner das System wohl eher nicht erwerben wird. Wir spielen lieber selber..... Ich denke, es werden Leute angesprochen, die zuviel Geld haben und auf so einen Schnickschnack stehen.
 
Dann wollen sie aber nur ein wenig Geld verdienen. Sonst hätten sie in das System auch andere Funktionen eingebaut, um einen größeren Kundenkreis zu bedienen.

Ist irgendwie nicht ganz logisch

Wie viel Prozent der Steinwaykäufer haben zu viel Geld? :-)
 
Bei so was geht es ja vor allem darum, Geld für einen Pianisten einzusparen.

Daher auch die Schicki-Feier-Atmosphäre im Video.

Ein Hotel, das bislang einen Pianisten beschäftigte, hat schon nach wenigen eingesparten Auftrittsterminen die Kosten für den Einbau solch eines Systems wieder drin.
 
Da hinkt S&S aber hinterher, denn



http://www.boesendorfer.com/de/ceus-reproducing-system


Damals hat für dieses musikalische „Duell“

https://iutv.de/sendung/klein-gegen-gross-folge-5?status=production

meiner Erinnerung nach ein Steinway auf der Bühne gestanden. Leider habe ich weder ein Foto noch ein Video davon gefunden.

Derartige Flügel finde ich interessant, wenn Sie digitalisierte Klavierrollen abspielten. So wäre es z.B. möglich, Rachmaninov’s - von ihm selber gespieltes - 2. Klavierkonzert zu hören.
 

Bei so was geht es ja vor allem darum, Geld für einen Pianisten einzusparen.

Daher auch die Schicki-Feier-Atmosphäre im Video.

Ein Hotel, das bislang einen Pianisten beschäftigte, hat schon nach wenigen eingesparten Auftrittsterminen die Kosten für den Einbau solch eines Systems wieder drin.

Die meisten meiner Kunden die sich ein Disklavier leisten sind ernsthafte Pianisten die damit arbeiten und ebensolche Tonstudios ... aber das geht ja mit dem Steinway gar nicht.
 
Sorry, dass ich hier deine Werbe- und Verkaufsveranstaltung störe, aber wenn ich so ein Video schon sehe..
Es kommen sehr schwere Tage für Berufsmusiker und unsere Kultur..

Hasenbein bringts auf den Punkt. Und dass Tonstudios sowas einbauen lassen ist auch kein Wunder - alle wollen Klavier in ihrem Popgedöns haben, aber keine kanns mehr vernünftig spielen. Oder aber "professionelle" Musiker, die kein Instrument beherrschen, daher auf solche Roboter setzen müssen.
 
Nein. Der Thread wurde von einem erstellt, der mit Jura seine Brötchen verdient.
Falls Du Klavierbauermeister meinst: seine Argumente sind stimmig und er sagt ja gerade über das Steinway, dass es keinen Sinn macht.
Und ob in einem Tonstudio nun ein Diskklavier oder eine Bandmaschine steht, ist doch nur Geschmackssache. Dass Glen Gould kein ernsthafter Pianist war, wirst Du ja wohl nicht behaupten wollen. Dass viele seiner Aufnahmen als Referenz dienen, hast Du sicher auch zur Kenntnis genommen.
Jetzt musst Du Dir nur noch reinziehen, wie diese Aufnahmen entstanden sind...
 
Nein. Der Thread wurde von einem erstellt, der mit Jura seine Brötchen verdient.
Falls Du Klavierbauermeister meinst: seine Argumente sind stimmig und er sagt ja gerade über das Steinway, dass es keinen Sinn macht.
Und ob in einem Tonstudio nun ein Diskklavier oder eine Bandmaschine steht, ist doch nur Geschmackssache. Dass Glen Gould kein ernsthafter Pianist war, wirst Du ja wohl nicht behaupten wollen. Dass viele seiner Aufnahmen als Referenz dienen, hast Du sicher auch zur Kenntnis genommen.
Jetzt musst Du Dir nur noch reinziehen, wie diese Aufnahmen entstanden sind...

Ich denke, es läuft zum Großteil eher so ab:
  1. Veranstaltung will keinen Pianisten bezahlen, also spielt das Disklavier. Wie Hasenbein sagte, rentiert sich das nach wenigen Veranstaltungen. Schlechte Aussichten für Musiker.
  2. Gibt es viele "Musiker", die kaum ihre Instrumente beherrschen. Damit meine ich Leute, von denen der "Markt" heute überschwemmt wird, die lieber am PC ihre Spuren zusammenklicken. Aber da man ja bei der Aufnahme einen schönen echten Klavierklang haben will, stellt man sich so ein Disklavier ins Haus/Wohnung/Proberaum.
  3. Genauso im Tonstudio. Band YXZ hat mal wieder ein Lied komponiert, oder ein Produzent hats für sie geschrieben (normalfall). Es enthällt aber eine Klavierspur, die keiner der Anwesenden spielen kann. Also kurz Klickibunti am PC und das Disklavier spielt die Aufnahme. Natürlich nur nach Klick - aber diese seelenlose Gewohnheit ist ja zur Normalität geworden - es muss ja tanzbar/headbangbar/etc. sein.
  4. Ab und zu sitzt da natürlich ein richtiger Pianist und schätzt damit "Pianorollen" aufnehmen zu können. Ich vermute eher mal die Ausnahme.
Klavierbauermeister macht hier natürlich keine Verkaufsveranstaltung.
Ich entschuldige mich dafür, ausschließlich die nicht Gender konforme maskuline Form genommen zu haben :-D

PS: Glenn Gould war ein Exzentriker. Ja, seine Aufnahmen sind Referenzen - für mich nicht, ich finde sein gemurmel grausam.
 
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Sorry, dass ich hier deine Werbe- und Verkaufsveranstaltung störe, aber wenn ich so ein Video schon sehe..
Es kommen sehr schwere Tage für Berufsmusiker und unsere Kultur..

Hasenbein bringts auf den Punkt. Und dass Tonstudios sowas einbauen lassen ist auch kein Wunder - alle wollen Klavier in ihrem Popgedöns haben, aber keine kanns mehr vernünftig spielen. Oder aber "professionelle" Musiker, die kein Instrument beherrschen, daher auf solche Roboter setzen müssen.

Hast Du überhaupt schon mal die Möglichkeiten eines Disklaviers erlebt und vorgeführt bekommen?
Finden komischerweise auch immer öfter in Hochschulen Verwendung.

Immer die gleiche Leier ... schon mal drüber nachgedacht daß durch die schlimmen Digis, Silent, TransAcoustic, DisKlavier usw. auch Leute ans Klavier geführt werden die ansonsten nichts damit zu tun haben würden.

Und wenns Dich interessiert dann laß Dir mal ausführlich , am besten auf der Musikmesse, vorführen was man mit dem Yamaha-Enspire im professionellen Bereich alles machen kann außer nur schnödes Abspielen.
 

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