Der (unvollendete) Einspielungsfaden für alle (Niveaus)

  • Ersteller Ersteller Kleiner Ludo
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Es war für ein Vorspiel gedacht aber ich bin leider nicht mit den Stücken fertig geworden 😢

Händel HWV 427 1. Stück aus der 2. suite
Haydn Sonate XVI:49 1. satz
Schubert D.664 2. satz
Chopin 2. Ballade
Ich meinte, im Beschreibungsfeld bei YouTube, aber hier geht natürlich auch.

Wer war da so streng? Du selbst oder Dein Lehrer? Als fast fertigen Zwischenstand vorzustellen ging nicht?
 
Wer war da so streng? Du selbst oder Dein Lehrer? Als fast fertigen Zwischenstand vorzustellen ging nicht?
Also da ich gestern auch meinen Lehrer das falsche Video geschickt hatte und wir auf Basis der falschen Ausgangslagen diskutiert hatten (er weil er dachte ich spiele plötzlich schlechter als zuvor und ich, weil ich es nicht fassen konnte wie sehr meine Wahrnehmung von dem abweicht was ich dachte gespielt zu haben… ich nicht bemerkt hatte dass ich das falsche Video geschickt hatte 🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️) ist die gestrige Entscheidung es garnicht mehr zu spielen nicht mehr aktuell.🫣😅🙏 ich bin so ein Trottel. Also ja es ist gewaltig Luft nach oben aber zum trotzdem spielen reicht es.
 
Also da ich gestern auch meinen Lehrer das falsche Video geschickt hatte und wir auf Basis der falschen Ausgangslagen diskutiert hatten (er weil er dachte ich spiele plötzlich schlechter als zuvor und ich, weil ich es nicht fassen konnte wie sehr meine Wahrnehmung von dem abweicht was ich dachte gespielt zu haben… ich nicht bemerkt hatte dass ich das falsche Video geschickt hatte 🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️🤦🏼‍♀️) ist die gestrige Entscheidung es garnicht mehr zu spielen nicht mehr aktuell.🫣😅🙏 ich bin so ein Trottel. Also ja es ist gewaltig Luft nach oben aber zum trotzdem spielen reicht es.
Super, find ich gut! 👍🏻 Wäre sonst schade gewesen. Also toi toi toi 🍀🍀🍀
 
Aus Spaß an der Freud stell ich dann auch mal was ein. Für das ganze Video reden wir noch zu viel dazwischen, aber hier mal ein Ausschnitt aus Schuberts Ständchen. Beim Spielen und Hören des Stücks krieg ich manchmal das Gefühl, Teil etwas ganz großem (der Musik) zu sein. Ähnlich geht's mir zB auch beim Beethoventrio von op.3 no.2, die Arpeggien können tierisch Spaß machen. Hier gibt die Klarinette ja aber auch nochmal was anderes dazu, was man beim reinen Solo nicht hat (vielleicht hat jemand Lust, bei einem Claviotreffen die Oberstimme zu spielen? Muss ja nicht zwangsläufig Klarinette sein). Liszts Soloversion wird dann in paar Jährchen verunstaltet ;)


(Und ja, Demian, du hattest Recht, es klingt tatsächlich verstimmt 🥲)
 
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Ich hatte in den letzten Tagen einen sehr sensiblen FI- Schalter 🥺🫣
... man darf sein (musikalisches) Selbstwertgefühl nie von einer Aufnahme abhängig machen (ich spreche da aus Erfahrung)... das Entscheidende ist, dass Dein Spiel Deine Zuhörer und Dich selbst mitreißt und berührt - und das tut es definitiv! Ob nun zu 120% ausgefeilt oder "nur" zu 97%, ist dabei vollkommen unbedeutend. Freu Dich an Deinem Spiel und Deinem Können, der Flügel ist Deine Welt und gehört Dir :-)!
 
@Katt jetzt hat es geklappt, vielen Dank für den Tipp!
Sehr schön! Man merkt schon beim Zuhören, dass Euch die Musik liegt und dass ihr sie mögt :-).
 

Spaß an der Freud
nehme ich hier auf jeden Fall wahr. Und dass du wirklich musikalisch spielst und den Klang gestaltest, ebenfalls. Deine Technik sieht wunderbar locker und organisch aus, das ist nicht jedem gegeben. So lange spielst du noch gar nicht Klavier, oder? Trotzdem wirkt es auf mich so, als wärst du mit dem Instrument schon seit vielen Jahren vertraut. Z.B. sind die Bewegungsabläufe deiner linken Hand sehr "zweckmäßig", wie Hasenbein es nennt.

Auch sehr schön, dass du dir jemanden für Kammermusik gesucht hast und in deiner Rolle als Begleiterin offenbar voll aufgehst. Keineswegs selbstverständlich!

Nur am Tempo solltet ihr noch arbeiten. Dadurch würde das Stück sehr viel an Ausdruck gewinnen. Und die Klarinette könnte sich klanglich noch mehr am gesungenen Original orientieren; vielleicht hilft es ihr, den Text des Liedes beim Spielen mitzudenken? Auch das schafft eine sinnvolle Phrasierung und damit mehr Ausdruck und kommt dem Fluss des Stücks zugute.
 
