Buch für spielerische Übungen im Anfangsunterricht mit kleinen Kindern

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Liese

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Ich suche ein Buch für kreative Spiele/ Übungen für junge Klavieranfänger (Vorschule, Anfang Grundschule) um den Unterricht und das Üben aufzulockern.

Es sollen Übungen OHNE Noten sein, denn Noten-Übungen für Anfänger gibt es jede Menge und ich suche einen Gegenpol dazu.

Ich habe mir das Buch "Klavier spielen" von Peter Heilbut bestellt, das ist mir aber irgendwie zu umständlich geschrieben und zu altmodisch.

Beim Googlen habe ich nichts gefunden.

Vielleicht hat hier ja jemand einen heißen Tipp...
 
Probiere doch mal dieses hier aus:
 
@Demian,

Danke, das Buch kenne ich.

Ich hätte mich genauer ausdrücken müssen:

Ich meinte kein Buch für die Kinder, sondern eher ein Handbuch für die Lehrkraft, mit Spielen und Übungen die man zwischendurch immer mal wieder einstreuen kann, ohne dass die Kinder dafür ein Buch brauchen.
 
Adaptiere doch einfach Spiele aus der musikalischen Früherziehung zur Nutzung am Klavier. Bzw. tut es jungen Anfänger*innen auch mal gut, musikalische Spiele zu machen, die nicht direkt am Instrument stattfinden.

Verständnisfrage: unterrichtest du fachfremd Klavier, oder kam der Anfängerunterricht in der Ausbildung zu kurz?
 
@Dorforganistin

Das mache ich ja (Spiele adaptieren). Ich hatte nur gehofft, dass es irgendwo ein tolles Buch gibt, dass alle Übungen zusammenfasst, zum Nachschlagen.

Ich habe ein Bröselhirn ;-)

Für den Blockflötenunterricht gibt es so etwas und wenn ich länger keine ganz jungen Kinder/ Anfänger hatte, gucke ich da gern mal rein, um mir die Spiele wieder ins Gedächtnis zu rufen.

Und ja, ich unterrichte fachfremd.

Bin an der Musikschule für Musikalische Früherziehung und Blockflöte angestellt und unterrichte Klavier privat und ohne Ausbildung. Das dürft ihr gern unmöglich finden, ich mache es trotzdem 😜
 
Ich habe für verschiedene Tätigkeitsbereiche große Notizbücher, in die ich alle Spiele, Übungen, Methoden schreibe, die ich gerne mache und an einem Ort beieinander haben möchte. Vorteil des händischen Übertragens: das Hirn merkt sich die Inhalte viel leichter.
Und ich kann mir alles so zusammenstellen, wie ich es brauche.
 
Ich habe hier das Buch "Warmups" von Jürgen Terhag (Schott Verlag). Das sind musikalische Übungen, geschrieben für Gruppenunterricht, die sich teilweise auch auf Einzelunterricht anwenden lassen. Noten braucht man dafür nicht - ich zitiere mal ein Beispiel aus meinem Gedächtnis:

Gleis 9 3/4
Aus zwerchfell-aktivierenden Lauten werden Gestaltungen aus dem Umfeld von Eisenbahn und Bahnhof entwickelt.

Schritt 1:
Die Gruppe steht im Kreis, oder geht in gemeinsamem Tempo durch den Raum; situative Einstimmung auf das Thema "Eisenbahn".

Schritt 2:
Verschiedene Tempi werden ausprobiert: Schnellzug, Bimmelbahn, Hogwarts-Express aus Harry Potter o.Ä.).

Schritt 3:
L gibt rhythmische Zuggeräusche vor, S wiederholen.

Schritt 4:
Einzelne S erfinden rthythmische Zuggeräusche, die anderen S wiederholen diese.

Beispielsweise kommt dann ein Chor zustande aus "sch - ch - f - huuh - quiieeek - einatmen" (und so weiter)
Das geht mit mehreren S auch als Kanon.
(Ein Geräusch pro Zählzeit/Schritt)
S: sch einatmen f f sch einatmen f f
L: sch sch ch ch (lange einatmen)
Abschließend alle laut: "tuuut tuuut"

Schritt 5:
Einzelne S erfinden Zuggeschichten, die anderen S stellen diese stimmlich dar.
 

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