Eigenmächtige Vereinfachung des Notentextes

@Klimperer Was erwartest Du von einem Forum, wo sexistische und rassistische Beleidigungen toleriert werden, entsprechende Witze bis hin zu Vergewaltigungswitzen als Humor gut geheißen werden werden, und wo stattdessen den Beleidigten erklärt wird, dass sie zu überempfindlich seien und dass solche Sprüche auf Stammtischen normal seien. Es wäre nicht das erste Mal, dass Leute damit rausgeekelt worden oder deswegen angewidert gegangen sind. So gesehen ist Romeo einfach anpassungsfähig, denn der Fadentitel passt zum erwarteten Umgangston hier.
 
Wenn ich allerdings Klavierauszüge von Opern etc. spiele (die ich natürlich auch nicht so übe wie originale Klavierliteratur), dann rasiere ich universell und radikal alles, was ich nicht schnell genug lesen bzw. manuell erwischen kann. Was teilweise aber auch daran liegt, dass manche Klavierauszüge schlicht unspielbar sind, selbst, wenn man sie wochenlang übt.
@mick jepp, ist völlig ok --- trotzdem ein davon abweichender Tipp: es lohnt sich, die Operntranskriptionen von Brassin und die haarsträubenden Klavierauszüge von Klindworth zu üben: es lohnt sich nämlich auf der rein manuellen Ebene!
ganz entre nous: die Walküre in Klindworths Klavierauszug sich drauf zu abrbeiten, ist ein Gewinn (auch wenn von Bülow kritisierte, dass man das imTempo kaum schaffen kann)

zum Thema Erleichterungen durch Auslassungen: ich wüsste gerne, wie das in der Fuge aus Beethovens op.106 aussehen soll... ;-):-D
 
oder kommt immer an der Stelle das schlechte Gewissen, die Erinnerung, die Gewissheit, dass mans doch nicht richtig hinbringt ?
wenn irgendein Geklimperpfuscher nicht alle Töne hinkriegt und das dankenswerterweise auch selber bemerkt, dann ist doch ganz normal und In der Ordnung, wenn derselbe "das schlechte Gewissen, die Erinnerung, die Gewissheit, dass mans [er´s] doch nicht richtig hinbringt" hat.
so einfach ist das.
 
zum Thema Erleichterungen durch Auslassungen: ich wüsste gerne, wie das in der Fuge aus Beethovens op.106 aussehen soll... ;-):-D

...Ob wohl radikale Erschöpfungsverursacher wie die besagte Fuge allgemeine Betrachtungsobjekte für nichtsnutzige, faule Amateure sein könnten ?? :-D

Bei Werken oberhalb der momentanen Fähigkeiten, so hörte ich mal, sollte man so verfahren:

- Beim 1. Mal ist alles erlaubt..Passagen verreißen, Noten weglassen, Zeichen missachten, ABER das Ding GANZ DURCHSPIELEN, wegen Konzept-Abgleichung: Was man sich vorher "im Stillen" ausgedacht hatte beim stillen Lesen, sollte erstmal grob umgesetzt werden!

- Bei allen weiteren Malen sollte nat. das Ziel sein, die jeweils vorher noch nicht ausreichenden Dinge immer weiter in Richtung der Erfüllung des Konzeptes zu bringen. Die Passagen, die man ja schon GROB kennt, werden genauer, ausgelassene Töne werden jetzt mitgespielt, Dynamik usw. wird beachtet.

- Vorgehensweise könnte allerdings bei faulen Amateuren, die fast nie üben, ein paar Jahre dauern, vor allem dann, wenn man sich - über diese Jahre - mit zig Stücken beschäftigt.

Und denkt dran, dass nicht alle Fähigkeiten gleich sind. Was dem einen sein Muh, ist dem anderen seine Mäh ( Edit: und dem Dritten sein Tschingderässässä ) :ballon::ballon::-D: Der eine findet das Menuett G-Dur von "Bach" bereits so schwierig, dass er Noten auslassen muss, der andere den Klavierauszug der "Zauberflöte", und wieder andere steigen mit "Ondine" ins Geschehen ein - prinzipiell aber ists alles dasselbe.

LG, Olli!
 
Rubato, du fragst mich nach Aggression, und verweist mich auf Forenregeln?

Und das, nachdem Romeo hier seit Wochen grenzwertige Inhalte und skurrile Ideen postet?

Wer nach solch einer Vorgeschichte SO einen Fadentitel postet (egal ob Helge-Schneider-"Kult" oder nicht), kriegt von mir nur Gegenwind. Ich erklär dir auch gerne, warum:

Ich nehme es Romeo schlicht nicht mehr ab, dass sie (oder er, oder es, oder whatever) es hier überhaupt noch ernst mit uns meint. Also begegne ich einem Troll mit eigenen Mitteln. Das hat nichts mit Aggression zu tun, sondern mit Niveaunivellierung: Wenn schon niveaulos, dann auch richtig! Bis es endlich die Mitleser und die Moderation merken, dass sich hier reine Trollerei abspielt.

