Boat on the river von Styx Noten Spieltips gesucht

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Frank

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Hallo zusammen,

ich suche Klaviernoten "Boat on the river" von Styx

Die Noten sind hier http://www.notenbuch.de/images_inside_1/KDM20984-220.jpg

Ich bringe das irgendwie nicht zum klingen.

Ich versuchte rechts den Dreiklang h-e-g auf die EINS zu spielen auf der zweite Note lies ich dann h-e liegen und spiel g erneut an.
Im zweite Takt spiele ich wieder den Dreiklang h-e-g und dann fis fis e währen ich h-e liegen lasse.
Im dritten Takt em in der Grundstellung e-g-h danach wieder das h.
Aber wie komme ich jetzt von dem h zum c (letzte Note im dritten Takt) da ich e-g-h mit 1-3-5 gespielt habe.

Für die linke Hand habe ich E-H als halbe Noten gespielt

Zusammenfassend.

Wie komme ich im dritten Takt vom h zum c?
Wie würdet ihr so ein Stück spielen?
Bzw. wie kommt man vom Leadsheet zum kleinen Klavierarrangement?
Wäre um Tipps Dankbar
 
Die einfachste und allererste Methode ist die Akkorde links in Grundstellung auf alle Viertel zu spielen. Das klingt zwar total statisch, verschafft einem aber einen ersten Eindruck.

Der zweite Schritt besteht darin, links die Akkorde pro Viertel abwechselnd mit Grundton / Terz und Quinte zu spielen. Das klingt schon etwas munterer.


CW
Der dritte Schritt besteht darin, sich links eine akkordbasierte Begleitung zusammen zu basteln.
 
Danke für deine schnelle Hilfe

Ich zitiere mich mal selber
Im dritten Takt em in der Grundstellung e-g-h danach wieder das h.
Aber wie komme ich jetzt von dem h zum c (letzte Note im dritten Takt) da ich e-g-h mit 1-3-5 gespielt habe.

Die Akkorde und Umkehrungen habe ich wie folgt gelernt
Grundstellung 1-3-5
1 Umkehrung 1-2-5
2 Umkehrung 1-3-5

Nun passt dass aber nicht, wenn wie bei Em in der Grundstellung e-g-h nach dem h noch ein C gespielt werden soll.
Wie spreize ich da die Finger, oder mach ich da einen Lagewechsel?
Ich komme mir da so "Ungelenkig " vor.

Gerad an dieser Stelle häng ich bezüglich der rechten Hand.
 
Du machst Dir die Sache zu kompliziert.

Anstatt über Grundstellungen, Akkordbrechungen, Umkehrungen und Fortschreitungen nachzudenken, würde ich einfach die Melodie spielen, so, wie sie da notiert ist, und mit links die Akkorde darunter legen. Und ich empfehle, dabei auf ein konstantes Tempo zu achten.

Ein Leadsheet ist dafür da, einem die Melodie und die Akkorde eines Stückes zu zeigen. Den Rest, also linke Hand, Rhythmus, Groove etc. fummelt man sich selber heraus.

CW
 
Die Akkorde und Umkehrungen habe ich wie folgt gelernt
Grundstellung 1-3-5
1 Umkehrung 1-2-5
2 Umkehrung 1-3-5
Das ist richtig aber für ein Klavierarrangement der falsche Ansatz.
Gehe weg von der Vorstellung, dass Du Akkorde spielen musst. Wichtig ist, dass man eine Harmonie erkennt. Dafür braucht es nicht immer einen Dreiklang.

