Boogie - Noten

Mikifan

Mikifan

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16. Mai 2009
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Hiiiii!

Kann von euch jemand einen Boogie oder etwas in der Art empfehlen?
Am besten mit Noten :D

Danke, :drummer: :guitar2: :keyboard:

Mikifan
 
Hi Mikifan, soweit ich weiß, ist Boogie nichts, was man mal so eben vom Blatt wegspielt. Es gibt dafür entsprechende Schulen (ich kenne Deinen Stand nicht, vermute aber, dass Boogie für Dich zumindest neu ist). Ich empfehle Wierzyk und/oder Tom Richards.
 
Hi Mikifan, soweit ich weiß, ist Boogie nichts, was man mal so eben vom Blatt wegspielt. Es gibt dafür entsprechende Schulen (ich kenne Deinen Stand nicht, vermute aber, dass Boogie für Dich zumindest neu ist). Ich empfehle Wierzyk und/oder Tom Richards.

Aber gibts da nicht auch irgendetwas Gutes an ausnorierten Noten??? Kann auch in die Richtung Rockn Roll gehen, hauptsache etwas moderneres das gut ankommt...

Mikifan
 
Mikifan, gib mir bitte mal Rückmeldung, ob es möglich ist, Boogie nach Noten vom Blatt zu spielen, ok? Kein Ironiemodus - ehrliches Interesse!!! Danke.
 
Erst mal den Wierzyk durcharbeiten (Die Boogie & Blues Methode für Piano), auf der CD sind gute Hörbeispiele. Wenn man das beherrscht, kann man anfangen zu improvisieren. Z.Z. bin ich bei Boogie 6b, hab also noch einiges vor mir.

Gruß,
Tastensucher
 
Ersteinmal danke an alle Rückmeldungen!

Ich habe mir die Boogies einmal angehört -- nicht schlecht ;)
Ich wollte das ganze aber schon ausnotiert haben und habe deshalb selber noch ein bissle gegooglt und habe mich nun für Scott Joplins "Maple leaf rag" entschieden. Ich weiß nicht genau, ob das überhaupt noch in die Blueskategorie gehört, aber für mein (klassisch gestimmtes) Ohr, klingt das doch recht pfiffig :D

Noch zu deiner Frage, fisherman:

Mikifan, gib mir bitte mal Rückmeldung, ob es möglich ist, Boogie nach Noten vom Blatt zu spielen, ok? Kein Ironiemodus - ehrliches Interesse!!! Danke.

Ich habe nicht gesagt, dass ich den Boogie von Blatt spielen will, oder?
Ich denke schon, dass das Ganze funktioniert. Ich schaffe es vielleicht jetzt nicht (bei den Stücken schon gar nicht), aber warum sollte das nicht beim Blues klappen?

Viele Grüße, Mikifan
 
"notierter" Boogie

auch ich taste mich erst, nach etwas "rein-klassischer" Ausbildung in Kindheit und Jugend, langsam an das Thema heran.

Um motiviert dranzubleiben und schon mal was Schönes nach Noten zu spielen, war/ist mir das Heft "Blues Boogie Gospel" von Wolfgang Fiedler sehr hilfreich - auch er hat das Endziel IMPROVISATION, man hat aber neben dem Lead Sheet auch einen voll ausarrangierten Notensatz als Beispiel, so dass man als Ursprungs-Klassiker gute Chancen hat, in das Thema reinzuwachsen - die CD mit den Playbacks bietet viel Raum, die jeweilige Rythmik aufzunehmen.

Ich übe gerade am Boogie "Busy Fingers" aus diesem Heft und (endlich) kommen auch bei mir einige Töne und Variationen, die in Richtung Improvisation gehen.
 
Mikifan, gib mir bitte mal Rückmeldung, ob es möglich ist, Boogie nach Noten vom Blatt zu spielen, ok? Kein Ironiemodus - ehrliches Interesse!!! Danke.

Bin zwar nicht Mikifan ;) , aber ich bin "damals" gut mit dem Band von Axel Zwingenberger zurechtgekommen, der einen kleinen Teil seiner Eigenkompositionen im Hamburger "Ja-Nein"-Verlag herausbrachte.