Wenn du mich dafür sperren lassen willst, bitteschön. Du hättest zwar den Falschen erwischt, aber das ist mir egal. Ich habe Clavio nicht nötig.

Aber solange ich noch bei Clavio hereinschaue und mitmache, kotzt mich derlei Trollerei, wie sie letzthin immer wieder von Romeo zu vernehmen war, einfach nur an.

Du fragtest, ich antwortete. Bon?
Du antwortest, und ich halte das - gerne - aus, kenne und schätze ich Dich doch als langjähriges und angenehmes Forenmitglied. Nur, in diesem Fall bist Du halt übers Ziel hinausgeschossen. Ein Fadenersteller hat eine durchaus ernsthafte Klavierfrage gepostet, sicher mit einem etwas aufmerksamkeitsheischenden Titel. Darauf kamen mehrere durchaus ernste und konstruktive Antworten. Plötzlich erscheinst Du aus heiterem Himmel und beschimpfst den Fadenersteller in durchaus rustikaler Weise bis hin zur Forderung "Scheiß Romeo, RAUS!!!!!". Sorry, aber ich habe in diesem Forum keine vergleichbare persönliche Beleidigung, noch dazu ohne Vorgeschichte, gesehen, seit dem berühmten "ich kotz dir in die Fresse" von pppetc. Jetzt hast Du eine Nacht drüber geschlafen, entscheide selbst, was dem Forum mehr schadet, Romeos manchmal erst auf den zweiten Blick verständliche Anliegen oder offene Beleidigungen.

Gruß
Rubato
 
Wie lautete der originale Fadentitel??? Das hat man nun davon, wenn man hier nur zeitweise mitliest...

@Klimperer , es gibt hier eine "Ignorierenfunktion", die man nutzen kann.
Sich auf eine Stufe mit Trollen zu stellen, und sie somit zu füttern, ist natürlich auch eine Möglichkeit. Aber dann sollte man nicht meckern, wenn sie weiterhin posten. Trollen kann man nur mit Ignoranz entgegentreten. Entzieht man ihnen die Aufmerksamkeit, suchen sie sich schnell eine neue Plattform.
 
Zuletzt von einem Moderator bearbeitet:
wenn irgendein Geklimperpfuscher nicht alle Töne hinkriegt und das dankenswerterweise auch selber bemerkt, dann .

Ich habe recht kleine Hände, kann geradeso mit Hängen und Würgen eine None greifen. Dass ich dann gezwungen bin, bei manchen Stücken zu arpeggieren (wenn es paßt) oder eine Note wegzulassen, macht mich nicht zum Geklimperpfuscher!
:angst:





;-)(Nettes Wort übrigens)
 
Wie lautete der originale Fadentitel??? Das hat man nun davon, wenn man hier nur zeitweise mitliest...
Sagen wir, er war unappetitlich und war eine sehr... "interessante" Metapher für die eigentliche Frage.

Ich habe recht kleine Hände, kann geradeso mit Hängen und Würgen eine None greifen. Dass ich dann gezwungen bin, bei manchen Stücken zu arpeggieren (wenn es paßt) oder eine Note wegzulassen, macht mich nicht zum Geklimperpfuscher!
Kenne ich. Ein Grund, warum ich die Rachmaninoff-Nummer von Igudesman&Joo so gut finde. ;-)
 

Ich habe recht kleine Hände, kann geradeso mit Hängen und Würgen eine None greifen. Dass ich dann gezwungen bin, bei manchen Stücken zu arpeggieren (wenn es paßt) oder eine Note wegzulassen, macht mich nicht zum Geklimperpfuscher!
Gelegentlich waren die Komponisten ja so gnädig und haben bei besonders intrikaten Passagen eine "vereinfachte" Ossia-Variante vorgeschlagen. Ich finde es (obwohl ich Urtext-Ausgaben liebe) auch immer wieder spannend, in alten Ausgaben zu sehen, welche grifftechnischen Varianten Herausgeber wie Emil von Sauer, Harold Bauer, Alfred Cortot, Hans von Bülow u.a. (die allesamt ja sattelfeste Pianisten waren) vorgeschlagen haben.

Warum nicht weitgriffige oder schlecht zu greifende Akkorde arpeggieren? Das ist nichts Ehrenrühriges. Wenn man sich alte Tonaufnahmen aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts anhört, ist man mitunter irritiert, wie viel arpeggiert worden ist. Vielleicht war es im 19. Jahrhundert nicht anders?

Wenn es der musikalischen Idee (sic!) und dem Klang (sic!) nützt, halte ich Eingriffe in den Notentext für legitim. Wenn's am Schluß allerdings wie Heumann klingt, sollte man unbedingt sein Repertoire (oder die Wahl des Instruments) überdenken.
 