Die einfachste und allererste Methode ist die Akkorde links in Grundstellung auf alle Viertel zu spielen.
Man kann für den Anfang noch weiter vorne anfangen.
Spiele links im Bass nur den Grundton, rechts nur die Melodie. Daraus ergibt sich bei diesem Stück für das Ohr schon die fertige Harmonie. Das klingt erst mal langweilig, ist aber das Grundgerüst, auf dem Du aufbauen kannst.
Du musst Dir dann überlegen, wie Du die Harmonien anreicherst und den Rhythmus gestaltest, so dass es gut klingt und für Dich noch gut spielbar ist*.
Beispiel: Ist es Dir im dritten Takt letztes Viertel zu unbequem, e-g-c zu spielen, lass das e weg. Da Du es links schon spielst, brauchst Du es rechts nicht mehr spielen.

* am einfachsten lernst man das, in dem man sich fertige Arrangement anschaut und spielt. Suche Dir ganz einfache Sachen raus, spiele sie und denke darüber nach, wie die Harmonien und der Rhythmus umgesetzt wurden. Ändere das Arrangement ab, probiere aus, wie es noch gehen würde. Spiele herum, probiere alles aus und klebe nicht an Regeln. Nicht finden sondern suchen.
 
Hallo zusammen,

danke für die Hilfe. Ich hatte gehofft, es gibt da so eine Art Herangehensweise. Als ein Buch das einem das näher bringt, vor allem mit den Fingersätzen und den Umkehrungen.

@cwtoons, das mit dem e im Bass und rechts weglassen ist eine gute Idee. Danke. Dass ich da nicht selbst drauf kaum, ist wieder typisch für mich.

@Peter
[QUOTE* am einfachsten lernst man das, in dem man sich fertige Arrangement anschaut und spielt. Suche Dir ganz einfache Sachen raus][/QUOTE]
Wenn du wüstest wie viele Stunden ich schon gesucht habe. Für Gitarre gibt viele viele Seiten. Aber für das Klavier habe ich nichts gefunden. Aus ein Seite von Carsten Gerlist aus einem Buch. Das Stimmt aber die Melodie sowie die Rhythmik nicht. Auch gefällt mir es nicht, wie es gesetzt ist. er Spielt zwei Töne im Wechsel. Quinte + Melodieton und Terz + Melodieton. Ich finde das trifft das Lied überhaupt nicht.

Hier der Link
http://s3-eu-west-1.amazonaws.com/ireland.images.shop/063/228063_zoom-01.png
Ist aus seinem Buch "Jahrhundert Songs für Piano 2"


Hier habe ich auch noch eine Frage zum Fingersatz

Wie gestatet sich hier der Fingersatz
http://abload.de/img/boatontheriverfingersw0r2g.jpg
die Höchsten Noten sind a und c. anfangen tue ich mit g und h. Die tiefste sind e und g.
Das sieht aus wie eine Standardfigur. Mit welchen Fingern würde ihr das spielen?

Wenn du noch Seiten kennst, wo man das Stück finden kann, wäre ich dir dankbar um den Link.
nochmals Danke
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Link.
Die meisten Bücher bei Stretta kenne ich.
Entweder ist das Arrangement recht einfach gehalten, so dass rechts nur einstimmig die Melodie gespeilt wird, oder die Fingersätze fehlen komplett..
Mir würden echt auch Kinderlieder oder ganz einfache reichen, wenn man erkennen kann, wie man zu einem mehrstimmigen Stück in der rechten Hand kommt. Allerdings mit Fingersätzen.

Vielen Dank für euer Mühe.
 
Hi @Frank ,

Das Stimmt aber die Melodie sowie die Rhythmik nicht. Auch gefällt mir es nicht, wie es gesetzt ist. er Spielt zwei Töne im Wechsel. Quinte + Melodieton und Terz + Melodieton. Ich finde das trifft das Lied überhaupt nicht.
Was ich an Noten sehe, stimmt da alles. Aber egal: Es ist doch dann ein gutes Übe-Beispiel, um das zu machen, was ich weiter oben geschrieben habe: Lerne das Ding, bis Du es locker flockig spielen kannst und dann passe das Arrangement nach Deinen Wünschen an. Ändere den Rhythmus, wenn er Dir nicht zusagt. Ändere die Melodie, die Begleitung....

