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Die federleichte digitale Eierlegende-Wollmilchh-Sau reloaded oder: Was ist das ideale Setup für den mobilen Pianisten ?
Liebe Gemeinde
Ob man jetzt ein Klavier oder Flügel hat und ob man darauf auch nachts um drei fff spielen kann/darf oder nicht... die meisten hier im Forum haben neben dem Hauptinstrument noch eine "Kopfhörer-Lösung" für die Abendstunden. Da gibt es Silent-Instrumente, Digitalpianos, Stage-Pianos, Software-Pianos alles mit oder ohne eingebaute Lautsprecher, mit Zusatzlautsprechern etc.
Die ideale Flügelsimulation gibt es nicht und wird es wahrscheinlich (und : hoffentlich!) nie geben, aber es gibt Diverses, das mehr oder weniger nahe dran ist.
Was die Sache noch um einiges schwieriger macht ist, wenn man für den Urlaub, für's Hotelzimmer oder gelegentlich für die Bühne was tragbares braucht, das langfristig die Bandscheiben schont.
Man denkt zunächst: Ach komm, ab und zu mal ein V-Piano oder ein Kawai MP 10 durchs Treppenhaus tragen, ins Auto laden, irgendwo aufbauen und dann das ganz wieder zurück, das geht schon. Geht auch, aber wenn mal das mehr als 1 mal im Jahr machen muss, rebelliert doch irgendwann der Rücken, und vor allem: Es nervt kolossal! Mir persönlich versaut es zumindest teilweise die Spielfreude, wenn ich mich vorher und nachher buchstäblich totschleppe (und nicht zuletzt leidet auch die Feinmotorik, wenn man 30 Minuten vor dem (öffentlichen) Spiel zentnerweise sperriges Equipment durch enge Gänge und zwischen Club-Mobiliar durchwuchten muss.
Mich würde interessieren, welche Lösungen Ihr so habt (die Tragbarkeit, sprich das Gewicht, sollte dabei ein hartes Kriterium sein) ?!?
Die hochwertigen Stagepianos, die auch zum ernsthaften Üben über Kopfhörer zuhause gut genug sind (z.B. Kawai MP 10, Roland RD700nx, Nord Piano, Yamaha CP 5) wiegen alle (außer dem Nord) 25 kg und drüber und kosten momentan neu um die 2500 Euro. Das ist recht viel Geld.
Wenn ich richtig gerechnet habe bekommt man dafür auch folgenden Baukasten:
- Eine aktuelle Piano-Software (z.B. Pianoteq): je nach Version 90 bis 300 Euro.
- Ein leichtes Master-Keyboard für unterwegs z.B. Studiologic Numa Nano (11 kg), Roland A88 (18 kg): 700 bis 900 Euro.
- Ein Top-Masterkeyboard mit High-End-Tastatur für zuhause (wenn man das zuhause auch braucht) z.B. Studiologic Numa Nero (26 kg)oder das neue Kawai VPC1 (30 kg). Von letzterem gibt es noch kaum Erfahrungsberichte. Preise: 1000 bis 1300 Euro
Bei der Rechnung ist dann evtl. sogar noch Luft für ein kleines Notebook mit dem man dann exklusiv die Piano-Software betreiben kann. Ich habe mit Software lange gefremdelt (wegen der Frickelei), aber seit den guten Kritiken für die aktuelle Pianoteq-Version und weil es sich so flexibel einsetzen lässt, wird mir das Konzept immer sympatischer.
Was haltet Ihr von dem oben genannten "Baukasten"? Was sind Eure Ideen für das bestmögliche Setup? Hat jemand Erfahrungen mit dem neuen Kawai VPC1 oder dem Numa Nero?
Es geht mir nicht darum, eine angebliche Ideallösung rauszufiltern, die dann für alle gelten soll, denn jede/jeder hat andere Prioritäten und Vorlieben (vor allem was Tastaturen angeht).
