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pianovirus
Guest
Super, Olli! Ach, in was für tollen Zeiten leben wir, dass man einfach so ein Autograph sehen kann. Und Chopin hat ja wirklich eine wunderbar leserliche Schrift, im Vergleich zu manch anderem Komponisten.
Wenn man das so im Autograph sieht, ist die Lage m.E. klar: das durchgestrichene Symbol muss ein Auflösungszeichen gewesen sein. Ein "b" wäre ja in der Tonart As-Dur redundant gewesen; das hätte er doch nicht durchstreichen müssen. Die Tatsache, dass er das Auflösungszeichen durchgestrichen hat, sagt also ganz klar, dass in T. 150 ein Es gespielt werden muss (entgegen meiner alten Spielgewohnheit). In Takt 148 dann sowieso.
Wenn man sich als kleiner Geist überhaupt versuchen darf, in Chopin hineinzuversetzen, würde ich vermuten, dass er sich entschlossen hat, bis zur Überleitung zur Reprise das Changieren zwischen Dur- (T. 194, 151) und Mollterz (T. 148, 150) beizubehalten.
Merci vilmols!
Wenn man das so im Autograph sieht, ist die Lage m.E. klar: das durchgestrichene Symbol muss ein Auflösungszeichen gewesen sein. Ein "b" wäre ja in der Tonart As-Dur redundant gewesen; das hätte er doch nicht durchstreichen müssen. Die Tatsache, dass er das Auflösungszeichen durchgestrichen hat, sagt also ganz klar, dass in T. 150 ein Es gespielt werden muss (entgegen meiner alten Spielgewohnheit). In Takt 148 dann sowieso.
Wenn man sich als kleiner Geist überhaupt versuchen darf, in Chopin hineinzuversetzen, würde ich vermuten, dass er sich entschlossen hat, bis zur Überleitung zur Reprise das Changieren zwischen Dur- (T. 194, 151) und Mollterz (T. 148, 150) beizubehalten.
Merci vilmols!