Das hatten wir aber alles schon mal. Es ist jetzt knapp zwei Jahre her, da hattest Du genau die gleichen Fragen gestellt wie jetzt. Wir haben uns da auch über PN ausgetauscht, falls Du Dich daran erinnerst (The Rose).
Du scheinst in den knapp zwei Jahren nicht einen Schritt vorwärts gekommen zu sein. Auch die Frage nach Fingersätzen von so einem einfachen Arrangement erstaunt mich nach dieser Zeit. Das müsste sich eigentlich längst erledigt haben, weil so was ständig vorkommt.

Ich komme zu dem Schluss, dass Du auf diese Weise keinen Zugang zu der Materie bekommst. Nimm Dir nen Lehrer! Der kann sich auf Dich einstellen und Du lernst in 4 Wochen mehr als in den letzten 2 Jahren. Du musst ja nicht gleich nen Jahresvertrag abschließen, aber wenigstens paar Einzelstunden, bis es klick macht. Oder such Dir wenigstens jemanden, der das ein wenig kann und mit dem Du Dich am Instrument austauschen kannst. Evtl. gibt es auch hier im Forum jemanden, der in Deiner Nähre ist und helfen kann.
 
HI Peter,

stimmt. Ich erinnere mich wieder. Ich habe leider gesundheitlich Probleme, da war mit Klaiverspielen auch nicht mehr viel drinn. Einen Lehrer zu finden ist gar nicht so einfach.
Hatte gestern wieder eine versuch gestartet.
Da wurde mir innerhalb 20 Minuten 3- 4 Möglichkeiten gezeigt das Stück zu spielen. Leider konnte ich das nicht so schnell sehen und aufnehmen.

Wie genau nennt man das was ich will?
Vom leadsheet oder Songbook zum Klavierstück?
So dass ich auch konkreter nachfragen kann.

Besten Dank
Frank
 

Ich würde es Liedbegleitung nennen.
zieh Dir mal den Typen hier rein. Der erklärt das an Hand einfacher Stücke, verschiedene Möglichkeiten, von einfach bis fortgeschritten, ähnlich den Schritten wie es CW-Toons erklärt hat.
Eins, Teil 1-4

Höre genau hin, was der Typ bei 1:08 bis 3:15 zeigt und sagt.

Zwei, Teil 1-5


Evtl. hilft Dir das erst mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe so den leisen Verdacht, dass Du Dir den Zugang zu Popstücken am liebsten über die Fingersätze verschaffen würdest. Das hat dann ein klein wenig mit Spielen nach Zahlen zu tun.

Fingersätze sind wichtig und sie sind auch unwichtig. Wenn Stücke richtig schwierig sind, ist der richtige Fingersatz oft ausschlaggebend dafür, ob man bestimmte Stellen überhaupt schafft, ob sie überhaupt spielbar sind.

Poparrangements sind jedoch fast immer ganz einfach. Da ist der Fingersatz unwichtig und deswegen stehen auch keine dabei.

Wenn Du dennoch Dir an so etwas die Zähne ausbeißt, brauchst Du jemand, der neben Dir sitzt und Dir hilft. Da hat Peter recht.

CW
 
Nachtrag zu den Tutorials:
Die sind richtig gut; habe mir gerade paar Teile reingezogen.
@Frank , "Eins, Teil 1 und 2" reichen erst mal völlig! Alleine an Teil 1 hast Du, wenn Du es konsequent an verschiedenen Stücken und in allen Tonarten übst, reichlich zu tun. Teil 2 (immer noch erstes Lied) zeigt und führt Dich genau dort hin, was Du willst: Links Bass und rechts Akkorde und die Variationen dazu.
 
Wau, so ein Lehrer ist schon toll. Aber recht kompliziert. So etwas wäre toll zum nachlesen.
 