Trotzdem hoffe ich auf viel Input und Anregungen.
LG
TJ
Liebe Gemeinde

Ob man jetzt ein Klavier oder Flügel hat und ob man darauf auch nachts um drei fff spielen kann/darf oder nicht... die meisten hier im Forum haben neben dem Hauptinstrument noch eine "Kopfhörer-Lösung" für die Abendstunden. Da gibt es Silent-Instrumente, Digitalpianos, Stage-Pianos, Software-Pianos alles mit oder ohne eingebaute Lautsprecher, mit Zusatzlautsprechern etc.
Die ideale Flügelsimulation gibt es nicht und wird es wahrscheinlich (und : hoffentlich!) nie geben, aber es gibt Diverses, das mehr oder weniger nahe dran ist.
Was die Sache noch um einiges schwieriger macht ist, wenn man für den Urlaub, für's Hotelzimmer oder gelegentlich für die Bühne was tragbares braucht, das langfristig die Bandscheiben schont.
Man denkt zunächst: Ach komm, ab und zu mal ein V-Piano oder ein Kawai MP 10 durchs Treppenhaus tragen, ins Auto laden, irgendwo aufbauen und dann das ganz wieder zurück, das geht schon. Geht auch, aber wenn mal das mehr als 1 mal im Jahr machen muss, rebelliert doch irgendwann der Rücken, und vor allem: Es nervt kolossal! Mir persönlich versaut es zumindest teilweise die Spielfreude, wenn ich mich vorher und nachher buchstäblich totschleppe (und nicht zuletzt leidet auch die Feinmotorik, wenn man 30 Minuten vor dem (öffentlichen) Spiel zentnerweise sperriges Equipment durch enge Gänge und zwischen Club-Mobiliar durchwuchten muss.
Mich würde interessieren, welche Lösungen Ihr so habt (die Tragbarkeit, sprich das Gewicht, sollte dabei ein hartes Kriterium sein) ?!?
Die hochwertigen Stagepianos, die auch zum ernsthaften Üben über Kopfhörer zuhause gut genug sind (z.B. Kawai MP 10, Roland RD700nx, Nord Piano, Yamaha CP 5) wiegen alle (außer dem Nord) 25 kg und drüber und kosten momentan neu um die 2500 Euro. Das ist recht viel Geld.
Wenn ich richtig gerechnet habe bekommt man dafür auch folgenden Baukasten:
- Eine aktuelle Piano-Software (z.B. Pianoteq): je nach Version 90 bis 300 Euro.
- Ein leichtes Master-Keyboard für unterwegs z.B. Studiologic Numa Nano (11 kg), Roland A88 (18 kg): 700 bis 900 Euro.
- Ein Top-Masterkeyboard mit High-End-Tastatur für zuhause (wenn man das zuhause auch braucht) z.B. Studiologic Numa Nero (26 kg)oder das neue Kawai VPC1 (30 kg). Von letzterem gibt es noch kaum Erfahrungsberichte. Preise: 1000 bis 1300 Euro
Bei der Rechnung ist dann evtl. sogar noch Luft für ein kleines Notebook mit dem man dann exklusiv die Piano-Software betreiben kann. Ich habe mit Software lange gefremdelt (wegen der Frickelei), aber seit den guten Kritiken für die aktuelle Pianoteq-Version und weil es sich so flexibel einsetzen lässt, wird mir das Konzept immer sympatischer.
Was haltet Ihr von dem oben genannten "Baukasten"? Was sind Eure Ideen für das bestmögliche Setup? Hat jemand Erfahrungen mit dem neuen Kawai VPC1 oder dem Numa Nero?
Es geht mir nicht darum, eine angebliche Ideallösung rauszufiltern, die dann für alle gelten soll, denn jede/jeder hat andere Prioritäten und Vorlieben (vor allem was Tastaturen angeht).
Trotzdem hoffe ich auf viel Input und Anregungen.
LG
TJ