Ein altes Klavier von F. Rösener Berlin

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AdamS111

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5. März 2020
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Hallo alle zusammen,

mein Cousin aus Polen will sein altes Klavier verkaufen, das seit 50 Jahren im Besitz seiner Familie ist. Er dachte, es könnte sich lohnen, es in Deutschland zu verkaufen. Ich habe versucht etwas über diesen Hersteller bei Google zu suchen, ich kann aber keine wertvollen Informationen finden. Ich wollte euch fragen, ob dieses Klavier überhaupt einen Wert hat?

Das Klavier ist voll funktionsfähig. Ein Gutachter schätzte das Alter dieses Klaviers auf etwa 180 Jahre. Die Seriennummer des Klaviers lautet 19800. Ich weiß nichts über Klaviere, ich bitte um Verständnis, falls ich nicht genügend Informationen zur Verfügung gestellt habe. Das ist alles was ich weiß.

Vielen Dank im Voraus!

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Da muß sich schon ein absoluter Liebhaber für finden. Die Mechanik scheint irgendwas 'patentes' zu sein. Vermutlich ist die Stimmung (auch wegen der angestemmten Gußplatte) nur bei 415Hz zu realisieren.
Die Diskantagraffen erinnern an Bechstein.
 
Danke für die Antwort, Agraffentoni. Ich habe vergessen zu schreiben, dass es 430Hz ist.
 
Das Alter des Flügels ist mit 180 Jahren zu hoch gegriffen. Die Bauform und Ausführung lässt ein Baujahr um 1870-1890 vermuten.

Der Flügel stellt keinen finanziellen Wert mehr da. Abhängig vom Zustand kann man ihn noch für geringe musikalische Ansprüche nutzen. Sollte es größeren Reparaturaufwand geben, dann lohnt sich das nicht mehr.
 
Laß den lieber in Polen, die Transportkosten übersteigen schon den Wert.
 
Vielen Dank für alle Antworten!
 
Würde ich auf jeden Fall vor Ort von einem Klavierbauer begutachten lassen. Erst nach D transportieren lohnt sich sicher nicht, aber eventuell in Polen restaurieren lassen, wenn die Substanz noch gut ist.
 
Würde ich auf jeden Fall vor Ort von einem Klavierbauer begutachten lassen. Erst nach D transportieren lohnt sich sicher nicht, aber eventuell in Polen restaurieren lassen, wenn die Substanz noch gut ist.

Ich glaube nicht das diesen Flügel noch jemand für 10.000 + X Euro kauft. Dazu ist der Name zu unbekannt.
Und eine vernünftige Restaurierung kostet nun mal nach meinem Laienwissen wenn es ordentlich gemacht wird minimal 10.000 Euro, denn um Eine Polyesterung kommst man nicht herum. Die Leute stehen auf Schwarz.
 
Zuletzt bearbeitet:

das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Übrigens, wer sind 'Die Leute'?:denken::blöd:

ich hab mir ja in letzter Zeit zwei Flügel gekauft. Gut - einer ist wieder weg :-) . Habe dabei auch diverse Händler aufgesucht. Alle eine Meinung auf die Frage warum so viele Schwarze und Weiße Instrumente in der Ausstellung sind. Antwort war einheitlich: was nicht Schwarz oder Weiß ist, bekommt man kaum an die Frau oder an den Mann.

Da hier wirtschaftliche Interessen im Vordergrund stehen, sehe ich diesen Hinweis als wichtig an! Ob nun Poly/Schelllack oder Matt ist zweitrangig.
 
Er dachte, es könnte sich lohnen, es in Deutschland zu verkaufen.

Ab welcher Preisklasse würde Dein polnischer Freund davon sprechen, damit es sich "lohne"?

Der Flügel hat ein ungewöhnliches Furnier, das zumindest anhand der Fotos schön gemacht ist (aber es hat sichtbare Macken, verzeihlich bei einem so alten Instrument). Das ist sein Alleinstellungsmerkmal (das auch bei weitem nicht jeder schön findet, nota bene).

Du sagtest, ein Gutachter war da dran? Gibt es demzufolge ein Gutachten, Mängelbericht oder so was? Zunächst muss das Schätzchen bestimmt eine professionelle Überarbeitung erfahren.

Die Marke gehört nicht zu denjenigen, die mit Leidenschaft gesucht werden. Dann müsste es für einen Verkauf in Deutschland zum Probespielen irgendwo bereitgestellt werden (ergo Transportkosten). Hast Du den Platz und darüber hinaus noch Lust, wildfremde Leute probespielen zu lassen?

Ich würde mir den Schuh nicht anziehen, falls ich nicht zufällig selbst Interesse an dem Flügel hätte.
 

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