BWV 853 (Präludium)

Carnina

Carnina

Dabei seit
27. Jan. 2021
Beiträge
1.257
Reaktionen
2.571


Ich belasse es fürs erste dabei.
Wer das Stück kennt wird hier der Schlag treffen, weil ich es nicht so langsam und weich wie ein Nocturne spiel. Naja und technisch sauber ist es auch nicht.

P.s.: die Mikros sind nur Deko. Ist Handy Aufnahme.
 
Der Schlag hat mich jetzt nicht getroffen. Du spielst das auf deine Art echt überzeugend. Mir persönlich ist da etwas zuviel Pedal im Spiel und das ganze etwas zu romantisierend. Kommt die Fuge auch noch?
 
Der Schlag hat mich jetzt nicht getroffen. Du spielst das auf deine Art echt überzeugend. Mir persönlich ist da etwas zuviel Pedal im Spiel und das ganze etwas zu romantisierend. Kommt die Fuge auch noch?
Ja die Fuge fang ich heut an. Ich finde Bach ist hoch „romantisch“ wenn man das Wort romantisch nüchtern und nicht so klebrig versteht. Ich versuche den Dialog zu erhalten und rechts wie ein freies Rezitativ zu spielen. Betonung liegt auf versuchen. Nur so zertragen langsam wie das sonst gespielt wird mag ich’s nicht. Pedal: ich Versuch die Noten die das gesanglich machen nicht zu früh verschwinden zu lassen weil daraus eigentlich viele Linien erst entstehen. (Betonung liegt wieder auf versuchen). Ich stell mir vor wenn man das in einer Kirche spiele würde, würde der Ton auch lange tragen. Sehr lange sogar. Im Wohnzimmer gehts halt nicht. Und Bach hat für Orgel viel geschrieben und Geige gespielt. Ich denke er wäre glücklich über die Möglichkeiten des modernen Flügels. Einzelne Stellen Trockner zu spielen (Läufe aufwärts) versuche ich als Kontrast.

Aber all diese langen Noten trocken zu halten, find ich geht im langsamen Tempo nicht. Dafür müsste man das deutlich (!) schneller spielen damit das dann noch Musik ist….. weil die im langsamen Tempo ohne Pedal die ganzen Bezüge/Beziehungen verloren gingen .aber das ist nur meine Auffassung 🤗🤷🏼‍♀️
 
Zuletzt bearbeitet:
Was möchtest Du denn in T. 20+21 mit dem acc. zum Ausdruck bringen?
 
Das war ein missglückter Versuch das zu überpunktieren in Verbindung mit dem Versuch es nicht zu statisch werden zu lassen. 😅 aber grundsätzlich denk ich mir sehr wenig „was will ich zum
Ausdruck bringen“. Es ist viel „ins Blaue gespielt“. 🤷🏼‍♀️

Danke für die Rückmeldung; dann kann ich das besser nachvollziehen.
Viel Erfolg bei der Fuge!
 
Danke für die Rückmeldung; dann kann ich das besser nachvollziehen.
Viel Erfolg bei der Fuge!
Ich wüsste nicht mal wie ich formulieren sollte was ich zum Ausdruck bringen will. 🤷🏼‍♀️ Ich Versuch nur irgendwie hineinzuspüren und dem zu folgen. Mir bleibt nix anders übrig, denn von Musiktheorie versteh ich nix. Also irgendwelche Analysen kann ich leider nicht machen 😅
 
Zuletzt bearbeitet:
Du spielst sehr ausdrucksvoll. Die Interpretation ist in sich stimmig und daher überzeugend. Glückwunsch!
 
Du hast dir auf jeden Fall ein wohltemperiertes Glas Bier verdient! :trink068:
 

Wer das Stück kennt wird hier der Schlag treffen, weil ich es nicht so langsam und weich wie ein Nocturne spiele.
Sollte deine Aufnahme etwa eine Attacke auf alte weiße Männer wie mich sein? :angst: :-D
Ziel verfehlt!:super:

Dieses Präludium ist kein Nocturne.
Bart Jacobs spielt es noch deutlich schneller als du.
JSB kann man ja meist in sehr unterschiedlichen Tempi interpretieren, ohne daß das Stück leidet.



Du hast dir aber erst ein halbes Bier verdient.;-)
 
Bart Jacobs spielt es noch deutlich schneller als du.
Es wird schon bei meinem Tempo technisch nicht ganz leicht.

Die machen mir nix. Das hab ich noch nie verstanden warum Vorzeichen ein Problem sein sollen. Ich hab heut mal eine halbe Seite gelernt. Morgen mach ich andere Hälfte. Ich will pro Woche eine Seite lernen.
 
Wobei diese Fuge in es-Moll (was eigentlich die "richtige" Tonart wäre) sehr viel angenehmer zu lesen ist - sogar so angenehm, dass man sie recht mühelos vom Blatt spielen kann. Ich habe die vor vielen Jahren nach es-Moll übertragen, das hat beim Lernen viel Zeit gespart.
 

Zurück
Top Bottom