Eine Youtube-Präsenz aufbauen

ein paar "Likes", und möglicherweise auch die ersten neugierig gemachten Abonnenten.
Oder ein paar Daumen nach unten, wenn nicht die richtige Zielgruppe zufällig auf Deiner Seite landet. Schaue Dir die Kanäle an, mit denen Du konkurrieren möchtest, dann versuche es denen mindestens gleich oder eine Idee besser zu machen.

Meine Vorstellungen sind andere, zumindest kommt es nicht allein auf die Masse an. Im letzten Jahr hatte ich einmal nach einer Version eines Songs gesucht und gefunden, heute schaue ich mir ihren Kanal an und sehe eine unbestimmte Anzahl, doch so sehr viel mehr als 100 werden es wohl nicht sein. Die Playlisten hat sie aufgefüllt mit allem, was sie wohl mag. Bin mir nicht sicher, ob es sehr viele gibt, die ihren Kanal nur mit fremden Videos bestück

Vollkommen ausreichend so ein Kanal, um gefunden zu werden, würde ich meinen.

https://www.youtube.com/user/ichbingott007123/

Dann hatte ich einmal Anleitungen gesehen, wie man nicht gemeinfreie Musik in eigene Videos einbindet oder auch Kanäle mit fremden Videos bestückt. Alles ganz offiziell, YT bietet dafür irgendwelche Suchfilter.

Hier die Anleitung, wie Du fremde Videos herunterladest, geringfügig bearbeitest, danach im eigenen Kanal verwendest. Zum Auffüllen ist das keine schlechte Möglichkeit, wenn anfänglich nur wenige eigene Videos vorhanden sind oder wenn diese von allgemeinem Interesse sein sollten.


View: https://www.youtube.com/watch?v=FwNjUIyAOgU&t=238s

Mit Musik verhält es sich wohl wie im nächsten Video, nur ist dieses von 2015 und man müsste noch schauen, was sich seither geändert hat. Hatte da auch noch ein anderes Video zu gesehen.


View: https://www.youtube.com/watch?v=nYlYprWWcTc

Selbstverständlich nicht nur aus sonstigen Quellen, doch zum Auffüllen geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Peter Micha hat ja bei manchen Videos meine Einspielungen als Hintergrundmusik genommen, von daher... alles gut... :005:
 
Ah deshalb! :-)

Aber es ist schon verrückt. Das beliebteste Video von Micha, und zwar mit riesigem Abstand, ist ein 1,25-minütiges Nichts in mieser Qualität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Anstatt (wie in meinem Fall) jahrelang darüber nachzudenken, wie und was, oder was dann der "perfekte Wurf" wäre.

Das hat bei YT wenig Sinn. Manche Youtuber werden "einfach" gemocht, egal was sie hochladen. Das ist eine Mischung aus Charisma, interessantem Content und irgendeinem gewissen Etwas, das man vergeblich zu erklären versucht, und somit auch alles andere als "einfach".

Vor etlichen Jahren habe ich die Szene mal eine Zeit lang empirisch beobachtet. Erfolg auf YT, noch dazu nachhaltiger Erfolg, fällt einem jedenfalls nicht in den Schoß, und heutzutage schon gar nicht mehr.

Im Musikbereich erst recht nicht, dafür sind schon viel zu viele wirkliche Könner aktiv, deren Produktionen einen Mehrwert für die Zuschauer haben. Auch erfolgreiche Kanäle hatten bis zum laaaaangsam sich einstellenden Erfolg extrem mühsame Anfänge. Oft wird später der anfängliche Content off gestellt, weil die schäbigen Anfänge den Autoren zu peinlich sind.

Außerdem läuft heutzutage gar nichts unterhalb einer gewissen Video- und Tonqualität. Das Publikum ist sehr anspruchsvoll und will Studioqualität sehen. Keine Ahnung, welche Erwartungen Du hast, aber Du solltest sie sinnvoller Weise so tief wie möglich hängen.
 
100% Zustimmung bis auf das:
Außerdem läuft heutzutage gar nichts unterhalb einer gewissen Video- und Tonqualität.
Dem widerspricht die Tatsache, dass z.B. bei nicht wenigen Youtubern das Live-Format, also das Streamen mit schlechter Qualität, Rucklern, Übertragunsfehlern usw. erfolgreicher ist als aufwändig gestaltete Videos. Das betrifft sowohl die Liveaufnahme selbst als auch den späteren Abruf der so gespeicherten Videos.
 
Anstatt (wie in meinem Fall) jahrelang darüber nachzudenken, wie und was, oder was dann der "perfekte Wurf" wäre.
Mach Dir nichts draus, bei mir sah das mit Facebook und YT nicht anders aus. Facebook jahrelang in Abständen beobachtet, mir dabei die Frage stellend ob sinnvoll oder nicht, dann war es auf einmal ganz einfach.