Das kann man klar nach Noten spielen.. Aber es ist nichts für Anfänger; dreivier Jahre sollte man m.E. schon zumindest gespielt haben. Sehr zu empfehlen sind seine langsamen Stücke ;), vor allem das "Make Me Call California" ist - wie ich finde - sehr schön. "April Mood" geht auch gut.

Die von mir zuvor mal "verprobten" einfachen Boogie-Schulungsbände waren leider so, dass ich erst jetzt daran Freude empfinden kann - Boogie ist schon technisch etwas anspruchsvoll, was den pianistischen Wirkungsgrad anbelangt. Die einfachen Übungen ließen mir als weniger kundigem Hobbisten das groovige vermissen, das dem Boogie eigen ist - manche sagen, es sei die "geilste" Musik, die je am Piano gemacht wurde. Zur Zeit verprobe ich mich erstmals an einem der klassischen, großen Boogies, dem "Swanee River Boogie" von Albert Ammons (schicke Story dahinter, eine sanfthübsch harmlose amerikanische Volksweise mit 15fachem Tempo im groovigen Boogie zu "verkaspern"..), und ich muss sagen - die Bassline untenherum, nun mit dem Klang aus einem großen Konzertflügel..-

..- WHOAAAAH.

Ich bin stundenlang nicht von meiner Kiste wegzubekommen.
:D

Man muss zwar nicht 30 Jahre warten wie ich, bis man sich dieser Stücke annimmt, aber acht bis zehn Jahre klassische Klaviererfahrung wäre schon eine gute Voraussetzung - ansonsten doch - je nach Begabung und Übungsstand - an solchen Boogies die Gefahr besteht, sich zu "verheben".

Die richtigen Boogie-Granaten, z.B. der Honky Tonk Train Blues, werden mir in diesem meinen einen kleinen Leben zu schwer sein - mal abgesehen davon, dass ich nur vom Zuhören - im Gegensatz zu Kumpel Basti - nicht "rankomme" - ich bin eben ein Notentierchen.. ;) - und weitaus zu spät mit dem Boogie Woogie in Kontakt gekommen. Da sind doch diejenigen sehr im Vorteil, die mit zehn Jahren am Piano begannen, und mit 17-18 dann "ran" an den wahren Stoff gehen können..
 
Boogie, Blues und Groove

Da weiß ich nicht so ganz was du damit meinst, inwiefern denn "verheben"?:confused:

Nun, schlicht dass es für zu grüne Anfänger zu schwer sein könnte – und sie daran dann den Spass am Boogie verlören, weil zu früh probiert – und gescheitert?

Das es nicht leicht ist auch nach Noten leuchtet mir ein.

Ist es auch für mich nicht, der ich nun einen „mittelprächtigen“ Stand habe, nach Noten recht schnell neue Stücke einarbeiteten zu können – wenn sie denn eben mein Niveau haben und nicht zu schwer sind für mich...


Ansonsten zu dem vom Blatt spielen von Boogies. Ich denke, wenn man schon mehrere Jahre spielt und 1a vom Blatt spielen, also Prima Vista spielen kann und sich ebenfalls im Blues und Boogie Woogie Bereich auskennt sollte es durchaus machbar sein, bei Personen, dir vorher nur Klassik gesehen haben könnte ich mir sonst noch vorstellen, dass das vom Blatt spielen aufgrund des Swingfeelings und diverser Besonderheiten beim Boogie evtl. nicht sofort so klappt, aber wie gesagt nur ne Vermutung.

Also man kann schon Boogie vom Blatt spielen, aber ob das feeling da ist und kommt, wird der Boogie-Freak sofort merken – es sind ja winzige Verschiebungen auch der Rhythmik. Ein begnadeter Klassik-Spieler, der präzisest nach Noten spielt, könnte durchaus „erwischt“ werden als jemand, der einfach den Groove nicht packte – weil er nicht vom Groove gepackt wurde.