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nehme ich hier auf jeden Fall wahr. Und dass du wirklich musikalisch spielst und den Klang gestaltest, ebenfalls. Deine Technik sieht wunderbar locker und organisch aus, das ist nicht jedem gegeben. So lange spielst du noch gar nicht Klavier, oder? Trotzdem wirkt es auf mich so, als wärst du mit dem Instrument schon seit vielen Jahren vertraut. Z.B. sind die Bewegungsabläufe deiner linken Hand sehr "zweckmäßig", wie Hasenbein es nennt.

Auch sehr schön, dass du dir jemanden für Kammermusik gesucht hast und in deiner Rolle als Begleiterin offenbar voll aufgehst. Keineswegs selbstverständlich!

Nur am Tempo solltet ihr noch arbeiten. Dadurch würde das Stück sehr viel an Ausdruck gewinnen. Und die Klarinette könnte sich klanglich noch mehr am gesungenen Original orientieren; vielleicht hilft es ihr, den Text des Liedes beim Spielen mitzudenken? Auch das schafft eine sinnvolle Phrasierung und damit mehr Ausdruck und kommt dem Fluss des Stücks zugute.
Danke! Schön, dass das rübergekommen ist (auch danke an @chopinfan für den kurzen DM-Austausch). Was Tempo angeht, hast du wahrscheinlich Recht, ich schreib dir kurz nochmal privat :D
Wahrscheinlich werden wir es nächste Woche in kleiner Runde spielen, ich freu mich schon drauf hehe
 
@Katt mach das bitte weiter! Ich bin sehr neugierig was du so lernst in der nächsten Zeit! Das wird spannend beim
Zugucken!! Mir gefällt deine Natürlichkeit und Leichtigkeit sehr!! Behalte dir das!
 
@Katt mach das bitte weiter! Ich bin sehr neugierig was du so lernst in der nächsten Zeit! Das wird spannend beim
Zugucken!! Mir gefällt deine Natürlichkeit und Leichtigkeit sehr!! Behalte dir das!
Danke! Und ich bleibe dabei, mit dem was ich dir schrieb. Lieblingsamateurin:D
 
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Dich selbst mitreißt und berührt - und das tut es definitiv!
So, und jetzt setze ich noch eins oben drauf (gestern habe ich mich nicht so recht getraut). Ich habe mir etliche Interpreten aus der Vorrunde des Chopin-Wettbewerbs angehört und buchstäblich alle haben mich kalt gelassen (warum auch immer, es war so). Ich höre @Carnina, wenn sie (Chopin) spielt, und bin tief berührt und weggetragen. Dabei zeigt sich (wieder einmal), dass es völlig egal ist, ob jemand "Profi" ist oder "Amateur" ist. Diese Kategorien verschwimmen ab einem bestimmten Punkt sowieso.
 
Dabei zeigt sich (wieder einmal), dass es völlig egal ist, ob jemand "Profi" ist oder "Amateur" ist.
Nur generell, was mich ja nicht betrifft aber zum Verständnis: Die meisten „aktiv spielenden“ Amateure haben ein Klavierstudium absolviert. Da ein nicht „unerheblich“ großer Anteil an Studenten nach dem Studium in anderen Berufen arbeitet ist es klar, dass jede Universität permanent Amateure „ausbildet“. Dass man diesen weiterhin einen Raum zum spielen gibt, nachdem man ihnen diese Kompetenz mit viel Steuergeld vermittelt hat, sollte weniger bemerkenswert sein als selbstverständlich. Schließlich ist das dann nur ein weiter Schritt in der Wertschöpfungskette „musikkultur erhalten“. Wenn man das (seitens vieler Profis) weniger belächeln würde, wäre jeder Klavierabsolvent der nicht als Musiker überleben kann(oder will) weniger ein „versager“ als einfach nur eine andere facette desselben Ziels „Erhalt und Förderung von Musikkultur“. Musikuniversitäten sind ja im Selbstverständnis schon darauf ausgelegt dass sie nicht entsprechend der Nachfrage am Markt ausbilden sondern zur Identifikation einzelner herausragender eine breite Masse bis zum Abschluss fördern. Den „Überschuss“ danach in Versicherungen versauern zu lassen macht es schwierig meiner Meinung nach zu argumentieren warum Steuergelder in solchen Höhen für einzelne erfolgreiche Karrieren gerechtfertigt sind wenn der Rest zu diesem Ziel nichts mehr beiträgt.
 
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Die meisten „aktiv spielenden“ Amateure haben ein Klavierstudium absolviert.
Das war mir gar nicht bewusst. Für mich war "Amateur" jemand, der keinen (formalen) Studienabschluss in Musik oder Klavier hat, also sich irgendwie autodidaktisch und/oder mit Musikschule/Privatlehrer durchgewurschtelt hat bzw. durchwurschtelt.

Es gibt Weltklassepianisten, die nie formal Klavier studiert haben, z. B. Hayato Sumino. Übrigens mein Lieblingsprofiamateurpianist.
 
Ich habe auch zehn Semester Klavier als Hauptfach im Schulmusikstudium studiert, und auch ich bin im klassischen Bereich ein Amateur, da sind nicht studierte Amateure wie Pianojayjay oder Clavierhaus noch deutlich besser als ich.

(Im Pop-Bereich beteachte ich mich als Semi-Profi, denn das ist mit den gelegentlichen Auftritten in der Öffentlichkeit ein Nebenverdienst, und darin liegt auch eher meine Stärke)
 
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