Und mit Videos, schrieb ich schon mehrmals in unterschiedlichen Beiträgen. Ein kurzes Gespräch mit einem Helfer beim "Offenen Kanal", wo bekomme ich passende Musik zur Untermalung von Videos her. Von Magix hatte ich etwas gelesen, kannte der auch.
Im ersten Winter hatte ich noch anderes vor, im zweiten dann probiert, das Ergebnis gefiel mir noch nicht, im dritten Winter einen erneuten Anlauf, das Ergebnis gefiel mir immer noch nicht, doch danach das Einsehen, ohne musikalische Grundlagen wird das nichts, so ein Digital Piano muss her, wenigsten etwas lernen, um zu wissen, was man beachten muss, um ein Leadsheet zu vertonen. War nicht der einzige Grund für diese Anschaffung, hatte mir nebenher viele Tutorials über Blues-Piano angesehen und mir dabei immer gedacht, so schwer kann das doch wohl nicht sein, um es nicht auch noch zu lernen.
Wenige Monate später registrierte ich mich hier, womit sich nebenher innerhalb von Wochen eine gewisse Neigung zu Folk entwickelte, Countries mochte ich schon früher, doch meine Vorbereitungen nun auch im vierten Jahr angekommen sind.

Aber, probiert habe ich es schon. Sage mal so, mein Gedanke für den Anfang war, mit einem Screen-Recorder einem Rahmen über die DAW legen, kurze Erklärungen, warum ich was mache und dann die Musik mit sichtbarer Pianoroll abspulen, als kleine Tutorials. Gibt es sicherlich genug, doch viele quasseln in Videos viel zu viel und dafür kaum Bewegung im Bild. Dazu hatte ich mir ein kurzes Drehbuch notiert, wie und wann welcher Ausschnitt von der DAW eingeblendet werden sollte.
Schön und gut, mein Computer hatte sich dann beim ersten Versuch sowas von aufgehängt, nichts ging mehr, außer Stecker ziehen. Das war es dann, ein neuer Computer musste her, mit mehr Speicher und besseren Prozessor. Wurde auch angeschafft, nur da der alte immer noch läuft, muss ich mir erst einmal die Zeit nehmen, um den neuen einzurichten. Wenn man so will, also auch im vierten Jahr der Vorbereitung und in diesem Winter könnte es wohl endlich etwas werden.

Bei Songs, wie die von den Irish Rovers, The Dubliners oder Johnny Cash oder The Carter Family würde ich aber erst einmal schauen, ob, wie in den Videos beschrieben, sich nicht die originale Musik mit Gesang für eigene Videos benutzen ließe. Bei anderen vielleicht auch einmal so eine kleine Maus, wie in dem von mir verlinkten Kanal anschreiben, ob sie es sich nicht vorstellen könnte, einen Song einzusingen. Man könnte sich ja eventuell so einigen, Geld gibt es erst, wenn genug zusammenkommt, um es auch zum Download und Verkauf anzubieten und dann anteilmäßig oder so. Dazu müsste im eigenen Kanal aber bereits etwas Eigenes in ausreichender Qualität und Anzahl zu sehen sein. Alles nur Gedanken, mehr nicht.

DAW und Piano waren aber andererseits schon ein Anfang, könnte man so als ersten Schritt auslegen. Nun müsstest Du Dich fragen, ob Du auch bereits einen ersten Schritt getan hast, oder ob es wirklich nur bei fragenden Gedanken blieb.
 
Zuletzt bearbeitet:

Eine Hypothese besagt, Katzen reagieren auf alles erschrocken, was länglich ist und unbemerkt abgelegt wurde, weil das Schema einer sich anschleichenden Schlange entspricht, somit evolutionär überlebenswichtig war.
Andere Versuche mit Gegenständen sollen aber mehr darauf hinweisen, dass Katzen wohl mehr oder weniger auf alle Gegenstände unabhängig von der Form erschrocken reagieren, die unbemerkt hinter ihnen abgelegt wurden.

Die hatten aber im Video Glück, dass es sich nicht um ein ausschlagendes oder buckelndes Pferd handelte. Beim Rodeo können die Pferde noch nicht zwischen einem ungefährlichen Reiter und einem aufspringenden Beutegreifer unterscheiden oder so. Letzteres war einst aber für Pferde ebenfalls überlebenswichtig.
 
Außer Katzen sollten bestimmt noch andere Videos ankommen. Alles was dazu noch außer einer Kamera, Stativ und Mikro benötigt wird, sollte sich eigentlich beinahe mit so einer preiswerten Studioausrüstung bewerkstelligen.

Professionelles Fotostudio-Set


Nimmst Dich mehrmals auf und tauscht bei der Bearbeitung den grünen Hintergrund gegen andere Motive aus. Damit würde ich umgehend anhangen, wenn ich ähnliches vorhätte.