Ich habe mal versucht das Stück fertig zu arrangieren.
Da es ja eh vom Verlag offen im Netz ist, hoffe ich dass ich nicht gegen ein Urheberrecht verstoße, wenn ich es hier poste.

http://abload.de/img/boatontheriverfingersyoslb.jpg

Tipps sind willkommen.
Es wäre nett, wenn ihr mir vielleicht gerade bei der gelben Markierung mit den Fingersätzen helfen könntet.
 
Beispiel Fingersatz:
Terzen einfach alle mit 1-3 oder und 1-2 oder und 2-4 oder und 3-5, Quinte mit 1-5

Du hast zwei Ohren. benutze die. Klebe nicht so an Büchern, Noten, Fingersätzen....
Spiel (sprichwörtlich) das Zeug wie Dir die Ohren gewachsen sind. Geh mal mehr ran wie ein Kind. Spielen, probieren, entdecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rolf,

danke für deine Geduld.
Ich habe es jetzt mehrmals durchgespielt und immer wieder verändert.
Da ich mich nicht wirklich "wohlfühle" habe ich den Fingersatz genommen, den ich am besten spielen konnte.
Könntest du mal einen Blick darauf werfen. Gerade beim gelb markierten.
Irgendwie kommt mir das ungelenkig vor, jedoch kann ich nicht sagen genau was mich daran stört. (Vielleicht dass die Finger nicht einer schön neben dem anderen liegen bleibt) Dennoch war das für mich die beste alternative.

http://abload.de/img/boat-on-the-river-3hjxi1.jpg

Die Idee war folgende:
Gelbe Markierung scheint mir noch schlüssig.
Grüne Markierung: Da greife ich die Quinte nicht mit 1 und 5, sondern mit 1 und 3,
damit ich den 5 Finger im 2 Takt der orangen Markierung für das C übrig habe.

Ist der Gedankengan i.o?
Oder denkt man eher Takt für Takt und setzt dann die Finger neu?

Im Bass bin ich bei der gelben Markierung auch von dem Muster 1 und 4 abgewichen, da ich Finger für das A und G brauchte.

Wäre um deine fachkundige Meinung dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
zu viel der Ehre. :lol: Aber ich fasse es mal als riesiges Kompliment auf. :-D

Grundsätzlich ist das ok. Allerdings:
"grün" auf eins mit 1-3 spielen, damit 3 Takte später 5 für das c frei ist, ist total verkehrt. Ändern auf 1-5. *
"orange" und den Takt davor auch entsprechend ändern: Auf eins: 1-5, Rest lassen.
Man denkt auch nicht Takt für Takt sondern in "Bewegungen". Mache Dir bewusst, dass man Klavier (vor Allem solche Sachen) nicht aus den Fingern sondern aus dem Arm spielt. Der Fingersatz richtet sich entsprechend auch nach der Bewegung des Armes (von wo komme ich, wie geht es weiter).

Rein zu Übezwecken kannst Du folgendes machen:
Alle Terzen stur mit 1-3 spielen. Dabei nur den Arm Bewegen, Finger und Hand ändert sich nicht. Das Ganze auch mit 2-4 und 3-5 durchspielen.

*1-3 ist auch ok, wenn es für Dich bequem ist. Aber es ist nicht ok, wenn es nur darum geht, den kleinen Finger für etwas zu reservieren, was Tage später kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen lieben Dank.
Habe das ganze noch ein wenig geändert.
Ich finde die erste Seite klingt jetzt sogar schön.
Ich wußte nicht genau was mich gestört hat, erst als ich einige Zweiklänge weggelassen habe (Takt 3, 6, 7, 8 jeweils die letzte Note) gefiel es mir besser. Was denkst du?
Ich muss es morgen nochmals spielen, bin gespannt ob es mir dann noch genau so gefällt. :-)

Auch die Fingersätze sind für mich, dank deiner Hilfe, nicht mehr so "ungelenkig".
http://abload.de/img/boat5ltqp5.jpg
 

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