Ich habe recht kleine Hände, kann geradeso mit Hängen und Würgen eine None greifen. Dass ich dann gezwungen bin, bei manchen Stücken zu arpeggieren (wenn es paßt) oder eine Note wegzulassen, macht mich nicht zum Geklimperpfuscher!
:angst:
Willkommen im Club! Immerhin darf man ja noch Fingersätze optimieren und mit dem Pedal über physiologische Handicaps hinwegtäuschen. Aber Töne weglassen? Dann lieber am Flügel rumpfuschen: http://www.steinbuhler.com/html/grandretrofit.html ;-)
 
Hallo Ihr Lieben, vielen Dank für Eure Antworten so weit !!! Ich sage auch gleich was, aber ich muss zuerst was klarstellen, @Troubadix und @Klimperer: Entschuldigung für den Threadtitel, aber die Frage ist mir überhaupt und gerade in den Sinn gekommen, als ich spät noch beim Kochen war, Fleischklopse, und gerade da kommt mein Kater in die Küche und (ich sags jetzt nicht, aber einen Dicken !) und da dachte ich, gut, dass du mit dem Hack weit weg bist, und da fällt mir ein, wie ist das beim Klavier, wenn du da mitten im Stück Zeugs einbaust, was da gar nicht hingehört, und so kams. Falsch, Entschuldigung !

Aber, Klimperer, das war jetzt auch wirklich nicht nett von dir, aber ich verzeihe dir, und alle anderen sollen auch nicht auf dir rumhacken, du willst das Forum sauber halten, nein rein, und so soll es dann sein !

Und ich, mach ich jetzt Vereinfachungen ? Nein, habs mir abgewöhnt, ich konnte nachts manchmal nicht richtig schlafen deswegen. Hab immer an die Stelle gedacht ! Jetzt mach ich was anderes - ich bremse, und werde gaaaanz langsam, dann gehts. Ist natürlich auch eine Art von K...s..., aber mir gehts besser damit.
 
Du spammst das Forum mit bescheuerten Fragen und absolut unqualifizierten Beiträgen zu, denen nichts zu entnehmen ist als das naseweise Begehren, sich mit irgendetwas, und sei es Katzenpisse, wichtig zu machen, und wenn es Dir gelungen ist, darüber jemanden wegzuekeln, gefällst Du Dir in der Pose des huldvoll Verzeihenden? Aber sonst geht's Dir noch gut?
 
Ich habe recht kleine Hände, kann geradeso mit Hängen und Würgen eine None greifen. Dass ich dann gezwungen bin, bei manchen Stücken zu arpeggieren (wenn es paßt) oder eine Note wegzulassen, macht mich nicht zum Geklimperpfuscher!
das ist richtig
...dennoch der Hinweis, dass das, was du zitiert hast, in anderem Kontext (als Reaktion auf eine etwas absonderliche Bemerkung von Romeo) mitgeteilt war.

extrem weit- und vollgriffige Literatur ist für die meisten eher kleinen Hände (bzw. wenig dehnfähigen Hände) ohne Änderungen (arpeggieren, Töne weglassen) nicht spielbar - wie schon erwähnt, teilt Walter Georgii in seinem "Klavierbüchlein" sehr sinnvolles dazu mit (lesenswert!)
 
Du spammst das Forum mit bescheuerten Fragen und absolut unqualifizierten Beiträgen zu, denen nichts zu entnehmen ist als das naseweise Begehren, sich mit irgendetwas, und sei es Katzenpisse, wichtig zu machen...
Bist Du Dir da so sicher ? Oder wird, nachdem DK ja schon rausgeekelt wurde, jetzt ein neues Opfer gesucht ? Ist das immer noch die Rache für pppetc, so nach dem Motto, sperrst Du meinen Kumpel, drück ich drei andere aus dem Forum raus ? Nichts für ungut, aber lasst das doch bitte einfach bleiben ...

Gruß
Rubato
 
Bei einigen Highlights der Klavierliteratur, z.B. Yiruma, Chili Gonzo, Tiersen lasse ich zwecks Vereinfachung gerne alle Töne weg.
Bei den Webern-Variationen spiele ich andererseits jeden zwölften Ton:-D, klingt dann viel harmonischer.
 
extrem weit- und vollgriffige Literatur ist für die meisten eher kleinen Hände (bzw. wenig dehnfähigen Hände) ohne Änderungen (arpeggieren, Töne weglassen) nicht spielbar - wie schon erwähnt, teilt Walter Georgii in seinem "Klavierbüchlein" sehr sinnvolles dazu mit (lesenswert!)

Ich weiß zum Glück, was für mich spielbar ist und was nicht. :-)
Noten lasse ich nur weg, wenn es das Stück "erlaubt". Wenn nicht, dann muß ich entweder arpeggieren oder das Stück nicht spielen.
 

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