Meine Meinung zum Blues und zu Boogie Woogie: Den spielt man nicht, man hat ihn einfach :D

Sehe ich etwas anders, Sir Basti Eure Lordschaft ;) - mit Verlaub – jeder muss erstmal gepackt werden. Es fängt für jeden irgendwann an. Ob Babies im Mamabauch schon den Groove bekommen könnten? Weiß ich nicht..

Wenn man Stücke nach Noten lernt würde ich auf alle Fälle nur später freiwillig die Noten weglegen, das Boogie Feeling kommt einfach erst rüber wenn man aus dem "Original" sein eigenes Stück macht, inwieweit ist dabei relativ egal, solange es Boogie Woogie ist und den typischen "Beinwippefeekt" erzeugt.

Die Noten wegzulegen ist voll normal – das, was ich richtig gut und rund spiele, braucht keine Noten mehr.

Bzw. sie stören mich dann..

Bzw. die Wahrheit ist dann noch wieder eine winzig wenig eine andere: einen Teil der Noten halte ich schlicht nicht mehr ein, ich merke es selbst dann irgendwann nichtmal mehr – denke, ich bin "im Plan".. und bin mitunter leicht erschrocken, wenn ich nach langem „Gewohnheitsspiel“ dann doch noch mal sorgsam mit dem Notenbild vergleiche.. :rolleyes:
 

Ich möchte denjenigen,die Blues und Boogie gerne auch nach Noten spielen möchten,den Holländer
Herman Beeftink empfehlen: Blues Recital 1 und 2.Verlag :von Teeseling,Nijmwegen.
Beeftink lebt zur Zeit in Californien.
Allerdings sind diese Stücke nicht für den Anfänger,sondern ,"a collection of performance pieces suitable for the intermediate and advanced pianist".
 
Kann von euch jemand einen Boogie oder etwas in der Art empfehlen? Am besten mit Noten :D

Das "pfiffigste" was mir an ausnotiertem Boogie bisher begegnet ist ist der "Triplets Bass Boogie" von Claude Bolling. Er heisst deshalb so weil die linke Hand eine durchgehende Triolenfigur spielt.

Hier ein Midifile, das allerdings sehr mechanisch klingt und ausserdem ein paar Fehler enthält:

http://www.les-stooges.org/pascal/midi/bolling/triplet.mid

Noten gibt es z.B. hier zu kaufen:

http://www.di-arezzo.de/Partitur/Jazz/Partitur-fuer-Piano/CARSH00277.html

Beste Grüße,
Robert
 
Hallo,

ich bin Anfänger und spiele nun seit einem Jahr. Das Stück "Boogie Machine" (Scholl/Andersen) habe ich vor kurzem gelernt, es wird wohl ein Boggie sein, wenn es so heißt;-). Finde schon dass man mit entsprechenden Vorkenntnissen das vom Blatt spielen kann. Ich weiß nicht, wie ich hier die Noten rein bekomme, kann sie dir gerne schicken, wenn du mir eine email adresse gibst.

LG Maja
 
Uups, hab grad gelesen, man soll keine Noten weiter geben. Sorry, das hatte ich grad angeboten... bin halt noch neu hier. Also, habe ja das Stück angegeben, dann kann man sich natürlich die Noten auch selber besorgen:-)
 
Auweia, jetzt wollte ich GERADE eine ähnliche Frage stellen - nämlich nach Noten für Blues ... und jetzt das.

Ich spiele vom Blatt, also ich lese jede Note wie andere einen Text in einem Buch ... also da gibt es wenig Chancen, Blues-Stücke als Noten zu bekommen?
Ist ja schade, denn Improvisieren ist überhaupt nicht mein Ding. (Liegt vielleicht an meiner fehlenden Fantasie, im Geschichten ausdenken bin ich auch nicht besonders gut.)
 
Also ich mir voriges Jahr diese hier:
http://www.thomas-scheytt.de/index_noten.html

gekauft und die sind für einen Blatt-Spieler absolut empfehlenswert.
Nicht wirklich einfach zu spielen,aber es gibt einige Titel auch auf der CD "Inner Voices".
Da hörst du dann gleich wie es wirklich klingen soll :)

lg
Robimarco
 
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