View: https://www.youtube.com/watch?v=VULL5WjGOqk

Abgesehen von derartigen Songs, ließen sich aber Aufnahmen am Piano mit so einem grünen Hintergrund in jede beliebige Landschaft oder Räumlichkeiten versetzen, gleich ob am Strand oder auf einer Lichtung im Wald.

Nur ein Beispiel, je nach verwendetem Programm sicherlich etwas unterschiedlich, doch das Prinzip bleibt ja.


View: https://www.youtube.com/watch?v=LhC6jxtuKwU
 
Zuletzt bearbeitet:
ist Leidenschaft.
Der Typ, der den in den letzten Jahren den am schnellsten wachsenden Kanal hatte (70kAbo/Monat), hat mit nem Smartphone angefangen. Erst bissel Minecraft gezockt, ab und zu gevlogt. Ca. 100 Abonnenten. Dann gut zwei Jahre täglich gevlogt, anfangs mit schlechter Qualität und nem Uraltrechner. Jetzt isser 16, hat über 1 Mill. Abos, spielt in Serien mit und verdient sich durch Merge dumm und dämlich. Einen Greenscreen oder so Kram hat er nie verwendet. Dafür hat er aber neben der Schule jeden einzelnen Tag stundenlang gefilmt und geschnitten.
 
@All danke für eure konstruktiven Beiträge. :super:

Ich weiss nicht, wie viele Klavierbegeisterte sich jetzt das Ziel setzen, eine "Youtube-Berühmtheit" etc. zu werden, oder mal nennenswert Knete dort zu verdienen.

Ich jedenfalls will's nicht. Es ist halt einfach das alte Spiel, wie immer, in der "Kunst":

Jemand, der "Spezialist" bzw. der "Künstler", beschäftigt sich intensiv mit einer Sache, kreiert etwas, und möchte das gegebenenfalls mit anderen Menschen teilen.

Mit solchen, die dann so etwas mögen, schätzen, vielleicht auch selbst nicht die Begabung, Ausdauer, Muße etc. dazu hätten, sowas selbst zu machen, und so weiter...

Der Künstler arbeitet und gibt etwas, dem Publikum macht's im besten Fall Freude, und das Publikum gibt dann irgendetwas zurück (wie Anerkennung, Wertschätzung, usw.).

That's it... und wenn zehnmal mehr Dislikes als Likes kommen sollten, sollte man sich fragen, ob

a) an der künstlerischen Qualität der eigenen Arbeiten etwas nicht stimmt, oder andernfalls

b) sollte man sich einfach an denjenigen freuen, die "liken" (und die Anderen weitgehend ignorieren).

---------
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, nicht verkehrt für einen "Internetauftritt" wäre zunächst, dass man überhaupt erst mal ein paar gelungene Arbeiten in der Schublade hat. Dann kann man, wenn man mag, schnell und einfach einige dieser Arbeiten nachschieben, bei Gefallen des Publikums.

Das wäre also das erste: eigene Arbeiten erstellen. Zunächst die Musik, dann (wie im Falle von Youtube), ggf. eine nette Video-Untermalung dazu bzw. oben drüber.

Aber merke: nicht die Bilder, sondern die Musik sollte den Leuten vor allem gefallen. Wer es andersherum sieht, liest womöglich gerade das falsche Forum.

Und: man muss ja auch nicht gleich mit Youtube starten. Es gibt ja auch noch andere Portale und Möglichkeiten, "seine" Kunst mit anderen Menschen zu teilen.

Man könnte auch stufenweise an die Öffentlichkeit gehen; beziehungsweise möglicherweise auch zuerst an diejenigen Orte, wo man erwarten kann, unvoreingenommen, wohlwollend etc. aufgenommen zu werden.

An die Krittel-Orte (nach dem Motto "*Heul-Motz-Stänker*, Du hast das mezzoforte in Takt 383 um das Äquivalent einer 64-tel Note zu spät hörbar werden lassen, was soll dieser verd. Scheiss eigentlich, den Du da fabrizierst") kann man ja auch dann gehen, wenn man von anderen Orten bereits ein wenig Entgegenkommen und menschliche Wärme geerntet und erfahren hat (würde ich meinen) *).

Naja gut, das wär's dann vorerst, oder? Und wenn ich meine Aufnahmegeräte, Schnittstellen-Equipment etc. finden würde (wo hab' ich das Zeug bloss schon wieder hin?!), dann hätte ich wohl schon mit ersten Probeaufnahmen begonnen.

________

*) Stichwort "Motivation" für zukünftige Arbeiten und zukünftigen Einsatz, bzw. entsprechende Projekte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ähnliche Themen

F
Antworten
14
Aufrufe
6K
freitagsbridge
F

Zurück
Top Bottom