Clavinova: Kann nichts umstellen!

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alexvs

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23. Okt. 2011
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Hallo miteinander,

Ich bin der Verzweiflung nahe. Habe kürzlich ein gebrauchtes Clavinova gekauft. Leider funktioniert es nicht, wie versprochen. Natürlich könnte ich versuchen, das Instrument zurückzugeben, jedoch würde ich es gerne behalten, vorausgesetzt man kann den Fehler beheben.

Es ist eigentlich ganz einfach: Man kann spielen, man kann auf den Armaturen nur nichts umstellen! Das heisst, ich kann nicht das Instrument wechseln, Metronom ein/ausschalten, etc. Die Knöpfe reagieren einfach nicht. Die Lämpchen brennen aber bei jenen Knöpfen, die gleich nach dem Einschalten des Instrumentes aktiviert sind. Nur umstellen geht halt nicht.

Habe schon beide Resets durchgeführt (oberste weisse Taste sowie oberste weisse und drei schwarzen Tasten), hat leider nicht geholfen.

Ich hoffe, ihr könnt mir einige Tipps geben :-)

Liebe Grüsse aus der Schweiz,
Alex
 
Blöde Sache! Ich würde sagen, wenn Du relativ leicht Zugang zu einem Yamaha-Techniker - über ein Musikgeschäft z.B. - hast, lass´ihn kommen und sich die Sache ansehen. Wird natürlich etwas kosten.
Zweite Möglichkeit, gib´ dem Verkäufer das Teil zurück ohne sich lange damit ´rumzuärgern. Mach´den Kauf rückgängig. Es gibt genügend andere Gebraucht-Clavinovas.
Viel Erfolg,
CW
 
Hallo,

Danke für deine Antwort. Leider ist der nächste Techniker etwa eine Autostunde entfernt. Habe mit ihm bereits telefoniert, er wisse spontan auch nicht, woran es liegen könnte. Und sein Anfahrtsweg scheint ziemlich teuer zu sein. Schöner Mist.

Irgendwie scheint das Klavier "einzufrieren", wie bei einem PC. Wenn ich beispielsweise einen Reset mache, erscheint im Display "CLr". Nur verschwindet diese Meldung nie, auch die des anderen Resets. Dabei würde es auch ins Bild passen, dass sich nichts mehr am Control Panel bedienen liesse.

Komisch... Wäre wirklich schade, wenn ich es zurückgeben müsste.

Gruss,
Alex
 
Also, wenn schon dem Techniker am Telefon spontan keine Erklärung einfällt, wird sich hier unter den Usern wohl auch niemand finden, der Dir per Ferndiagnose entscheident weiterhelfen kann.
Ich würde das Ding zurückgeben.
Ich habe selbst ein Clavinova, allerdings neu gekauft. Hatte nach drei Wochen den Ausfall der Pedalrückholfeder. Das ging natürlich auf Garantie. Bin ansonsten sehr zufrieden mit dem Teil.
Gruß,
CW
 
Von privat oder vom Händler?

Händler: Gewährleistung
Privat: vermutlich keine Rückgabe möglich.

Wann gekauft?

Welches Modell?
 
Wirklich schade, wenn ich es zurückgeben müsste. Gekauft von einer Privatperson, vor einer Woche. Aber auch dort ist ein Zurückgeben kein Problem, schliesslich wurde ein funktionierendes Instrument versprochen. Entweder bessert der Verkäufer nach, oder es wird halt zurückgegeben (Schweizer Obligationenrecht). Ist ein Clavinova CLP-230.
 
Gibs bloß schnell zurück, da ersparst Du Dir eine Menge Ärger. Gut, dass das so möglich ist. Und dann: auf ein neues!
 
Vielleicht hast du Recht. Wäre aber schade, da ich mir ein ungebrauchtes wohl nicht leisten kann. Eines, das ähnlich teuer wäre und neu ist, wäre das Yamaha YAMAHA YDP-161. Gibt's da Erfahrungen dazu?
 
Brauchst Du soviel Gehäuse? Wenn nicht, schau/spiel mal Kawai ES6 und Yamaha P155 an
 
Ich würde bei einem Musikinstrument immer das teuerste kaufen, das ich mir so gerade noch bei Ausnutzung aller finanziellen Möglichkeiten vielleicht schon nicht mehr so ganz leisten kann.
Ein Billigpiano mit reduzierter Technik und mäßigem Klang ist die Garantie für ein Dauerärgernis und auch viel zu teuer, weil man letztendlich dann doch irgendwann einmal noch ein Instrument, ein richtig gutes Teil dann, kaufen muss.
"Ich bin nicht reich genug, um billig einzukaufen." (Zitat von irgendwem)
CW
 
Klingt nach einem Hardwaredefekt. Man kann versuchen die Anschlußsstellen im Gerät zwischen den Platinen zu prüfen, ob da vielleicht die Steckverbindungen Leitungsfehler aufweisen. Weiterhin kann man auf den Platinen schauen, ob Schmor - oder Roststellen zu finden sind, letztere könnten man vorsichtig versuchen zu entfernen, um ungewollte Leiterbrücken zu beseitigen. Bei Schmorstellen an Bauelementen müßte man das verschmorte Bauelement auslöten und ein neues einlöten, was sich allerdings als schwierig erweisen dürfte, da die meisten Elemente nicht sonderlich heiß werden sollten. Es kann aber auch ein (oder mehrere) Element(e) durch sein, ohne erkennbare optische Spuren - müßte man dann mal durchmessen....da sich allerdings wie schon erwähnt die Reparatur einer Platine als äußerst umständlich erweist, ist es sinnvoller die defekte Platine aus zu tauschen.

Viele Grüße

Styx
 

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