Ein paar Fragen zu meinem Yamaha-Flügel

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DennisT2303

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Hallo zusammen,

ich habe vor etwas längerer Zeit einen Yamaha G2 gekauft (1974, Seriennummer 1923754) und habe mal ein paar Fragen generell zu dem Instrument:

- Stimmt es, dass dieser Flügel das Vorgängermodell des C2X ist? (Habe ich schon öfter gehört von diversen Personen, kann ich nur nicht so ganz glauben)
- Ab wann ist ein Wechsel der Basssaiten sinnvoll? (Mein G2 ist im Bass Teilwiese etwas ausgelutscht)
- Sollte der Deckel immer zu sein wenn man das Instrument nicht spielt? (Komplett zu auch Notenpult zugeklappt)

Joa das wären ein paar Fragen die ich zu dem guten Stück habe vielleicht kennt sich hier jemand gut aus mit Yamaha um insbesondere meine erste Frage zu beantworten.

Ich bedanke mich im voraus!

Viele Grüße,
Dennis
 
Der G2 war damals die einfachere Version vom parallel gebauten C2, vom C2 gab es dann mehrere Generationen und die aktuellste nennt sich nun C2X .
 
Zu den anderen Fragen:
Wenn dir der Klang nicht mehr gefällt (und natürlich je nach deinem Budget und unter der Voraussetzung, dass das Instrument keine gravierenden Schäden hat).
Ja, dann sammelt sich weniger Staub an. Nur den Tastendeckel sollte man bei Elfenbeintasten geöffnet lassen. Aber deine sind ja aus Kunststoff, nehme ich stark an.
 
Zu den anderen Fragen:
Wenn dir der Klang nicht mehr gefällt (und natürlich je nach deinem Budget und unter der Voraussetzung, dass das Instrument keine gravierenden Schäden hat).
Ja, dann sammelt sich weniger Staub an. Nur den Tastendeckel sollte man bei Elfenbeintasten geöffnet lassen. Aber deine sind ja aus Kunststoff, nehme ich stark an.
Was würde ein Wechsel der Basssaiten denn ungefähr kosten? Hast du da eine Erfahrung?
 
Ich sage einmal salopp 1000 Euro plus Arbeitszeit. Aber am besten holst du dir ein Angebot eines Klavierbauers ein. Das kann von Betrieb zu Betrieb stark variieren.

Dabei gibt es zwei Dinge zu bedenken.
Erstens: Neue Saiten müssen im Lauf des ersten Jahres mehrmals gestimmt werden, weil sich das Material dehnt. Dadurch lässt die Spannung nach und das Instrument verstimmt sich. Das wird erst nach einiger Zeit stabil.
Zweitens: Wenn du dir schon eine instabile Phase antust, könntest du dir überlegen, gleich alle Saiten zu tauschen (je nach Zustand, den ich nicht kenne). Wenn alle Saiten herunten sind, kann man auch gleich Reparaturen am Resonanzboden, etc. recht einfach durchführen. Falls nötig...
Solltest du dich in ein paar Jahren doch entscheiden, auch die Stahlsaiten zu ersetzen, sind dann für etwaige Reparaturen die Basssaiten im Weg und dann hast du wieder ein Jahr lang ein Klavier, dass sich schnell verstimmt.
Wenn hingegen keine Reparaturen nötig sind und du die Stahlsaiten behalten willst, bis die Basssaiten das nächste Mal getauscht werden, dann ist es sinnvoll, nur den Bass zu tauschen.

Aber das bringt mich zurück zum Anfang des Postings: Lass dir ein Angebot / Kostenvoranschlag von einem Klavierbauer oder zwei machen. Hier im Forum kannst du nur sehr grobe Schätzungen bekommen.
 
Den Flügel hast du doch erst vor 5 Monaten bei einem Händler gekauft ?
Das ist richtig. Das war auch nur eine Frage aus Interesse ich habe nicht vor, in nächster Zeit was daran zu machen. Mich hat es nur interessiert, ob so etwas sinn macht. Ich bin sehr zufrieden mit dem Flügel aber der Bass hat eine Taste die z.B. nicht gut klingt (Es ist die H taste an der stelle, wo sich die Saiten kreuzen) Daran wollte ich etwas machen. Mir kam da eine neue Saite in den Sinn, kann natürlich völliger Blödsinn sein.
 
Naja gut klar der Flügel hat "nur" 173cm und hat damit von Haus aus noch nie einen "krassen" Bass gehabt. Aber es gibt eine Basstaste, die klingt nicht mehr gut. Sondern eher Dumpf.
Technisch ist es natürlich leicht möglich, eine Saite oder zwei zu tauschen, und auch nicht sonderlich teuer. Es ist aber so gut wie sicher, dass der Ton auch nachher anders klingt. Aber anders anders. ;)
Vorher dumpfer als die anderen, nachher vielleicht voller. Je nachdem, wie "verbraucht" die anderen Basssaiten schon sind. Daher ist es wahrscheinlich nicht sinnvoll.
Wenn es nur ein Ton ist, kann man vielleicht an der Intonation des Hammers etwas machen.

Geht es denn nur um einen Ton? Anfangs war es "teilweise im Bass", was nach deutlich mehr klingt.
 
Technisch ist es natürlich leicht möglich, eine Saite oder zwei zu tauschen, und auch nicht sonderlich teuer. Es ist aber so gut wie sicher, dass der Ton auch nachher anders klingt. Aber anders anders. ;)
Vorher dumpfer als die anderen, nachher vielleicht voller. Je nachdem, wie "verbraucht" die anderen Basssaiten schon sind. Daher ist es wahrscheinlich nicht sinnvoll.
Wenn es nur ein Ton ist, kann man vielleicht an der Intonation des Hammers etwas machen.

Geht es denn nur um einen Ton? Anfangs war es "teilweise im Bass", was nach deutlich mehr klingt.
Naja da muss ich mich etwas in der Formulierung korrigieren. Er hat natürlich im unteren Bereich nicht die Power die ein Bösendorfer 190 im Verkaufsraum hatte. Dass mit 173cm auch irgendwo Grenzen sind muss ich akzeptieren :D Prinzipiell ist es nur die eine Taste die echt im negativen Sinne heraussticht. Ist halt die Stelle wo sich die Saiten kreuzen. Damit wird das ja auch etwas zu tun haben denke ich.
 

Ja, das hat damit zu tun. Lässt sich aber meistens nichts daran ändern. Es läuft dann so: der Kunde bemängelt diesen (konstruktiv bedingt kritischen) Ton ggü. dem Stimmer. Der muss jetzt was tun und fängt an, da rumzustechen (intonieren). Dadurch wird der Ton dumpfer, manchmal kaschiert es das Problem ein wenig. Aber weg ist es dann immer noch nicht.
 

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