Eine Frage zu Online-Kursen ...

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Klasse5Dunst

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Was haltet ihr von den Online Kursen die mehrfach angeboten werden
zum Thema "Freies Spiel" ... "Rhythmische Begleitfiguren" ... etc.

http://www.einfach-klavierspielen.de/
http://www.playpiano-edition.com/
http://www.klavier-lernen.com/Klavier-lernen-und-Klavierakkorde-spielen.html

Ist das wirklich so einfach wie es sich anhört ? wohl kaum, oder ?
Das auch dieses nicht ohne üben geht ist mir auch klar ...
Macht solch ein Kurs sinn ? Hat jemand Erfahrungen damit ?

Für ein paar Antworten wäre ich dankbar
mfg_k5d
 
als Zusatz zum Unterricht ggf. ganz nett.

Ich habe mir mal "Pianoforall" zugelegt. Zuerst war ich begeistert, aber dann gerät so etwas schnell in Vergessenheit. (Bei mir bleibt derartig Video-gelerntes einfach nicht haften)
Ein guter Lehrer ist im direkten Kontakt nicht zu ersetzen.

das Geld würde ich lieber in gute Bücher mit Begleit-CD anlegen.
.. nur eins von vielen:

http://www.amazon.de/Song-Playing-i...=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1280828417&sr=8-2

Mir persönlich geht die Stimme von "Katrin Kayser" total auf die Nerven,
und wenn ich das dann noch mehrmals hintereinander ertragen müsste...

auch noch so ein obernerviges absurdes Beispiel, und kostenlos:
(halte ich keine 5 Minuten durch)

http://www.youtube.com/watch?v=NDx-iK0H1pw


Gruß, NewOldie
 
Boah, dat Video ist in der Tat echt voll Moppelkotze!

Er macht einen auf Schlaumeier und gibt Unterricht für Blöde, die blöd bleiben wollen...

Und dann auch noch diese Elektronik-Umgebung und das E-Piano...

Und warum müssen sich heutzutage alle "Music School" nennen? Das ist doch genauso dämlich wie die Deutsche Bahn, die meinte, statt "Auskunft" müsse es nun "Service Point" heißen...

Der echte Unterricht bei einem Lehrer läßt sich nie und nimmer ersetzen. Denn es braucht jemanden, der sich wirklich in Dich als individuellen Schüler einfühlt und der auch vor Ort wichtige Korrekturen vornehmen und wichtige Tips geben kann (z.B. zur Bewegungs-, Übe- und Wahrnehmungsweise). Sonst lernst Du vielleicht irgendwie klimpern, gewöhnst Dir aber die merkwürdigsten Sachen an und wirst dadurch später, wenn Du vielleicht engagierter weitermachen willst, durch die schlechten Gewohnheiten total behindert.

LG,
Hasenbein
 
Also der Mann hat Geduld :D

Sollte aber jedem klar sein, dass man dabei gar nichts lernt. Außer eben "jetzt drückst du hier, dann drückst du da" ;)

Darin erschöpft sich guter Klavierunterricht aber nicht.

lg marcus
 
Schliesse mich hier an....

Ich habe mir auch 3 von den Angeboten angeschaut und bin am Ende bei einem "realen" Lehrer gelandet.

Und ich muss NewOldie zustimmen, Katrin und Phillip sind sehr schwer länger als 10 Minuten zu ertragen. Wirklich nervig die Videos, das alleine hat mich schon abgehalten damit weiter zu machen. Bei Phillip kommt noch dazu, das er seine "Kunden" für blöd verkauft. "...und Sie sind Profi..." so ein Spruch aus einem seiner Videos, das man ganz zu Anfang bekommt.
Die Elise habe ich mit ihm spielen gelernt, zumindest den Anfang. Aber völlig mechanisch und ohne das ich genau weiss, was da abging.

Der jetzige Weg: Bücher, Online Recherchen hier und andere Seiten, Foren und alle 14 Tage der Lehrer. Damit komme ich sehr gut klar und es geht Schritt für Schritt weiter.

Grüße Volker

P.S. Ein Beispiel... In der ersten Unterrichtsstunde beim Lehrer, fragte er mich wer mir den die Fingerhaltung beigebracht hat. Völlig falsch war die... Naja, eben keiner hat es mir gezeigt, ich habe es einfach so gemacht. War aber völlig daneben...
 
ja, open music school für Klavier ist schon skurril,
aber es gibt noch eine Steigerung:

Hier outen sich ja ab und zu Mutige, die Unterricht geben (wollen), obwohl sie selbst erst seit ein paar Monaten lernen.

Aber sieht man wirklich jemand mal live, der nach dieser Unterrichts-Methode an die Öffentlichkeit geht?
Der Beweis!
Open music school für "Bass". :bongo:

http://www.youtube.com/watch?v=hFhPe_0NelA&feature=related


Gruß, NewOldie
 
Hey Leutz, why not... also etwas Toleranz kann man doch wohl aufbringen. Wenn es den Leuten doch Spaß macht so zu lernen - ist vielleicht ein guter Einstieg ind Klavierspiel oder man will nur mal in die Materie reinschnuppern. Auf diese Art und Weise wie in dem Video habe ich als Kind den Flohwalzer gelernt! Und ENDLICH hörte sich mein Geklimper für meine Ohren recht knackig an... naja, da war ich so 5 vielleicht. Hat Spaß gemacht, mein Cousin hat es mir beigebracht und es war das einzige Stück, was er auf dem Klavier konnte!!!
Diese Art zu lernen ist ähnlich wie malen nach Zahlen. Die Ergebnisse sind vorzeigbar! Man kann seine Lebenszeit sehr verschieden verbringen, warum nicht nach so einem Video lernen...
Besser als Heroin spritzen isses allemale.

Zu den online-Kursen denke ich, dass es da einige gute Ansätze gibt, daher wundere ich mich über diese strikte Verteufelung hier. Wer das Klavierspiel allerding richtig lernen will kommt um ein paar Jährchen direkte Begleitung durch eine Lehrkraft wohl nicht drum herum. Da bin ich völlig entspannt. Diese Onlinkurse können allerdings durchaus Türöffner für einige sein. Und jetzt mal ganz im Ernst: Listzt und Chopin haben ihr Können eher autodidaktisch in schwindelnde Höhen getrieben. Begabungen finden immer ihren Weg. Und die richtigen Wegbegleiter. Die heißen dann nicht mehr "Klavierlehrkraft" sondern eher Mentor oder Förderer... und so etwas können diese Onlineprogramme nicht leisten. In der Musik geht es ja nur vordergründig um die "richtigen" Töne.

Alles Liebe

Viola
 

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