Doppel kreuz bei fis, hätte da mal ein frägchen

@Philo, Du hattest Recht, als Anfänger hab ich lange gebraucht, um den 5. Takt (Mondschein Sonate) zu meistern. Danach gings dann relativ zügig weiter bis zu Takt 12. Ab hier holpert es doch gewaltig für mich. Wo ich große Schwierigkeiten mit habe, ist das schnelle Erkennen (visuell) der Akkorde im Basschlüssel, die gleichzeitig zu den Noten im Violinschlüsse gespielt werden, zumal wenn sie noch unterschiedlich sind. Was ich nicht verstehe, daß in einem Folgetakt eine Note wieder extra erhöht wird, nur weil im vorhergehenden Takt diese Note aufgelöst worden ist. Auflösungen und Erhöhungen gelten doch immer nur für diesen Takt, danach gelten doch wieder die Vorzeichen der Tonart!?
Übrigens: Durch das oftmalige spielen der weit auseinander liegenden Noten (Oktaven) der rechten Hand ist meine Griffweite (Daumen-kleiner Finger, 1-5) um eine ganze Taste vergrößert worden. (None)
Habe mich nun bis Takt "vorgearbeitet." Was meinen die Experten: Wirds dann für mich als Anfänger noch schwieriger, oder sollte ich mich bis dahin zufrieden geben... und erstmal noch warten bis ich mehr Geläufigkeit in der Anschlags-Technik bekomme?
Gruß Gerd, ... und Danke für die Tips.[/quote]
 
- Im Takt 4, rechte Hand, hat unser You Tube Vorspieler eindeutig einen Fehler drauf. Er macht aus dem H# ein H. Das hört sich scheußlich an und ist einfach nur falsch.
- Fingerhaltung ist schlimm!
- Von den zahlreichen Stockungen wollen wir gar nicht reden.
- Kein Kunstgenuss. orientiert euch nicht an solchem Zeug!

Im übrigen finde ich nichts schlimmer, als das Notenbild durch überflüssige Auflösungszeichen bzw. Kreuze noch komplizierter zu machen.
Jeder Pianist sollte die einfache Regel kennen: Vorzeichen bzw. Auflösungszeichen gilt bis zum Taktende. Falls man das mal vergisst, gibt´s schließlich noch ein Paar Ohren!



rockpianist
 
Ich hoffe ich nerve nicht, aber ich brauche nochmal Eure Hilfe:
Mondscheinsonate: Habe zwei Notenhefte: Heft 1: Beethoven Classics (Alfred Verlag) Heft 2. 100 bekannte Originalwerke Großer Meister (Hage Verlag). Dort stehen in Takt 20 auf Zählzeit 1 unterschiedliche Noten.
Ohne Beachtung der Vorzeichen am Anang des Stückes (cis Moll):
Heft 1: H-Cis-Gis, Heft 2: H-C-Gis
Mit Beachtung der Vorzeichen, d.h. gespielt müßte es dann heißen:
Heft 1: H-D-A, Heft 2: H-Cis-A
Ich nehme mal an es soll H-D-A sein. (H-Moll Akkord mit kleiner Septime)
Bei der Angabe von Gis in den Notenheften vermute ich mal wieder folgendes: Da in Takt 18 das Gis ausgelöst worden ist, soll es hier wieder durch das Kreuz erhöht zu Gis werden??? Aber die Regel ist doch eindeutig: Änderungen gelten doch nur innerhalb des einen Taktes. So schön wie das Stück für mich als Anfänger zu arbeiten ist und wunderschön klingt, aber mit der Wechselei in den Vorzeichen komm ich ganz schön ins schleudern!
Dabei gibt es doch ganz einfache Regeln:
Bei #-Tonarten werden notiert:
aufwärts Kreuze und Doppelkreuze,
abwärts Auflösungszeichen und b`s
Quelle: Schwistis Musikseite - Die Chromatische Tonleiter
http://www.schwisti.de/

Gruß Gerd
 
es muss h-cis-gis gespielt werden, das kreuz wird nur zur erinnerung (da es vorher aufgelöst wurde) wiederholt
 
H, C#, G#
Und es ist wieder so, dass das # vor dem G nur Verwirrung stiftet!
rockpianist
 
@splinetime: Danke für den Hinweis. In der älteren Ausgabe des Online- Buches wurde die Mondscheinsonate vom Verfasser noch nicht behandelt.
Nun bin ich auch beruhigt, da ich nun weiß, daß in dem Stück Dissonanzen vorkommen. Ich dachte schon, ich würde immer die falschen Akkorde spielen, besonders in Takt 16 und 18. Zitat vom Verfasser:"Die Dissonanzen haben den Zweck, die Harmonien wie einen funkelnden Diamanten auf einem dunklen Samtuntergrund hervorzuheben".
Eine Einschätzung von Euch würd mich noch interessieren: Außer der Mondscheinsonate würd ich gerne die Sonate Pathetique, op. 13, 2. Satz spielen. Wie ist der Schwierigkeitsgrad (spieltechnisch) zu der Monscheinsonate zu beurteilen?
 
schon etwas schwieriger als satz 1 der mondscheinsonate, aber es sollte doch auch machbar sein für dich
 

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